Tacho spinnt, Betrug aufgedeckt,Anwalt hats geklärt,fahren bis der TÜV uns scheidet ;)!

  • Im Grunde wurdest Du für deine Gutmütigkeit sowie Vertrauen und im Nachhinein auch für ein Stückchen Naivität bestraft. Nur bringt's hinterher eh nix was über dein Kaufverhalten in diesem Fall zu sagen, zu bemängeln oder sonst was. Der Drops ist bis hierher halb gelutscht, sprich Auto wurde gekauft und schon viel gefahren. Dumm gelaufen, aber Du bist nur einer von vielen, dem so etwas passiert ist. Von daher soll das auch kein weiterer Vorwurf sein! :cool:
    ABER es ist ja quasi schon bewiesen, dass Du betrogen wurdest und somit Augen zu und durch. Dank der Beweise und Rechtsschutz kannst Du das aber erstmal entspannt angehen lassen. Sofern der Vorbesitzer nicht restlos pleite ist oder so, wirst Du schon irgendwie irgendwas wiederbekommen. Kann aber was dauern, ein Kumpel hatte einen ähnlichen Fall...


    Wünsche Dir natürlich, dass die Geschichte gut und einigermaßen schnell über die Bühne geht :thumbup:


    MfG Sven

  • Mich würden mal ein paar Dinge interessieren, das wird hier ja schon als "da kommt schon was bei rum" sicher abgetan... daher möchte ich mich selbst mal etwas weiterbilden was das Thema angeht, scheinbar habe ich nämlich keine Ahnung.


    - Der Tacho fällt doch unter Sachmängelhaftung sollte der verändert worden sein, selbst WENN der Kauf von Gewerblich erfolgt wäre, so ist das laut TE über 1 Jahr her. Was für eine rechtliche Handhabe gibt es da JETZT nocht?
    - Was hat der mehrfach zitierte "Staatsanwalt" hier mit der Sache zu tun? Das ist doch eine Zivilrechtliche Sache und für sowas ist doch kein Staatsanwalt zuständig?
    - Was steht im Kaufvertrag? Wurde Gewährleistung ausgeschlossen? Ist der km Stand im Kaufvertag angegeben?
    - Seitwann ist eine Rechtschutzversicherung ein Freifahrtsschein für jeden Schildbürger Mist? Das hört sich hier so an als ob man mit einer Rechtschutzversicherung keinerlei sorgen beim Anwalt hätte, entweder bin ich da bei der falschen Versicherung oder ich bin aufm Holzpfad ... aber meiner Rechtschutzversicherung hat bislang immer geprüft ob sie den Fall übernimmt.


    grüße, Fabian

  • - der Verkäufer kann soviel am Tacho rumspielen wie er will, solange er es beim Kauf mit angibt!


    - bei meinem Fall spielt die "Sachmangelhaftung" erstmal keine Rolle, weil ich nachweisen kann das der Tacho runtergedreht wurde, und das der Verkäufer Halter zu dem Zeitpunkt war!


    - der Staatsanwalt kommt ins Spiel, wenn der Verkäufer meiner Aufforderung nicht nach kommt (Anzeige wegen arglistigen Betrug usw.)


    - im Kaufvertrag stehen 121.000km (ohne den Hinweis von Austauschtacho oder ähnliches)


    - und da es Betrug ist...Vorbesitzer ist 11 Jahre lang Halter gewesen...verjährt es erst nach 5 Jahren soweit ich weiß


    - "Schildbürger Mist" was soll das jetzt schon wieder? Ich habe meine Rechtschutz vorher angefragt ob das übernommen wird


    - der Fucker hat nen bösen Brief bekommen mit Frist bis 16.9...falls diese Verstreicht mach ich die Anzeige, dann wird's eng für den!


    - wenn alles nicht hilft, dann kann er sich schonmal ne neue Kauleiste gönnen :winke:


    Für wie doof werde ich denn hier gehalten? Ich mach doch nix auf blauen Dunst ?(

  • Ärgerlich die Sache. Aber Ich kann Dich verstehen, Ich würde genau so da gegen vorgehen.


    Ich hatte selber ein bissl Pech nen AMG gekauft mit bekanntem Unfall, allerdings hat der Händler den defekten Airbag wieder eingebaut oder einbauen lassen. Da Werd Ich auch noch hinfahren und Geld zurück verlangen. Nur Ich erspar mir die 150€ Sb Rechtsschutz, und nehme meinen breiten Bruder mit zum Vor Ort Termin.


    Bleib am Ball.

  • Ich wiederhole mich ungern: Ich halte dich nicht für doof.


    Mit Schildbürger Mist meine ich nicht das hier, sondern allgemein das wegen jeder Scheiße in diesem Land zum Anwalt gerannt wird und gerichte mit Bullshit versopft werden weil mittlerweile jeder Hans und Franz eine Rechtschutzversicherung hat.


    gruß

  • Wer heute keine Rechtschutz hat, tuts mir Leid! Ich brauchte die schon 2 mal, u.a wo mir ein polnischer LKW in die Karre gefahren ist...ohne wärste am Arsch gewesen!


    Und das ist nicht was, wie " Nachbars Hecke wächst mir in Garten"!!


    Ich wollt dich mal in meiner Situation sehen Fabian!


    Wer das so hin nimmt ist echt selber Schuld

  • Wenn die KM Leistung im Kaufvertrag ist von 121.000 und der Mercedes mit 200.000 bei Mercedes geführt ist, ist es eine 100% Win darauf Folgen Höchststrafe von 50.000€ und paar Jahre Knast wenn er es öfter gemacht hat !
    Du kannst Froh sein das du in dem Sinne einen Idioten gefunden hast der das Fahrzeug auch noch bei Mercedes hat Führen lassen !


    Also auf Kauleiste entfernen kannst du Verzichten vor Gericht gewinnst du ! Wenn er in dieser Zeit Fahrzeugführer war sonst wird es auch wieder Schwer ! Aber sieht ja stark danach aus.

  • Ich hab einfach schon oft gelernt bzw. lernen müssen das es gut ist sich beide seiten einer Geschichte anzuhören und die ganzen ... sorry ... 9-mal-klugen ratschläge von irgendwelchen leuten mit irgenwelchen erfahrungen sind doch eh nichts wert. Das ist genau so als wenn ich dir sagen ... ist garkein problem, xyz kriegst problemlos eingetragen, war bei mir auch so! ... nur weil das bei mir so war muss das nicht bei dir auch so sein.


    Was ich eigentlich damit sagen will, nur eine einzige Tatsache ist sicher:


    Recht haben und Recht bekommen sind vor dem Gericht völlig unterschiedliche dinge.


    Ich wünsche dir viel erfolg bei deinem unterfangen.


    grüße...

  • Was hat das mit Erfahrungen zu tun ? Wenn es Zweifelsfrei nachweisbar ist , ist und bleibt es Betrug ! Das Mercedes einen Eintrag vor den kauf von einen KM stand von 200.000+ hat und der Verkäufer anscheinend der Besitzer in der Zeit war und den Kaufvertrag mit 120.000 gemacht hat ist es Bewiesen! Wenn nichts im Kaufvertrag steht der das Ausschließt das die KM Anzahl nicht stimmt ist es einfach Betrug !


    Ich geh davon aus was er sagt und wenn es so ist wie er es sagt, steht er im Recht und hat die Nötigen Beweise ! Damit sein Recht auf seiner Seite. Wir reden hier nicht über einen Kavaliersdelikt sondern über Schweren betrug, und glaube mir das mögen die Richtig ;)

  • Ja wenn sich das Rechtssystem in diesem Land dahingehend geändert hat das es glas klar ist wie wo was wer recht hat, dann ist ja alles gut.


    Da hier wohl jeder mehr Erfahrung mit Gerichten, Richterlichen Entscheidungen und so weiter und sofort hat als ich, halte ich mich hier besser raus.


    Ihr macht das schon ... am besten immer schön auf die "Kauleiste", das mögen "die" nämlich auch richtig :rolleyes:


    :winke:

  • Gewalt ist keine Lösung











    ...Salzsäure schon.
    PS: Alle haben einen breiten Bruder was darauf schliessen lässt, das BTM immer billiger zu haben sind. Ach sooo - breit xD Gecheckt

  • hmmm.. Gewalt ist definitiv nicht die Lösung des Problems... sondern ergäbe sicher weitere...


    Um meine Meinung zu der Sache auch noch mal darzulegen:
    Ich würde die Sache auch ganz klar rechtlich verfolgen lassen. Alleine wegen des Betruges als solchem.
    Dabei wäre es mir egal ob ich dann noch etwas zurück bekomme. In meinen Augen ist das Betrug mit Vorsatz... und da bin ich einfach extrem empfindlich.

  • Ich würde als Verkäufer gar nichts machen bevor tatsächlich eine Klage eingereicht ist. Selbst mit Rechtsschutz schaust in die Röhre, idealerweise hast nur noch du einen Vertrag und er behauptet hat dir den wagen mit 400.000km verkauft und du hast gedreht... Dann hast was gewonnen...



    Aus Erfahrung, wer bescheißt hat in der Regel nichts zu verlieren, da juckt auch nen Titel keinen...


    Fahr weiter und investier die Selbstbeteiligung der Rechtschutzversicherung in Diesel

  • Ich würde es schon probieren, allein wenn es einen erwischt der mir vielleicht mal ein zurückgedrehtes Auto verkauft hat es sich schon gelohnt. Wenn man dadurch nichts zu befürchten hat machen es auch nur noch mehr.


    Ich finde es übrigens cool wie ihr trotz der hitzigen Diskussion alle auf dem Boden bleibt.

  • Die 1 und die 4 sehen sich sehr ja nun auch sehr ähnlich, das wird prozessual möglicherweise zu Beweisproblemen führen, nachdem Du noch den Wohnort des Verkäufers verraten hast würde das nicht verwundern wenn der am Tag 200 km zur Arbeit und zurück pendeln musste. Ich habe den Eindruck dass der Wagen besonders sorgfältig ausgesucht wurde und nicht so billig war wie es ein w210 normalerweise ist. Wenn man für ein paar Hunderter einen alten Benz kauft der dann 50000 km störungsarm fährt freut man sich doch normalerweise.