Beiträge von Emmett Brown

    Mir ist beinahe mal eines meiner Autos wegen sowas abgebrannt. Getriebe vom Motor gelöst. Getriebe und alles ausgebaut. Dann das Auto zwecks Lackierung zu mir per Trailer gezogen. Der Anlasser steckt im Motor bei dem Auto (540i), aber ist nur noch über die Passhülsen gehalten. Nun...irgendwann dachte er sich eben: Ich bin raus! Und hat sich fallen gelassen. Eigentlich kann da nix passieren. Nur ist er sehr unglücklich mit dem Dauerplus auf ein lackiertes Achsteil gefallen, was er durch den Sturz durchgescheuert hatte. Plötzlich fing es im Kofferraum an zu qualmen und die Batterie kochte über. Ich wurde da etwas hecktisch, um das knallheiße Kabel vom Pluspol zu bekommen.

    Merke: Plus auf Masse...das knallt klasse!

    :pfeif:

    Wer dumm ist, muss eben tough sein.

    Stecker ab, prüfen ob dieser bereits im Öl schwimmt.

    Wenn ja, Stecker vom Steuergerät ab und prüfen, ob das auch im Ölbad schwimmt.

    Wenn beides nein: Öl runter, Getriebeölwanne ab, EHS ab, reinigen, Magnetventile reinigen, neue Platine installieren, alles wieder zusammen und das Beste hoffen. Bis hierhin sind die Kosten echt überschaubar.

    Falls keine Besserung eintritt, könnte der Freilauf defekt sein. Dann muss das Getriebe raus und auf.

    Edit: Wobei du ja kein hartes Schaltrucken beim Ausrollen hast, oder?

    Was limitiert eigentlich im ersten Schritt die Leistung von so einem OM642?

    Der Turbolader? Oder die Injektoren? Oder die Förderleistung der Pumpe?

    Ich...ähm...ich frage für einen Freund. :whistling:

    Und jetzt nur mal so völlig off topic reingeschmissen: Wenn man sich eine Palette Kochsalz im Aldi kauft und gegen das Unkraut auf der Einfahrt auf selbiger bei trockenem Wetter verteilt und etwas Wasser drüber sprüht, um es zu verflüssigen...dann soll man mit 40.000,- € Geldstrafe zur Rechenschaft gezogen werden.

    Nur mal so laut gedacht...

    Wurd der nur am Strand gefahren?!


    Also die Bremsleitungen bei mir im Bild brauchen definitiv Fürsorge und eine Konservierung. Ansonsten sind die sehr bald schlicht weggegammelt. Selbiges der Hinterachsrahmen. Aber der durchschnittliche Pkw-Halter fühlt sich von so einem Hinweis wahrscheinlich noch angegriffen. Lieber so lange fahren, bis es eskaliert. Wie immer.

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    He, he...

    Den S212, der auf dem bewucherten Hof stand hab ich auch abgelichtet. Der Typ meinte auch zu mir: "Sind Sie beim TÜV?"

    Nee.

    "Na Gott sei Dank."

    Bremsleitungen meinte ich auch: Und dazu hat der Prüfer nix gesagt!?

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    Da hätte man ja wenigstens mal den Hinweis geben können: Bremsleitungen und Hinterachs-Fahrschemel durch Korrosion geschwächt.

    Da kann man ja noch was retten. Aber auch nur jetzt noch. Zwei Winter weiter muss das neu.

    Ja gut...die Heckklappe ist eigentlich eine selbsterklärende Korrosionsanleitung. Baue Plastikmulde die beansprucht wird und in der permanent Wasser und Dreck steht.

    Abnehmen, konservieren, dranbauen...Ruhe.

    Schwellerverkleidung E46 die gleiche Schande. Von oben läuft der Dreck rein, unten läuft es nicht ab, ständig steht Feuchtigkeit drin. Abnehmen. Säubern. Konservieren, Dranbauen. Ruhe für immer.

    Also irgendwann wird alles gammeln. Das steht mal fest. Man muss sich schon etwas darum kümmern, dass es nicht passiert.

    Ist Korrosion überhaupt beim 203 Mopf ein größeres Thema?

    Eigentlich doch auch nicht mehr so wirklich, oder?

    Der 210er war wirklich ein Ausnahme-Talent was Korrosion angeht. Hätte man den aber in Mike Sander's getunkt, hätte man diese Autos auch halbwegs frei von Karies im Alltag fahren können.

    Ich ganz persönlich halte den OM648 eigentlich noch immer für den besseren Motor, aber es gibt ihn eben nicht in einer ansprechenden Umverpackung.

    Jetzt sei mal nicht so. Die Bremsleitungen über der HA kann MB dann gleich mit tauschen, wenn die vergammelte HA bei nem 12 Jahre alten Auto fällig ist .... Die haben halt mitgedacht :)

    Ich meine...machen wir uns nix vor!

    Sowas können ja auch andere Hersteller ganz toll. Beim BMW E46 rissen einfach mal die Achsen aus der Karosserie aus. Bremsleitungen oxidieren da auch richtig toll...wie ich ja feststellen durfte. Wenn man es aber weiß, dann muss man ja eigentlich beides nicht soweit kommen lassen. Achse und Leitungen konservieren und Ruhe bis in alle Ewigkeit. Die Karosserie vom 212er ist echt eine Festung, finde ich.

    OM642 als Motor ist in der Summe der Eigenschaften und vor allem gebauten Exemplare eigentlich auch eine Instanz. Wie oft liest man bei Autos mit M272 "Motorkontrollleuchte seit ein paar Tagen ab und zu an."

    Da weißt du schon sehr genau was dich erwartet.

    Dann tausche ich aber lieber den Wärmetauscher, die EKAS und reinige die Ansaugbrücke.

    Beim W/S 212 gibt es schon echt viele GeVerbrauchtwagen, wie ich finde. Vor allem war ich von den Socken, wie die Bremsleitungen nach verhältnismäßig wenig Zeit und Km aussehen können. Wenn man da nicht frühzeitig konserviert (Mike Sander's dran), dann kann man schnell bei der HU durchfallen. Und die Leitungen über der Hinterachse zu tauschen ist voll tolle Arbeit...nicht.

    EKAS-Motor sagt zur "Ölbefüllung" von oben: "Leider nein. Leider gar nicht."

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    Das Schöne ist: schießt du bei der Reparatur des Wärmetauschers 'nen Bock, dann ist die Maschine hinüber. Voll gut! :pfeif:

    Also falls das Ding dann mit Lagerschaden die Flügel von sich strecken sollte: Freund von mir ist ein guter gerichtlicher Sachverständiger für solche Motorschäden.

    Joah.

    Manchmal wird man noch positiv überrascht.

    Ehrlicher Typ. Hat auf Nachfrage auch gesagt, dass der innerhalb von zwei Wochen auf dem Boden liegt.

    Rundum Erstlack. Getriebeölwechsel in 2019 gewesen. HU frisch. Wärmetauscher noch trocken. Achskörper mit etwas Mike Sander's definitiv noch gut für 20 Jahre. Bremsleitungen zum Teil gerade gemacht. Zum anderen Teil müssen die konserviert werden, damit das nicht woanders blüht. Nix klappert. Nichts poltert. Alles verrichtet seinen Dienst. Seit über fünf Jahren im Besitz. Vorher fünf Jahre auf eine Firma.

    Preislich sind wir jetzt auch im wahrscheinlich realistischen Rahmen. Morgen noch mal starten, wenn er nicht gerade frisch gewendet wurde. Wenn nix klappert (Kette)... :dntknw:

    Aber nach der Probefahrt steht jedenfalls fest, dass so ein selbstgezündeter V6-Diesel im W212 wie ein fahrendes Sofa ist. Sehr, sehr angenehm. Ich glaube darin kann man 1.000 km fahren und steigt völlig entspannt aus. Das gefällt mir schon ausgesprochen gut.