Hallo Leute,
Kumpel von mir fährt nen 500er W212, bei dem sollten vor ein paar Monaten Sturzkorrekturschrauben eingebaut und das ganze dann vermessen werden.
Vor dem Umbau oder bei dem Termin wurde dann von der Werkstatt (freie Werkstatt) festgestellt das die Hinterachse durch war. Daraufhin wurde nichts verbaut und ein Termin bei Mercedes gemacht, bei dem dann festgestellt wurde das die Achse ausgetauscht werden muss.
Das ganze wurde auf Garantie oder Rückrufaktion so gemacht, also ohne das was bezahlt werden musste (da das Problem ja bekannt ist).
Dafür war das Fzg. eine Woche bei dem Nahe gelegenen Daimler Stützpunkt (weiß nicht ob man da Namen nennen darf/sollte).
Bei Abgabe des Fahrzeug´s wurde mit dem Meister geredet und ihm gesagt, das wenn irgendetwas mit den Traggelenken sei, er bitte angerufen werden wolle, da man diese ja dann in einem Abwasch mit der Hinterachse tauschen könne (auf seine kosten natürlich, nicht umsonst).
Mit dem Hintergedanken natürlich, das wenn diese eh vom alten an den neuen angebaut werden müssten kein Arbeitslohn anfallen würde.
Der Meister meinte gleich, das da nichts wäre, das Auto hätte ja erst 100t km gelaufen, aber falls doch etwas auffallen würde, würde man sich eh melden.
Nach 3 Tagen wurde dann angerufen, das das Auto noch nicht Fertig sei, da sie die Vermessung noch nicht hinbekommen hätten, soweit sei aber alles in Ordnung.
Einen Tag später kurz vor Feierabend (später Nachmittag) gab es dann wieder ein Telefonat, in dem gesagt wurde, das die E-Klasse komplett abgesackt sei und anscheinend die Bälge defekt sind, da man eine Druckverlust Prüfung oder eine Prüfung auf Undichtigkeit gemacht hätte und dieses wäre ja auch schon vorher da gewesen.
In diesem Telefonat hat mein Kollege gleich gesagt, das dieses nicht sein kann und es auch nie vorher vorgekommen ist, das das auto absackt.
Manchmal steht es auch mehrere Tage ohne das sich etwas bemerkbar macht (zumindest war das vorher so).
Der Meister sagte daraufhin, das sie sich das nochmal anschauen würden.
Den Fehler haben sie dann scheinbar behoben (wir wissen nicht ob Bälge reingekommen sind) und eine Achsvermessung gemacht.
Vor dem Wechsel war die E-Klasse durch Koppelstangen tiefergelegt, dieses hat der Meister bei Aufnahme der Durchrostung der Hinterachse gesehen und gemeint, das dies kein Problem darstelle.
Nach dem ganzen waren die Koppelstangen zwar wieder eingebaut, das Auto aber auf Original höhe (denke ich mal, aufjedenfall hoch wie n Bus).
Das hat mein Kollege bei der Abholung natürlich sofort gesehen und direkt mit dem verantwortlichen geredet, der dann per Diagnose versucht hat das zu beheben.
Nachdem das Auto dann wieder aus der Werkstatt kam wurde gesagt, das sie jetzt am unteren Limit wären und es nicht tiefer ginge und sie das jetzt so gespeichert hätten (auch wieder kp was genau da jetzt gemacht wurde, da die Koppelstangen ja um einiges kürzer sind als die Originalen, müsste ja vorher dann schon eine Neujustierung der Sensoren gemacht worden sein oder ?).
Ok, also damit erstmal abgefunden. Auto mitgenommen. Direkt am nächsten Tag gemerkt das das Auto noch immer absackt, dazu sind dann noch Knarr Geräusche an der Hinterachse dazu gekommen (wahrscheinlich durch dann die veralteten oder/und evtl. noch nicht richtig eingebauten Gelenke).
Also wurde wieder ein Termin vereinbart um dieses zu beheben/nach der Ursache zu suchen.
Nun haben sie die E-Klasse seit Montag und heute hat dann ein Telefonat stattgefunden bei dem gesagt wurde, das ja die Traggelenke komplett verschlissen/defekt seien, mein Freund hat daraufhin direkt gesagt das abgemacht gewesen wäre, das wenn etwas auffällt er angerufen und dieses ausgetauscht werden sollte. Der Meister verneinte dieses und gab an das er Informiert worden wäre, er aber einen Austausch abgelehnt hätte.
Also im Endeffekt dann jetzt Aussage gegen Aussage. Mein Kumpel ist natürlich sauer, da er das ja gemacht hätte und auch wollte, aber der Meister ihm am Anfang gesagt hatte das alles in Ordnung sei. Hat darauf jetzt eine Rechnung oder einen Beleg gefordert, was gemacht worden sei (nicht einmal das Vermessungsprotokoll hat er). Ihm wurde dann gesagt, das er nichts bekomme, da das ein Austausch wäre und das ganze ja im System gespeichert ist.
Bei dem Problem mit dem Absacken sind sie noch auf der Suche, aber angeblich habe das etwas mit der Temperatur zu tun.
Montag will mein Freund dann da jetzt persönlich nochmal hin und mit den verantwortlichen reden, sich beschweren oder was auch immer. Er ist grad auf 180. Jetzt wäre meine Frage, wie man sich am besten verhält. Im Endeffekt hat man ja nichts in der Hand gegen die. Ist also im Nachteil und hat wenig bis keine Handlungsmöglichkeiten, außer das alles jetzt über sich ergehen lassen und alles erneuern oder mit Anwalt was ja wenig Sinn macht wahrscheinlich ? Ich weiß es ist viel, aber ich dachte wenn ihr nicht weiter wisst wer dann
Yves