W212 Hinterachse gerissen Querstrebe Befestigung

  • Auto ist zurück. Komplett übernommen und sogar gewaschen und ausgesaugt.

    Würde 2700 Euro kosten, wenn keine Kulanz.

    Software Update wegen KBA wurde auch aufgespielt.

  • na mindestens endlos hoher AdBlue Verbrauch.

    Mit den passenden Sätzen kann man den freundlichen auch dazu bewegen wieder den alten Softwarestand aufzuspielen, aber das ist nicht unbedingt freundlich und kann auch mal an den Füßen wehtun, jenachdem wie fest man drauf steigen muss

  • Ich fahre einen MB W204. Mit 10,5 Jahre und 70 tkm wurde bei einer Überprüfung im Schweizer Verkehrsamt eine so schlimme Hinterachsen Durchrostung gefunden, dass das Auto sofort vom Verkehr weggenommen wurde. Auf dem Foto sieht man, wie gefährlich der Stand schon damals war. Ich habe das Auto bei einer nicht Mercedes-Werkstatt wegschleppen und reparieren lassen. Die Teile wurden von MB gekauft. Die Kosten betrugen 3400 CHF.

    An meine Frage über Kulanz hat ein Schweizer Mercedes-Händler geantwortet, dass wenn das Auto keine Garantie mehr hat, sie "nur dann eine Kulanz auf Schaden bei MBCH einreichen können, wenn das Auto noch nicht repariert ist." Also, keine Kulanz.

    Und noch dazu: "Garantieansprüche dürfen an regelmäßige Wartungen in Vertragswerkstätten geknüpft werden." https://www.welt.de/wirtschaft…ie-an-Wartung-binden.html

    Sehr enttäuschend, Mercedes!3.jpg

    4.jpg

  • An meine Frage über Kulanz hat ein Schweizer Mercedes-Händler geantwortet, dass wenn das Auto keine Garantie mehr hat, sie "nur dann eine Kulanz auf Schaden bei MBCH einreichen können, wenn das Auto noch nicht repariert ist." Also, keine Kulanz.

    Und noch dazu: "Garantieansprüche dürfen an regelmäßige Wartungen in Vertragswerkstätten geknüpft werden." https://www.welt.de/wirtschaft…ie-an-Wartung-binden.html

    Sehr enttäuschend, Mercedes!3.jpg

    4.jpg

    Warum hast du ihn auch nicht direkt bei MB hingestellt und Kulanz beantragt?

    Natürlich kann man auch nur für unreparierte Autos Kulanz beantragen, könntest die Achse ja jetzt sonst wo her haben.

    Und was interessieren dich Garantieansprüche?

    Wenn wäre es ja Kulanz und da kann Mercedes entscheiden wie sie grade lustig sind, meist werden aber auch Achsen getauscht wenn das Fahrzeug nicht komplett bei MB gewartet ist.


    Sehe da nun wirklich keine Schuld bei Mercedes weil sie bei den Achsen wo es bekanntermaßen Probleme gibt doch sehr kulant sind.

  • Erstattung aus Kulanz kann natürlich nur für die eigene Dienstleistung gegeben werden, nicht für die einer Fremdwerkstatt. Und eben auch nur im Vorhinein, da die Werkstatt erst einen Antrag stellt, und bei positivem Bescheid die Kosten mit Maastricht abrechnen kann.

  • Wie geschrieben, die Durchrostung von der Hinterachse wurde vom Verkehrsamt gefunden. Das zu fälschen wäre es etwa mühsam. Eine Teilnummer kann man auch prüfen.


    Nach der Prüfung am Freitag Nachmittag damals hat man mir Zeit bis Montag Nachmittag gegeben, um das Auto weg zu schleppen. Die Größenordnung der Katastrophe wurde mir erst nachdem ich die Fotos bekommen habe, klar geworden. Und wie gesagt, die Teile wurden von Mercedes geliefert, u.a. 2 Bolzen je 50 CHF. Man könnte mindestens die Ersatzteile erstatten, wenn man wollte. Der Materialfehler ist doch klar, oder?

    Den richtigen Adressat für die Kulanzansprüche zu finden un eine Antwort zu bekommen, hat es 3 Wochen gedauert. Das Auto auf dem Stand bzw. in dem Werkstatt so lang zu halten, würde auch eine Menge Geld gekostet.

    Warum wurde das bei TÜV und ATU nicht früher gefunden, kann ich nicht sagen. Vermutlich stellt Daimler die Informationen über früher gefundenen Materialfehler nicht zur Verfügung. Das Auto war in lebensgefährlichen Stand und dürfte noch 1 Jahr lang bis nächsten TÜV bzw. VA Prüfung fahren. War ein Glück, dass ich die Prüfung früher zu machen, entschieden. So ein Auto auf einer Autobahn könnte für die ganze Familie ein Sarg werden.

    Garantie habe ich deswegen erwähnt, dass ich mein Auto immer bei ATU prüfen lassen. Das heißt, man könnte immer auch deswegen meine Ansprüche absagen. Ob ich in 10 Jahre mehr oder weniger als 3000 € bei ATU gespart habe, weiß ich nicht. Das muss jeder selbst für sich entscheiden.


    Fazit: wenn Du einen Mercedes fährst, bitte mit 5-8 Jahre darum, dass Deine Werkstatt den Stand der Hinterachse überprüft. Falls Du das Wort "durchgerostet" hörst, kontaktiere eine MB Vertragswerkstatt und lasse sie die Reparatur durchführen.

  • Mein 204 war im November beim TÜV. 2 Prüfer haben meine Hinterachse min. 5 Minuten unter die Lupe genommen, inkl. Minikamera.


    Das Problem ist bei 204 / 212 mindestens so bekannt, wie durchrostende Bremsleitungen, welche ich weit schlimmer finde.


    Natürlich ist so ein HA-Schaden auch schlimm, allerdings haben viele Betroffene beim brechen eben dieser von einem schlagartig verändertem Fahrverhalten gesprochen.


    MB macht das auf Kulanz (in fast allen Fällen, von denen ich bislang gelesen habe), auch ohne durchgängige Wartung dort. Jedenfalls in DE.

    History:
    05/2014 - aktuell: Mercedes-Benz - S204 (C220 CDI), 170 PS, Bj. '08 (der Sparsame)
    05/2010 - 12/2013: Mercedes-Benz - W210 (E430), 279 PS, Bj. '98 (das Spaßmobil)
    06/2008 - 11/2009: Mercedes-Benz - W210 (E320), 220 PS, Bj. '96 (der Totalschaden)
    09/2007 - 06/2008: Mercedes-Benz - W201 (190E), 122 PS, Bj. '91 (die Wartungsschlampe)
    05/2007 - 09/2007: Honda - Civic EG4: 90 PS, Bj. '92 (das Umweltzonenopfer)

  • Was da abrostet ist die Aufnahme der schubstrebe. Das auto fliegt deshalb nicht ab, es sind ja noch 3 andere Streben die das Rad jedenfalls "grob" in Position halten. Klar ist das nicht super und mit Sicherheit ein ziemliches Scheigefühl ... ich empfinde aber auch durchgegammelte Bremsleitungen DIE MAN NICHT SIEHT weitaus schlimmer als dieser offensichtliche Mangel.


    Und fairerweise muss man sagen das Daimler was dieses Problem angeht extrem Kulant ist, ich habe noch nie gehört das das abgewiesen wurde und verstehe ehrlich gesagt nicht wie man so einen Fehler nicht beim Hersteller reklamiert sondern es eine Werkstatt machen lässt um sich dann aufzuregen das Daimler die Sachen nicht übernimmt. Du kannst auch nicht nach 10 Jahren sagen deine Heizung ist kaputt und darauf pochen das der Heizungsbauer das kulanterweise für die reguliert - es aber vorher schon jemand anderen reparieren lassen.


    Hätte Daimler die Kulanzanfrage abgelehnt wäre das was anderes ... aber das Daimler die Rechnung einer anderen Werkstatt übernimmt glaubst wohl selbst nicht allen ernstes oder?


    grüße, Fabian ... der das mit den 204 Achsen auch scheiße findet aber ich würde eher mal über einen Werkstattwechsel nachdenken wenn ATU das vor einem Jahr als "OK" gesehen hat. Der Rost ist ja nicht erst 12 Monate alt.

  • Der Materialfehler in W204 Hinterachse ist Daimler bekannt und sieht genau so aus, wie in Fotos.

    Das ist höchstwahrscheinlich, dass die Durchrostung nicht durch ATU Fehler passiert ist.

    Das ist sehr unwahrscheinlich, dass jemand wegen 3000 Franken (minus Arbeit) einen VA Beamte und 5 Werkstatt Mitarbeiter in eine Verschwörung mitziehen wird. Deswegen finde ich enttäuschend, dass Daimler in meinem Fall seine Verantwortung abgesagt hat, statt seinen eigenen Fehler zu korrigieren. Shon die teure Markenersatzteile zu erstatten, wäre schon eine schöne Geste.

  • Ich sehe dort auch keinen Anspruch deiner Seits, Kulanz ist nur im eigenen Haus, also bei einer Daimlervertretung zu erwarten. Allein aus Gründen der internen Verrechnungssätze für Lohn und Materialkosten. Du hast einfach im Affekt die falsche Entscheidung getroffen.

  • Das Auto muss bei Mercedes mit dem Schaden auf dem Hof stehen. Dann gibt es eine Chance auf Kulanz und so einfach ist das. Da kann man diskutieren was man will und ändern tut es nichts am Sachverhalt.


    Was man machen kann ist, aus Fehlern lernen und nächstes mal, bisschen recherchieren, wenn man so eine Beanstandung hat, was Kulanz technisch möglich wäre , bevor man sich die Suppe versaut.


    Ist ärgerlich, dass es so gelaufen ist, aber das passiert im Leben schon mal.

  • Genau. Die interne Regel und potenzielle Verrechnungsprobleme sind für Daimler wichtig. Und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ich mithilfe einen Verkehrsamt Mitarbeiter und einer Werkstatt das Ganze gefälscht hätte, um eine neue Hinterachse zu bekommen. 10.5 Jahre altes Mercedes ist schon uralt. Über eine Garantie oder Materialfehler kann man nicht mehr sprechen. Und, natürlich, wenn man einen Mercedes kauft, muss man schon wissen, was "durchgerostete Hinterachse" heißt, und wie man damit umgehen muss. Wie 112 im Notfall. Falls nicht, selber Schuld! Daimler hat NICHTS falsches gemacht.

  • Der Materialfehler in W204 Hinterachse ist Daimler bekannt und sieht genau so aus, wie in Fotos.

    Das ist höchstwahrscheinlich, dass die Durchrostung nicht durch ATU Fehler passiert ist.

    Das ist sehr unwahrscheinlich, dass jemand wegen 3000 Franken (minus Arbeit) einen VA Beamte und 5 Werkstatt Mitarbeiter in eine Verschwörung mitziehen wird. Deswegen finde ich enttäuschend, dass Daimler in meinem Fall seine Verantwortung abgesagt hat, statt seinen eigenen Fehler zu korrigieren. Shon die teure Markenersatzteile zu erstatten, wäre schon eine schöne Geste.

    Natürlich ist ATU nicht an der Durchrostung selbst schuld, aber man darf schon fragen warum das - beim doch sonst sehr peniblen Schweizer "Pickerl" - nie eher aufgefallen ist. Ich bezweifele einfach das dieser Rost noch überhaupt nicht zu sehen war vor 12 Monaten. Und selbstverständnlich ist Daimler das Problem mit der 204 HA bekannt sonst gäbe es garnicht erst sowas wie die Chance auf Kulanz bei einem 10 Jahre alten Fahrzeug.


    Daimler hat seine Verantwortung nicht abgesagt, viel mehr hast du Daimler nicht die Chance gegeben sich der Verantwortung zu stellen - du hast reparieren lassen, nicht bei Daimler. Für mich liegt hier der Fehler und nicht darin das Daimler die Teile jetzt nicht bezahlen möchte. Es ist natürlich total ärgerlich für dich.


    Du kennst doch die Verrechnungsmodalitäten garnicht und jede Werkstatt ist hier seine eigene Firma, die wollen naütürlich nicht für jemand anderen grade stehen also wird das nach Mastricht eingereicht und dorft auf Kulanz geprüft - Das klärt für die NL dann wer die Zeche zahlt - weil die NL will ihr Geld haben für die Reparatur, ob nun von dir oder von Mutterkonzern ist denen doch völlig egal. Der Typ der das dann auf den Tisch bekommt zeigt jedem nen Vogel der aufeinmal Knete möchte weil er woanders was hat reparieren lassen. Kann ja auch sein das der Durchgegammelt war aber in Arsch gegangen ist weil du damit n Bordstein erwischt hast. Das ist doch nun wirklich nicht schwer zu verstehen und ob Mercedes hier was falsch gemacht hat oder nicht steht doch völlig außer Frage. Fakt ist aber das DU etwas falsch gemacht hast weil du Mercedes nicht die Möglichkeit gegeben hast überhaupt was am Umstand des durchgegammelten HA Trägers zu ändern - wo ist also der Punkt für die ganze Aufregung hier?


    Wenn man eins definitiv nicht behaupten kann ist das, das Daimler bei Kulanzgeschichten nicht großzügig wäre. Bei manch anderem Hersteller kriegst Probleme für ein +10 Jahre altes Auto überhaupt noch einen HA Träger zu bekommen...


    grüße

  • Naja ich kann seinen Unmut schon verstehen und verbockt hat es in erster Linie mal der Hersteller, der so einen Schrott verbaut hat. Für meinen Teil gehört bei diesem Thema längst ein Rückruf angeordnet. Aber dafür leben wir im falschen Land.


    Ihm wurde ja nun mehrfach gesagt, wie es in Zukunft zu laufen hat, also muss er das unter Lehrgeld verbuchen und gut.

    History:
    05/2014 - aktuell: Mercedes-Benz - S204 (C220 CDI), 170 PS, Bj. '08 (der Sparsame)
    05/2010 - 12/2013: Mercedes-Benz - W210 (E430), 279 PS, Bj. '98 (das Spaßmobil)
    06/2008 - 11/2009: Mercedes-Benz - W210 (E320), 220 PS, Bj. '96 (der Totalschaden)
    09/2007 - 06/2008: Mercedes-Benz - W201 (190E), 122 PS, Bj. '91 (die Wartungsschlampe)
    05/2007 - 09/2007: Honda - Civic EG4: 90 PS, Bj. '92 (das Umweltzonenopfer)