Die Tücken des TÜVs

  • Was mir aufgefallen ist: Recht häufig wird nach Einspruch gegen den willkürlichen Bußgeldbescheid zu einem Verwarnungsgeld verurteilt, weshalb die Kosten für Sicherstellung, Abschleppen, Unterbringung und Nachkontrolle dann am Fahrzeughalter kleben bleiben.


    Das Verändern von Fahrzeugen hat immer mehr etwas von "Watschen betteln", wobei man fairerweise berücksichtigen muss, dass im Vergleich zu den 80er/90er Jahren mittlerweile die Fahrzeughersteller selbst vielfältige Motorisierungen und Zubehör zur Verfügung stellen, die Tuningmaßnahmen im Grunde entbehrlich machen.

  • Das Verändern von Fahrzeugen hat immer mehr etwas von "Watschen betteln", wobei man fairerweise berücksichtigen muss, dass im Vergleich zu den 80er/90er Jahren mittlerweile die Fahrzeughersteller selbst vielfältige Motorisierungen und Zubehör zur Verfügung stellen, die Tuningmaßnahmen im Grunde entbehrlich machen.

    Da hast du vollkommen Recht. Eine M-Performance AGA reicht schon vollkommen, um auf dem Abschlepper zu landen und rückrüsten zu müssen. Da braucht man keine von einem 3. Anbieter, das können die mittlerweile schon selbst sehr gut ...

    Auch Serien Maseratis u.ä. genügen vollkommen, um sich sein Auto auf der Straße von unten angucken zu dürfen.

  • Ich bin froh, dass es hier in Bremen gefühlt noch entspannter ist.

    Ich muss aber auch mal eine Lanze für die Kollegen bei der Polizei brechen. Viele machen da einen harten und dafür nicht übermäßig gut bezahlten Job, schlagen sich Nächte im die Ohren und gehen Risiken ein.

    Viele junge Kollegen können sich auch für Autos begeistern.

    Es sind wie immer kleinere Anteile am gesamten Verbund, die es für alle versauen.

    Und ja es gibt auch die kleinen Diktatoren, die erst in Uniform so richtig glücklich sind anderen das Leben schwer machen zu können.

    Die sind natürlich auch bei den Kollegen seeehr beliebt und landen vielleicht auch deshalb bei den Verkehrseinheiten, wo es nicht so auf Teamarbeit ankommt.

  • wir haben ja auch solche Polizisten:


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  • Ja...hab auch genug davon. Aber wie die sich da verhalten und wie die mit den Leuten umgehen, das kann ich dir leider eben nicht sagen. Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.


    Fakt ist: Den "kleinen Bürger" gängeln, das ist alles kein Problem. Kann man gerne und viel machen. Sich aber mal in die echten Problemviertel begeben und da hart durchgreifen...viel zu gefährlich!!! Dann lieber am "Tuner" austoben.

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    There he goes. One of God's own prototypes. A high-powered mutant of some kind never even considered for mass production. Too weird to live, and too rare to die.

  • Die Frage hört sich jetzt vielleicht etwas seltsam an, aber versteh ich das richtig, dass wegen dir jetzt alle alten Eintragungen überprüft werden.. =O ach du liebe Scheisse.. dann wars das für alle die bei dieser Prüfstelle die MSC eingetragen haben? Wahnsinn sag ich da nur.. :doof:

  • Ja das hast Du falsch verstanden


    Auslöser warum die Dekra sich von dem Prüfer getrennt hat und jetzt alle Gutachten 2021-2020 überprüfen ist das jemand von der Polizei kontrolliert wurde, und dabei scheinbar Eintragungen im Schein standen die so nicht möglich waren. So hat es mir der Chef der Dekra Station erklärt. Er ist da nicht zu sehr ins Detail gegangen.

  • Das Stempel rückwirkend gesperrt werden, also auch für Zeiträume vor dem in Ungnade fallen des Prüfers, gab es schon vor zig Jahren. Das macht die teure Eintragung zur "Totalfälschung", Halter eines Hoppelpolos bekommen dann im Anschluss häufig noch einen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung.

  • Das Stempel rückwirkend gesperrt werden, also auch für Zeiträume vor dem in Ungnade fallen des Prüfers, gab es schon vor zig Jahren. Das macht die teure Eintragung zur "Totalfälschung", Halter eines Hoppelpolos bekommen dann im Anschluss häufig noch einen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung.

    Bitte mal etwas genauer erklären! Die Eintragungen des Prüfers werden rückwirkend gesperrt und weil er bei einem Polofahrer ein Fahrwerk eingetragen hat, wird der Polofahrer der Urkundenfälschung beschuldigt? woher will der Polofahrer das wissen? Das KBA kann die Änderung der Papiere verlangen und eine Vorstellung beim TÜV verlangen aber das der Besitzer des Autos der Urkundenfälschung beschuldigt wird, das kannst du mir nicht weis machen.

  • Wie das abläuft? Eine Eintragung wird zur Überprüfung der Prüforganisation zugeleitet und die äußert sich dahingehend, dass der Stempel X am Datum Y gesperrt gewesen und Prüfer Z nicht mehr im Hause gewesen sei. Prüfer Z selbst wird sich, unter Hinweis auf ein noch anhängiges Arbeitsgerichtsverfahren, nicht dazu äußern, ob, wann und wo er diese Änderungsabnahme durchgeführt hat.


    Das erlaubt dann die Betrachtungsweise, dass das abgestempelte Änderungsformular eine Totalfälschung und seine Vorlage bei der Zulassungsstelle zur Änderung der Fahrzeugpapiere als Gebrauch einer gefälschten Urkunde zu bewerten ist. Da bei 18-25 jährigen die Verteidigungsfreude in verkehrsrechtlichen Bußgeld- und Strafverfahren erfahrungsgemäß weniger ausgeprägt ist als bei älteren Fahrzeughaltern, ist das natürlich eine Einladung, dem mal einen Strafbefehl zuzusenden, bevor er die nächste und übernächste Ausbildungsvergütung wieder nur in sein Auto steckt.

  • Ok jetzt habe ich es verstanden. Mir ging es eher darum das wenn ein Stempel nicht gesperrt ist und man eine Eintragung machen lässt, und im nachhinein herauskommt das diese nicht legal ist, das dann der Halter eine Anzeige bekommt, so hatte ich es zuerst verstanden...


    Übrigens wegen Versicherungsschutz und Co. die ABE erlischt wenn der Auspuff keine ABE hat oder die Felgen nicht eingetragen sind etc. ihr solltet aber mal den Versicherungsvertrag der Haftplflicht durchlesen. In der Regel zahlt zumindest die Haftpflichtversicherung und der private Halter kann mit bis zu 5000eu belangt werden. Also kracht ihr an der Ampel ins Heck eines Ferrari F40 und euer Endtopf ist nicht eingetragen, müsst ihr den Heckschaden des Ferrari F40 nicht alleine bezahlen sondern nur bis zu 5000eu. Lest aber mal selber euren Vertrag durch, ich mache hier ja keine Beratung und auch keine Empfehlungen für bösartige Vorhaben !

  • Nein, die Haftpflichtversicherung zahlt den Heckschaden des F40 komplett und versucht allenfalls, 5000 Euro der an den grinsenden F40 Halter ausgekehrten Summe vom Versicherungsnehmer zurück zu erhalten. Das scheitert allerdings meist an fehlender Kausalität zwischen der Erlöschen der ABE (die im übrigen oft streitig ist, gerade wenn die Veränderung eintragungsfähig war) und der Schadensverursachung, etwa wenn der Fahrzeugführer in der konkreten Situation mit einem Serienauspuff genauso aufs Fahrzeugheck aufgefahren wäre.