Tacho spinnt, Betrug aufgedeckt,Anwalt hats geklärt,fahren bis der TÜV uns scheidet ;)!



  • Ja eben nicht, lies mal richtig mit! :winke:


    Der Tacho wurde 2007 repariert bei 178.000km, dann war der Wagen 2010 nochmal in der selben Werkstatt und hatte knapp 250.000km drauf...zwischen 2010 - 2013 wurden die Kilometer gedreht!!!


    Jetzt kommt es wieder: "mit nem Kilometerstand der für die Motorisierung und Bj. total untypisch ist"...es gibt natürlich nicht einen CDI der wenig gelaufen hat, ist klar! :thumbup:


    Ich will keinen profit da raus schlagen, nur mein Recht bekommen, was mir auch zusteht.

  • Nen 210er CDI mit wenig Kilometer gibt's nicht, ausser den hat ne alte Frau gefahren im Erstbesitz.


    Aber ich seh schon du bist schlauer wie alle hier, deshalb klink ich mich hier aus. Wünsch dir viel Glück bei deinem "Recht bekommen".

  • Das Fahrzeug stammt ja quasi aus Erstbesitz! Ich fahre schon jahrelang MB, und behaupte jetzt mal das ich auch ein bisschen Ahnung habe.


    Jahreswagen von MB, 11Jahre in einer Hand, Zustand war soweit takko...da sprach nix dagegen das die angegebenen Kilometer passen.


    Heute denke ich, das er den Wagen wahrscheinlich vor dem Verkauf nochmal frisch gemacht hat, damit man die tatsächliche Laufleistung nicht nachvollziehen konnte.


    Und ich weiß sicher nicht alles besser, aber ich mags halt nicht, wenn man was schreibt ohne den Thread durchgelesen zu haben.


    glaubt mir, ich hab auf das Theater auch keine Lust. Sorry, das ich hier teils meinem Unmut Luft mache...will keinem zu Nahe treten.


    Die Tage werde ich mal Motor und Getriebenummer kontrollieren, um zu sehen ob schonmal was neu gekommen ist. Turbo wurde auf jeden Fall schonmal getauscht.


    Gruß

  • Eigentlich wollt ich nix mehr schreiben, aber mal ehrlich, man erkennt doch ob eine Kiste 120 tkm oder 350 tkm runter hat.
    Das geht doch nicht spurlos an einem Wagen vorbei. Und einfach aufbereiten und 200 tkm "wegpolieren" ??
    Das geht nicht. Der Innenraum hat doch dann auch ganz andere Abnützungserscheinungen.


    Ich hätt an deiner Stelle lieber gesagt das ich keinen Plan von Autos habe.

  • Eben nicht, und mal ehrlich...nen Lenkrad usw. wo man es eigentlich sieht bekommt man ja schon günstig im Netz. Bilder hatte ich ja gepostet vom Fahrzeug (Innen und außen)


    Am Fahrzeug funktioniert auch alles, was mir zu schaffen macht ist das Diff und die Karosse.


    Habe mir vorher schon ganz andere angeschaut,den man innen die Kilometer angesehen hat.

  • Das iss doch nicht nur ein abgegriffenes Lenkrad was man einfach wechselt. Das sieht man doch am Teppich, Mittelarmlehne, Pedalgummis und und und. Das kann man garnicht alles wechseln bzw. der Aufwand iss doch enorm. Auch aussen kann man 200 tkm nicht so einfach retuschieren.
    Das lohnt sich bei nem alten 210er garnicht um vielleicht 500 - 1000 euro mehr zu bekommen.

  • Was soll ich dir sagen...siehst ja die Bilder!


    Dem Auto sieht man die Laufleistung einfach nicht an...und so eine dünne "Verkaufslackierung" ist auch schnell gemacht.


    Dies ist ja mit ein Grund warum ich behaupte der Verkäufer hat mich mit vorsatz betrogen!!!

  • Mit soviel Plan hätte ich ja mal VOR dem Kauf mit der VIN bei Mercedes angerufen und gefragt ob das alles so passt ;)


    Wie gesagt, an der sache selbst einen Betrüger was heim zu zahlen stört mich nix... an deiner Einstellung, Herangehensweise und der Erwartungshaltung aber einiges. Es hat halt einfach den anschein des gekränkten Miesepeters der jetzt, 50.000 gefahren, zufriedene, km später meint ein Fass aufmachen zu wollen. Ich bin mir sicher das du das so nicht meinst, aber so kommt es nunmal rüber.


    grüße...

  • Klar bin ich deswegen angepisst, verständlich oder?


    Mir wäre es auch lieber gewesen ich hätte das nicht entdeckt. Ist mir zum ersten mal passiert, daher bin ich noch positiv über den Ausgang eingestellt.


    Hatte gehofft der Vorbesitzer meldet sich, und wir klären das ohne großen Ärger...


    Beim nächsten Autokauf bin ich schlauer, trotzdem lasse ich das jetzt so laufen und warte ab.


    Gruß

  • 1. Recht haben und recht bekommen sind 2 paar Stiefel.
    2. In einem Gerichtssaal gibt es keine Gerechtigkeit, sondern ein Urteil.
    3. Ich hab schon ein paar "glasklare" Fälle gesehen, bei denen ganz anders geurteilt wurde, als jeder drumherum erwartet hat.
    4. Dass du jetzt eine Anzeige erstattet hast, bringt dich keinen mm weiter, es kostet dich nur erstmal nichts ausser Zeit!
    Wenn der Staatsanwalt ein öffentliches Interesse sieht, gibt es eine Anklage und ggf sogar eine strafrechtliche Verurteilung. das kann unter Umständen schon mal 1-2Jahre dauern.
    Die Verurteilung kann dir bei der Zivilklage danach weiterhelfen, ist aber kein Garant für ein positives Urteil.
    5. Das Zivilverfahren kann unter Umständen auch schon mal 1-2 Jahre dauern, zzgl weiterer Instanzen.
    6. An deiner Stelle würde ich parallel schon Zivilklage einreichen, sonst zieht sich das ewig. Je länger es sich zieht, umso weniger "Güteoptionen" hat das Gericht zur Wahl und desto schlechter werden deine Chancen zu erreichen, was du willst.
    Wenn du erst mal 100.000km auf den Wagen drauf gefahren hast, steht eine Wandlung nicht mal mehr als theoretische Option zur Verfügung. Wenn du jetzt einen "fairen" Betrag einklagst, stehen die Chancen auf vollständige Erstattung auch nicht sooo gut, auch wenn alles "glasklar" erscheint. Siehe oben: Urteil! Nicht Gerechtigkeit!


    Alex:
    Man kann an einem 400.000km-Auto mit relativ einfachen Mitteln 200.000km "wegschminken". Man braucht nur einen guten Aufbereiter.
    Wir haben selber mal aus einem verranzten A4 mit 185.000km mit Teilen von der Abwrackprämie "aufgewertet".
    Nach Tausch von Lenkrad, Schaltknauf, Pedalauflagen,Fensterheberschalter und Fußmatten, wurde der Wagen poliert.
    Der Innenraum wurde mit dem Tornador gereinigt und sah aus, wie ein 50.000km-Auto aus extrem gepflegtem Vorbesitz.
    Materialeinsatz seinerzeit: ca. 80€.
    Es ist verblüffend, was man da mit wenig Einsatz machen kann.

  • Der Rost hat ja nun nix mit der Laufleistung zu tun, die vielen (teilweise) nachlackierten Autos mit etwas weniger oder wieder durchbrechendem Braunstich wurden auch nur nachlackiert weil der Vorbesitzer auf den Putz gehauen hat, von sich aus hat der Chrymler da nie was gemacht. Steinschlag am 220 CDI ist auch selten, ausser Twingos und Lupos kann man damit ja nichts jagen.


    Naiv war eher zu glauben, dass sich irgendeiner für popelige 10000 Jahreskilometer, bei denen es sowas von egal ist was für ein Benzin und wieviel davon ein Auto verbraucht einen CDI kauft, und weiterhin irgendwie auch, dass einer, der im Ostharz wohnt, mit diesen 10000 Kilometern im Jahr auskommen soll, denn dort sind die Wege zur Arbeit, zum Kunden, zum Discounter und was weiss ich noch wohin weit. Der größte Fehler war halt, soviel Geld für das Auto auszugeben, hättest einen solchen Wagen für 750 oder 900 gekauft würdest Dich nicht ansatzweise ärgern wenn 50000km später das Diff jault.

  • Ich hätt's nicht schöner sagen können.


    Ich seh das so, es wurde eine vermeintliche Tachotrickserei aufgedeckt und nun wird eben das Gesamtpaket selbst zusammengereimt, also mit Komplettaufbereitung innen wie aussen.
    Ich persönlich wäre vorsichtig mit solchen Behauptungen in der Öffentlichkeit, noch dazu weil sich die andere Partei nicht dazu äussern kann.
    Der Schuss kann halt ganz schnell nach hinten losgeh'n.

  • Darum werden hier keine Namen und keine Details genannt und das soll bitte auch so bleiben um genau dem entgegen zu wirken die Person hier zu denunzieren. Das Gericht hat zu entscheiden was Rechtens ist, wir können aber trotzdem die Diskussion um das drumrum fortsetzen.


    Wenn jemand irgendwo denkt, dass irgendwo ein Detail zu viel genannt wird, dann bitte aufzeigen, damit es eventuell abgeschwächt/zensiert werden kann.


    Ich kann das Ganze durchaus nachvollziehen, meiner hatte damals für sein Alter auch eine sehr geringe Laufleistung. Ich konnte es nur über das Scheckheft und der Tatsache das der Vorbesitzer über 80 war glaubhaft annehmen. Bei älteren Autos gibts das aber nich mehr unbedingt lückenlos und nach Optik zu gehen kann bei nem aufbereiteten nach hinten losgehen, also wonach gehen? Der gesunde Menschenverstand hätte mir damals gesagt, dass sich niemand so ein Auto kauft und 6 Jahre behält um so wenig Kilometer abzuspulen.

  • .
    Ein bekannter ( Vatis Kumpel ü50 ) hat damals einen OPC Zafira geholt NEU


    der sah nach 1 Jahr und ca 10 TKM aus wie 100TKM


    nach 10 Jahren mit 150 TKM als er dann "verkauft" wurde war das dingen so runtergerockt, Lenkrad zerfressen xD , Räder waren glatt, Bremsen alle 4 runter, Sitze durch, Lackschaden / Beulen Rundum, ach vieel zu viel um aufzuzählen


    bei dem konnte keiner glauben das er aus 1 Hd. und 150 TKM war :lol: :lol: :lol:



    UND es gibt auch leute die nur 5 TKM / Jahr fahren und Diesel kaufen



    d.h., egal ob wenig KM, Sauber, Runtergeritten, hohe KM, etc etc


    das hat alles nichts zu bedeuten



    anzahl Besitzer und KM ist "Nebensache" wichtig ist der eindruck den der Wagen vermittelt ( Technisch / Optisch ) :thumbup:


    .

  • Der Rost hat ja nun nix mit der Laufleistung zu tun, die vielen (teilweise) nachlackierten Autos mit etwas weniger oder wieder durchbrechendem Braunstich wurden auch nur nachlackiert weil der Vorbesitzer auf den Putz gehauen hat, von sich aus hat der Chrymler da nie was gemacht. Steinschlag am 220 CDI ist auch selten, ausser Twingos und Lupos kann man damit ja nichts jagen.


    Naiv war eher zu glauben, dass sich irgendeiner für popelige 10000 Jahreskilometer, bei denen es sowas von egal ist was für ein Benzin und wieviel davon ein Auto verbraucht einen CDI kauft, und weiterhin irgendwie auch, dass einer, der im Ostharz wohnt, mit diesen 10000 Kilometern im Jahr auskommen soll, denn dort sind die Wege zur Arbeit, zum Kunden, zum Discounter und was weiss ich noch wohin weit. Der größte Fehler war halt, soviel Geld für das Auto auszugeben, hättest einen solchen Wagen für 750 oder 900 gekauft würdest Dich nicht ansatzweise ärgern wenn 50000km später das Diff jault.


    Merkst selber was du hier wieder fürn Mist schreibst,oder? xD


    Danke Musti :cool:

  • Mein Cabrio ist auch schon 12 Jahre "alt" und hat knapp über 100 000 km auf dem Buckel... gekauft mit knapp 12 000 km in unter 2 Jahren...
    Von daher sage ich auch mal sooo abwegig sind geringere km nicht wirklich. Und mein Kombi, der seit 2 Jahren das Cabrio unterstützt, hat tatsächlich als Diesel auch gerade 15000 km im Jahr zusätzlich auf der Uhr.
    Nicht immer kauft man den Diesel um Geld zu sparen... Für mich ist das Drehmoment ein Faktor, genauso wie auch das Wohlfühlmoment mit der Geräuschkulisse auf Strecke. Und ganz ehrlich.. dabei macht sich der "Trecker" sogar so angenehm, dass ich mehr km mit ihm in 2 Jahren gefahren bin, als ich mit dem Cabrio in 3 Jahren gefahren bin. (Kombi knapp 15000 km/Jahr : Cabrio unter 10000km/Jahr)


    Was ich damit sagen möchte: nicht jeder Diesel ist wirklich km Fresser, nicht jedes Auto hat nach 12 Jahren extreme km Stände. Und vertuschen kann man schnell Vieles.


    Meine Meinung zu Betrug durch Manipulation habe ich schon dargestellt, die steht nach wie vor.... Ich denke das sollte rigoros verfolgt werden!


    Ebenso verstehe ich natürlich den Zorn von Schaumburger und die "kochenden" Emotionen gleichsam wie die Beiträge, die klar auf den zu erwartenden Zeitrahmen und geringe Erfolgschancen hinweisen.


    Dennoch geht es in dem Fall letzten Endes um die Sache an sich, den Betrug! Und auf den Ausgang der Geschichte bin ich tatsächlich gespannt...

  • Du redest hier über ein "unpraktisches Freizeitauto" und einen Leistungsstarken Diesel ... hier gehts aber um ein Brot&Butter Diesel in ner 08/15 Alltagskarosse. Du vergleichst da Äpfel mit Birnen.


    Mein Oldtimer fährt auch keine 5000km im Jahr ... ist aber auch kein Maßstab dafür ;)


    grüße, Fabian