W212 Hinterachse gerissen Querstrebe Befestigung

  • Gebe dir mit allem Recht Fabian und bewundere deine Ausdauer 8o

    Im Punkt Rückruf stimme ich nicht überein. Das ist in Deutschland einfach erbärmlich. Bestes Beispiel sind die Kontakt der Rückleuchten beim 204, welche durchschmoren und für einen Defekt sorgen. Überall, USA, Österreich usw. mit Rückruf erledigt. Für Deutschland hat man sich mit der schwammigen Zusage rausgemogelt die Fahrzeuge im Falle des Falles auf Kulanz zu reparieren. Die Folge: heute will davon so gut wie Niemand mehr etwas wissen bei MB. Aber wir schweifen ab. ;)

    History:
    05/2014 - aktuell: Mercedes-Benz - S204 (C220 CDI), 170 PS, Bj. '08 (der Sparsame)
    05/2010 - 12/2013: Mercedes-Benz - W210 (E430), 279 PS, Bj. '98 (das Spaßmobil)
    06/2008 - 11/2009: Mercedes-Benz - W210 (E320), 220 PS, Bj. '96 (der Totalschaden)
    09/2007 - 06/2008: Mercedes-Benz - W201 (190E), 122 PS, Bj. '91 (die Wartungsschlampe)
    05/2007 - 09/2007: Honda - Civic EG4: 90 PS, Bj. '92 (das Umweltzonenopfer)

  • Rückruf wird trotzdem vom KBA angeordnet... und auch da gibt es unterschiedliche Eskalationsstufen.

    Bei meinem Vergleich mit den Rückleuchten sieht man ja, wohin das führt. Das was da hier abgezogen wird, würde man sich bspw. in den USA nicht wagen. Würde da was passieren ist es eine finanzielle Katastrophe. Angenommen, hier würde aufgrund der HA jemand einen Abflug machen mit Verletzten oder es gäbe Personenschaden weil das Fahrzeug durch einen defekten Stecker abfakelt, dann ist das halt so...

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  • Da gebe ich dir recht ... Die USA ist halt berüchtigt dafür das leute zu dämlich sind von 12 bis Mittags zu denken und wenn da nicht explizit im Handbuch steht das man in seinem WoMo nicht nach hinten gehen darf um Kaffee zu kochen - WÄHREND DER FAHRT - oder die Katze zum trocknen nichts in der Mikrowelle zu suchen hat, baut man sich halt so eine Atmosphere auf das lieber agiert und nicht reagiert wird anstatt das man von Uncle Sam auf 1 Mrd. verklagt wird weil Mauzi geplatzt ist. wär in einem Fall wie der Hinterachse eventuell wünschenswert (wobei ich hier immernoch finde -> Das ist EXPLIZIT etwas was beim TÜV etc. auffallen MUSS, im gegensatz zum versteckten Stecker von ner Rückleuchte und das gammelt nicht in 24 Monaten durch im gegensatz zu so einem stecker der schnell verschmorrt) aber ist halt nicht so.


    Egal ... seis drum. Ist in dem Fall hier eh Perlen vor die Säue, der Thread Starter ist von seiner Position ja eh überzeugt und da wird ihn auch niemand von abbringen, egal wie man argumentiert. Ist ähnlich wie mit Impfgegnern zu lamentieren warum und wieso ... kannst dir auch klemmen :D

  • 1. Das Problem ist öffentlich und hinlänglich bekannt -> einfach mal bei Daimler Vorstellig werden, verstecken tut sich wegen den gammligen HA Trägern dort nämlich niemand.

    2. Du hast was bei einer Werkstatt in Auftrag gegeben und wunderst dich das du sie bezahlen musst?

    3. Du wusstest das nicht weil du nicht bei demjeniegen der dafür verantwortlich ist nachgefragt hast!

    4. Wenn man mit einer Ware ein Problem hat - geht man Wohin? Riiiichtig, ZUM HERSTELLER.

    1. War mir nicht bekannt (MB könnte einen Brief schreiben), war ATU nicht bekannt, obwohl sie vor dem Service Lesungen vom Auto nehmen und mit Daimler überprüfen, was in dem Service zu tun ist, war TÜV nicht bekannt. In einigen Sternfreunde Foren schon. Ich habe aber das Auto fürs Fahren gekauft, nicht fürs Reparieren und danach um Kulanz zu bitten. Ist doch ein Mercedes, kein LADA!

    2. Nein, ich habe ohne weiteres die Werkstatt bezahlt.

    3. Ich wusste nicht, wer verantwortlich ist. Niemand hat mich gewarnt, dass das mit der Hinterachse passieren kann. War eine böse Überraschung, worauf ich schnell reagieren musste.

    4. Falsch. Wenn eine Ware keine Garantie hat, gehe ich zur nächsten Reparaturwerkstatt. Heutzutage weiß man auch nicht, wo/von wem die meisten produziert wurden, Fahrräder z.B.. Die nächste MB Werkstatt ist von mir 8 km entfernt. Wie konnte ich am Freitagabend ihnen die Schlüssel ohne Auto bringen? Am Tag muss ich arbeiten.


    Mit der Aufregung über "Durchrostung VON INNEN NACH AUßEN" machst du dich lächerlich. Ist ein Deutschsprachiger Begriff.

  • Da gebe ich dir recht ... Die USA ist halt berüchtigt dafür das leute zu dämlich sind von 12 bis Mittags zu denken und wenn da nicht explizit im Handbuch steht das man in seinem WoMo nicht nach hinten gehen darf um Kaffee zu kochen - WÄHREND DER FAHRT - oder die Katze zum trocknen nichts in der Mikrowelle zu suchen hat, baut man sich halt so eine Atmosphere auf das lieber agiert und nicht reagiert wird anstatt das man von Uncle Sam auf 1 Mrd. verklagt wird weil Mauzi geplatzt ist. wär in einem Fall wie der Hinterachse eventuell wünschenswert (wobei ich hier immernoch finde -> Das ist EXPLIZIT etwas was beim TÜV etc. auffallen MUSS, im gegensatz zum versteckten Stecker von ner Rückleuchte und das gammelt nicht in 24 Monaten durch im gegensatz zu so einem stecker der schnell verschmorrt) aber ist halt nicht so.


    Egal ... seis drum. Ist in dem Fall hier eh Perlen vor die Säue, der Thread Starter ist von seiner Position ja eh überzeugt und da wird ihn auch niemand von abbringen, egal wie man argumentiert. Ist ähnlich wie mit Impfgegnern zu lamentieren warum und wieso ... kannst dir auch klemmen :D

    Jap so ist das.


    Den Schaden vom TE hätte man sehen müssen. Gibt aber Fälle, da hat man von außen nichts gesehen und es ist erst aufgefallen, als das Auto schlagartig schwammig fuhr. Verfolge das Problem aber auch schon auf diversen Seiten, weil ich eben so ein Modell habe. Und MB übernimmt auch nur dann eine neue HA, wenn wirklich ein Loch oder Bruch vorhanden ist. Da kann noch soviel Rost sein, egal. Deshalb der Tipp im Zweifel nachhelfen, nicht verkehrt ;)


    Die Prüfer sind ja auch mal so mal so. Als ich 2019 beim GTÜ war, habe ich den Prüfer auf dieses Problem angesprochen. Sein Tenor, davon weiß er nichts aber er hat auch nichts sehen können.


    2021 jetzt beim TÜV Nord, 2 Prüfer richtig energisch geguckt. Als ich gefragt habe, was sie da hinten so lange geschaut hätten, wussten sie genau bescheid. Die waren aber auch so allgemein fit und erzählten bei welchem MB-Modell sie wo zu gucken hätten.

    History:
    05/2014 - aktuell: Mercedes-Benz - S204 (C220 CDI), 170 PS, Bj. '08 (der Sparsame)
    05/2010 - 12/2013: Mercedes-Benz - W210 (E430), 279 PS, Bj. '98 (das Spaßmobil)
    06/2008 - 11/2009: Mercedes-Benz - W210 (E320), 220 PS, Bj. '96 (der Totalschaden)
    09/2007 - 06/2008: Mercedes-Benz - W201 (190E), 122 PS, Bj. '91 (die Wartungsschlampe)
    05/2007 - 09/2007: Honda - Civic EG4: 90 PS, Bj. '92 (das Umweltzonenopfer)

  • Fairerweise muss man auch sagen, dass sich das Ganze mit 5 Sekunden google auch geklärt hätte. Bevor die Werkstatt Teile bestellt. Liegt entweder an dem Laden oder offensichtlich am Land, wenn dort NIEMAND darüber etwas weiß. Hier in DE dürfte so ziemlich jeder Prüfer und jede Werkstatt wissen, worauf zu achten ist.


    Aber von ATU würde ich auch nichts anderes erwarten. So haben die ihr Geld verdient. Anders wären sie leer ausgegangen. Vielleicht wusste man deshalb "nichts"

  • Das Auto wurde nicht durch ATU repariert, aber durch eine kleine Werkstatt in der Schweiz. ATU hat bisherige Services durchgeführt.

    Ich glaube, dass das Zürcher Verkehrsamt wurde auch erst dann findig, als Auto beim Bremstest o.Ä. zu zerfallen anfängt.

  • Das Auto wurde nicht durch ATU repariert, aber durch eine kleine Werkstatt in der Schweiz. ATU hat bisherige Services durchgeführt.

    Ich glaube, dass das Zürcher Verkehrsamt wurde auch erst dann findig, als Auto beim Bremstest o.Ä. zu zerfallen anfängt.

    Also man kauft eine Schweizer Armbanduhr von Rolex, lässt Sie jahrelang von Citizen warten, dann fällt nach 10 Jahren plötzlich auf, dass das Uhrwerk undicht ist. Darauf geht man logischerweise zum Uhrenladen um die nächste Ecke, lässt sie dort reparieren und beschwert sich anschließend bitter darüber, dass Rolex die aus Ihrer Sicht seit 10 Jahren verschollene Uhr nicht von sich aus mit Hilfe von Privat-Detektiven aufgespürt und kostenlos repariert hat.


    Der Gipfel ist natürlich, dass Rolex den Uhrenbesitzer jetzt nicht finanziell dafür entschädigen möchte, dass er es nach mehr als 10 Jahren endlich geschafft hat, im Telefonbuch die nächste Rolex-Vertragswerkstatt zu ermitteln um dort seine Fremdrechnungen geltend zu machen.


    Und weil das seltsamerweise nicht klappt, entrüstet man sich mit einem Fortsetzungsroman im Uhrmacher-Forum darüber, dass Rolex solch treue Kunden absolut schäbig behandeln würde.


    Vielleicht wollte der arme Mensch ja eigentlich zu Facebook, ist leider schon wieder falsch abgebogen und deshalb hier gelandet? :/

  • Naja, das einer mit einem ü5 Auto noch regelmässig die Markenwerkstatt aufsucht, dürfte doch mittlerweile ziemlich exotisch geworden sein, was die Hersteller allerdings selbst verbockt haben, indem sie die Kunden dort bekanntlich Premium bezahlen lassen, selbst wenn das Problem nicht beseitigt werden kann. Welcher Altautofahrer zahlt auch schon gerne 2 Nettotageslöhne für eine Stunde Gesellen- oder gar Azubiarbeit und 20 Euro für einen Liter 5w30 HC-Synthese vom Fass?


    Wenn eine durchgegammelte Hinterachse nach 10 Jahren den Erwartungshorizont des normalen Altautohalters sprengt, ist das verständlich, zumal ja die Karosserieoptik eines w204, w207 oder w212 nach einem solchen Nutzungszeitraum meist noch einen wesentlich wertigeren Eindruck macht als etwa ein w203 oder w210, welcher, wenn er in diesem Alter war, meist schon optisch mitgenommen aussah.


    Wenn ein Fahrzeughalter nicht viel im Internet recherchiert, kann das damit zusammen hängen, dass dort gelegentlich auftretende Mängel so breit getreten werden, dass man als unkritischer Nutzer Schiss bekommen muss, sich überhaupt noch ein Auto zu kaufen, schon gar kein altes.

  • Richtig. Und JEDE (!!) Werkstatt die mehr als 5 Mercedes im Jahr repariert, weiß von den Problemen. Eine gute schickt dich zu MB, eine gierige repariert es selbst ;)

    Ich wurde binnen einem Jahr mindestens 10x von verschiedenen Leuten angesprochen, dass ich meine HA beim 212 prüfen soll. Bei keiner Werkstatt oder Institution war ich wegen dem Auto da,

    sondern immer wegen etwas anderem und sie haben den 212 parken sehen. In sofern muss man hier die Schuld nicht MB in die Schuhe schieben, ganz klares Eigenverschulden.


    Etwas zynisch ist es das gleiche im privaten Leben. "Oh, ich wusste nicht, dass ich keine 9mm bei mir tragen darf. Wie? Das steht wo geschrieben? Nene - ich lese nicht! Da steht immer so viel Zeug drin, dass ich Angst bekomme".

    Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt einen 204er Fahrer kenne der nicht schon von der HA gehört hat ... und da sind so viele dabei, die ins Auto einsteigen und nach 4 Jahren mal nen Ölwechsel machen lassen...

  • Mein Prüfer und auch meine Werkstatt haben die Hinterachse bei meinem s204 immer ganz genau geprüft und direkt darauf hingewiesen das Mercedes das auf Kulanz macht. Ebenso bei dem w212 meiner Mutter, der hatte tatsächlich einen kleinen Rostpunkt. Die Plakette wurde erteilt, aber es gab direkt den Hinweis zu Mercedes zu fahren und nach Kulanz zu fragen.

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    Die neue Hinterachse gab es auch ohne Probleme.