Beiträge von Unrealos

Hallo Stern-Freunde,

Hallo Nicsen,

ich habe über Ostern mehrere Dinge an meinem Fahrzeug gemacht, welche die Vibrationen im Leerlauf an meinem Fahrzeug nachhaltig und zu meiner vollsten Zufriedenheit beseitigt haben.

Ich kann nicht genau sagen welche Maßnahme die Lösung ist weil ich erst nach Vollendung alle Arbeiten eine Probefahrt gemacht habe. Aber eines ist Gewiss: Einer der Maßnahmen war bei mir der Schlüssel zum Erfolg bzw. zu Beseitigung der wahrgenommenen Vibrationen.

1. Zwei neue Motor-Luftfilter eingesetzt

2. Dieselfilter getauscht

3. Obere und untere Querstrebe (Zug- und Druckstrebe) an der Vorderachse gewechselt

4. Spurstangenköpfe an der Vorderachse gewechselt

5. MATHY-ID Injektorreiniger in den Tank geschüttet

6. Luftmassenmesser mit einem Liquiy Moly Luftmassenmesser-Reiniger gesäubert

Letzte Maßnahme halte ich für überflüssig und nicht sinnvoll, weil man den relevanten Sensordraht nicht direkt sehen und reinigen kann.

Es gibt wohl die Möglichkeit die Luftmassenmesser vom Geweih zu trennen. Dafür müssen die schwarzen Kunststoffringe erhitzt werden. Dann soll es wohl möglich sein die LMM zu seprarieren. Dabei gehen aber oft die Kunststoffringe kaputt, welche es einzeln nicht zu kaufen gibt. Ich habe diese Variante deshalb nicht ausprobiert.

Vielleicht ist etwas auf der Liste was du noch nicht probiert hast.

Ich hoffe es hilft!

Beste Grüße

Heiko

Ich habe Heute mal die Spannungen am Luftmassenmesser (LMM) systematisch durchgemessen. Nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob der LMM überhaupt defekt ist.

Von jedem LMM gehen vier Kabel weg.

1. rotes Kabel

2. schwarz/braunes Kabel

3. grün/gelbes Kabel

4. blaues Kabel

Folgende Werte konnte ich messen mit installiertem Stecker (also der Stecker war im LMM installiert. Ich erwähne das hier, weil wenn man im Stecker misst wenn dieser nicht am LMM aufgesteckt ist, weichen die Spannungen ab):

Beifahrerseite:

Zündung an, rot - blau, 9.68 V

Zündung an, blau - schwarz/braun, 0 V

Zündung an, blau - grün/gelb, 0 V

Zündung an, rot - grün/gelb 9.20 V

Motor an, rot - grün/gelb, 11.86 V

Zündung an, rot - schwarz/braun, 12.23 V

Motor an, rot - schwarz/braun, 14.65 V

Zündung an, grün/gelb - schwarz/braun, 2.95 V

Motor an, grün/gelb - schwarz/braun, 2.90 V

1500 u/min im Stand, grün/gelb - schwarz/braun, ~ 2.90 V

Fahrerseite:

Zündung an, rot - blau, 9.68 V

Zündung an, blau - schwarz/braun, 0 V

Zündung an, blau - grün/gelb, 0 V

Zündung an, rot - grün/gelb 9.12 V

Motor an, rot - grün/gelb, 11.74 V

Zündung an, rot - schwarz/braun, 12.15 V

Motor an, rot - schwarz/braun, 14.65 V

Zündung an, grün/gelb - schwarz/braun, 3.0 V

Motor an, grün/gelb - schwarz/braun, 3.0 V

1500 u/min im Stand, grün/gelb - schwarz/braun, ~ 3.0 V

Ich denke das interessante Kabel welches das relevante Signal transportiert ist das grün/gelbe.

Zwischen rechtem und linken LMM messe ich an diesem Kabel 0.1 V Unterschied. Ich denke das ist im Rahmen und kann sogar durch einen höheren Widerstand bei der Messmethode erklärt werden.

Ich habe nämlich kleine Nähnadeln von hinten in die Steckerbuchsen geschoben.

Auf Grund der Messung komme ich zu dem Schluss das meine LMM nicht defekt sind.

Das wirft natürlich weitere Fragen auf.

Warum läuft der Wagen ohne Ruckler, wenn ich scheinbar funktionierende LMM bzw. deren Stecker trenne?

Guten Morgen Stern-Freunde,

mein Wagen mit OM642 macht Probleme. Habe ab und zu bei tiefen Drehzahlen ein Ruckeln.

Habe am Wochenende testweise die LMM-Stecker abgezogen und der Wagen lief viel besser.

Ergo --> mindestens. ein LMM liefert nicht optimale Werte. Im Fehlerspeicher steht jedoch noch kein Fehler.

Daraufhin habe ich mit einem Multimeter die Spannungswerte der LMM im Leerlauf gemessen.

Soweit so gut. Leider fehlen mir die Referenzwerte. Hat vielleicht jemand Referenzwerte für den Leerlauf?

Eine Reinigung mit Liqui Moly LMM Reiniger habe ich bereits erfolglos getestet. Allrerdings liegt das weniger an dem verwendeten Mittel. Vielmehr an der Zugänglichkeit zum LMM-Sensor selbst. Im Prinzip kann man den LMM-Sensor-Draht garnicht erreichen bzw. reinigen.

Weiter habe ich mich mit dem Tausch der LMM beschäftigt. Nach ersten Recherchen muss wohl das gesamte Geweih getauscht werden. Ein Original von MB ist sehr teuer. Habe diverse Alternativen vom After Market für etwa ~300€ gefunden. Hat jemand so ein After-Market Teil im Einsatz und kann eine Empfehlung dafür aussprechen?

Alternativ kann man wohl die LMM einzeln tauschen. Dafür müsste man wohl den großen Kunststoffring erhitzen. Dann kann man den LMM vom Zentralstück des Geweihs abziehen. Oft reißen dabei jedoch die Kunststoffringe beim Zusammenbau. Diese Variante wäre mir eigentlich die Liebsten, da ich gerne erhalte und spare.

Wenn das schonmal jemand gemacht hat würde ich mich rießig über Erfahrungswerte freuen?

Nochmal zusammengefasst:

Frage 1: Referenzwerte für die Spannung LMM im Leerlauf (das würde mir helfen den defekten Sensor zu diagnostizieren. Im Fehlerspeicher steht noch nichts).

Frage 2: Eine Empfehlunge für ein preiswertes Ersatzgeweih das gut passt und mit denen der OM642 vernünftig arbeitet/schaltet.

Frage 3: Erfahrungen im Zerlegen des Geweihs und Austausch mit Ersatz-LMM.

Ich bedanke mich vorab.

Beste Grüße und gute Fahrt

Heiko

Zitat von kaype

was für ein Riemen?

die ölpumpe vom Getriebe wird von der eingangswelle angetrieben.

Okay danke. Dann ist die These mit dem Riemen wohl quatsch.

Der Wagen schaltet jetzt wirklich sehr gut rauf und runter. Auch reagiert der Wagen auf Gasbefehle anders. Schaltet nicht immer gleich einen Gang runter. Mit dem Schaltverhalten bin ich sehr zufrieden.

Allerdings war ich wohl gestern etwas zu euphorisch. bzgl. Vibrationen.

Gestern waren sie vorübergehend weg. Das ist sicher! Doch Heute sind sie wieder aufgetreten.

Auch die Vibrationen bei höheren Geschwindigkeiten sind nach wie vor da.

Leute meine Probleme sind gelöst. Das fühlt sich großartig an. Ich verstehe noch nicht wie das alles zusammen hängt, aber der Reihe nach.

Ich hatte ja vorhin vergeblich versucht meine WÜK zu adaptieren. Mir hat das keine Ruhe gelassen. Und dann kam mir die Idee, dass es vielleicht nicht geht weil ich einen Fehler im Transmission Modul aktiv habe.

Und zwar ist bei mir seit geraumer Zeit die Zusatzölpumpe (Auxiliary oil pump) im Fehlerspeicher, weil die entsprechende Sicherung defekt war. Dadurch hat übrigens auch die Eco Start-Stop Funktion nicht mehr funktioniert.

Alles was ich diesbezüglich recherchiert habe besagte, dass die Zusatzölpumpe lediglich bei Motor aus an der Ampel für Getriebeöldruck sorgt damit der Wagen innerhalb kürzester Zeit vernünftig anfahren kann.

Doch das ist wohl nicht die einzige Aufgabe.

Um den Fehler zu beseitigen habe ich also vorhin eine neue Sicherung eingesetzt und den Fehlerspeicher gelöscht. Die Zusatzölpumpe hat dann wieder funktioniert und im Transmission Modul war kein Fehler mehr hinterlegt. Im Anschluss habe ich mich wieder auf Probefahrt begeben.

Bereits direkt nach dem Start hatte ich ein Aha Erlebnis. Der Wagen hat ganz anders auf Gasbefehle reagiert und die Gänge 1-3 anders geschaltet. Offenbar übernimmt die Zusatzölpumpe auch Aufgaben im Fahrbetrieb!

Es gibt jetzt wirklich keinen Grund mehr für eine WÜK Adaption. Nichtsdestotrotz habe ich versucht die Adaption zu starten um zu verifizieren, das es an dem Fehler im Transmission Modul lag. Aber ich kann auch jetzt keine WÜK Adaption mit meinem Diagnose Tool durchführen.

Das ist mir jetzt aber reichlich egal. Es gibt keinen Anlass mehr dazu.

Nachdem ich gestern berichtet hatte, dass die Vibrationen im Leerlauf nach einem Getriebe-Reset zunächst verschwunden waren, kamen diese nach einiger Zeit wieder.

Jetzt jedoch nach der Reparatur der Zusatzölpumpe sind diese vollkommen verschwunden. Der Wagen läuft so unfassbar ruhig im Leerlauf, ich bin wirklich mehr als zufrieden.

In einem anderen Thread "Lenkungsdämpfer" habe ich darüber hinaus über Vibrationen in der Lenkung geklagt. Auch hier bilde ich mir ein, dass es deutlich besser geworden ist. Der Wagen läuft einfach spitze und nimmt Gasbefehle aus dem Drehzahlkeller sehr knackig an. Ich bin mit einer rießen Grinsefresse durch die Stadt gefahren

Jetzt habe ich natürlich versucht zu erörtern wie das ganze miteinander zusammen hängt. Dabei lade ich Dich hier zu einer Diskussionein.

Meine These ist wie folgt:

- Die Zusatzölpumpe trägt auch während dem Fahrbetrieb wesentlich zur Funktion des Getriebes bei. Ohne diese kann man den Wagen bewegen, jedoch ist das Schaltverhalten und die Energieübertragung (bei niedrigen Drehzahlen, üblicherweise in den Gängen 1-3) nicht optimal.

- Ohne die Zusatzölpumpe kann womöglich der optimale Öldruck nicht eingestellt werden. Das ist jedoch nicht gefährlich bzw. schädlich für das Getriebe. Die Haupt-Getriebeölpumpe wird über den Riemen angetrieben. (Hier bin ich mir nicht sicher?) Sie versucht den Ausfall der Zusatzölpumpe zu kompensieren.

- Dadurch wird sehr viel Energie über den Riementrieb abgerufen, wodurch der Riemen das flattern anfängt. Dies äußert sich in Vibrationen im Leerlauf.

- Während dem Fahrbetrieb erhöht sich die Riemendrehzahl und die Vibrationen sind auch verstärkt während der Fahrt wahrnehmbar. Bei bestimmten Drehzahlen der Kurbelwelle bzw. des Riementriebs wird das Flattern angeregt und ist besonders deutlich wahrnehmbar. Das war bei mir immer besonders ausgeprägt bei etwa 110 km/h im 6 Gang und bei 150 km/h im 7 Gang. Morgen habe ich eine Autobahnfahrt vor mir. Dann kann ich ein abschließendes Fazit dazu abgeben, ob die Vibrationen im Fahrbetrieb auch vollständig verschwunden sind.

So weit so gut. Sagt mir was ihr davon haltet.

Grüße

Heiko

Zitat von Nicsen

Was genau hast du da zurückgesetzt? Alle Adaptionsdaten?

Das ist ja grundsätzlich sowieso mit Vorsicht zu genießen

Hallo Nicsen,

ja ich habe die Getriebe Adaptionsdaten von alle Gängen gelöscht. Anfangs ruckt es dann ganz ordentlich bei allen Schaltvorgängen. Aber nach 2h Autofahrt sind die Gangwechsel weich.

Ich habe und hatte Schaltrucken in den Übergängen von Gang 1-2 sowie 2-3 Gang. Deshalb hatte ich die Adaptionswerte gelöscht. Das sind genau die Gänge bei niedriger Geschwindigkeit bei denen die WÜK beteiligt ist.

Deshalb wollte ich Heute die WÜK Adaption durchzuführen. Dabei müssen ja drei Verfahren durchgeführt werden. Bei dem ersten Schritt "Anlernen des Drehmoments" gab es bereits Probleme.

Voraussetzung ist: Getriebeöltemp. > 60 °C, Fahrstufe D. Das Diagnosetool sagt mir das ich 1500 - 2500 rpm einstellen soll und 80-100 NM einstellen und halten soll. Und das ganze für 6s halten. Angefangen habe ich auf einer Landstraße im dritten Gang mit parallelem Bremsen.

Irgendwann habe ich das ganz gut hinbekommen. Dennoch hat mein Tool nie bestätigt und mich zum nächsten Drehmoment weitergeführt. (Was aber laut Beschreibung passieren hätte müssen).

Anschließend bin ich auf die Autobahn. Bei etwa 100 km/h und Tempomat liegen ungefähr 90 NM an und die Drehzahl passt. Auch dort habe ich nach etlichen Kilometern das Drehmoment für 6s zwischen 80-100 Nm halten können.

Dennoch hat mich das Tool nicht weiter geführt! Weil das nicht geklappt hat habe ich mit den nächsten Verfahren weiter gemacht. Fünf mal im ersten Gang anfahren mit 150 - 200 Nm. Aber auch hier hat der Counter die Adaption nicht erkannt.

Nun glaube ich fast das es an meinem scheiss Diagnosetool liegt (Launch Creador Elite OBD2).

Hat das schonmal jemand gemacht? Mache ich vielleicht etwas falsch?

Oder geht das nur mit der Stardiagnose?

Grüße

Heiko

Zitat von Unrealos

Ich hatte erst in diesem Herbst neue Teile eingebaut. Auf Grund von positiven Erfahrungsbrichten hatte ich mich für Motorlager von Corteco entschieden. Getriebelagerhersteller weiß ich gerade nicht mehr.

Nach dem Einbau war mein Wagen zunächst perfekt. Im Innenraum waren überhaupt keine Vibrationen mehr wahrnehmbar.

Nach ein paar Monaten sind mir dann wieder störenden Vibrationen aufgefallen.

Im Netzt habe ich mehrere Erfahrungsberichte gefunden, bei denen von Vibrationen mit nicht originalen Motor- und Getriebelagern berichtet wurde. Auf Grund dessen habe ich mich dazu entschieden, die Motorlager + Getriebelager nochmals zu wechseln und andere ggf. sogar originale Bauteile zu verwenden. Ich werde berichten!

Problem ist aktuell, das auf Grund der Temperaturen das Schrauben am Auto im Freien unmöglich ist...

Guten Tag zusammen,

ich konnte meine Vibrationen im Leerlauf am Wochenende durch Zufall beseitigen.

Hatte am Wochenende wegen einer anderen Sache die Getriebe Adaptionswerte zurückgesetzt.

Und seitdem habe ich keine Vibrationen mehr im Leerlauf. Muss wohl mit der WÜK zu tun gehabt haben.

Regards

Heiko

Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor. Mir ist wohl bewusst wie man das Radlagerspiel einstellt. Ich hatte es zwar noch nicht selbst zuvor gemacht, jedoch habe ich mir mehrere youtube Videos diesbezüglich angeschaut.

Zunächst hatte ich die Mutter mit der Hand auf Anschlag gedreht und dann leicht zurück. Genauso wie es auch einige von euch empfehlen. Aber das Radlagerspiel war davon völlig unbeeindruckt und wurde nicht kleiner. Ich habe in mehreren Iterationen die Mutter immer weiter angezogen bis das Spiel verschwunden war. Dafür war schlussendlich einer Zange notwendig weil ich das notwendige Moment mit der Hand nicht aufbringen konnte. Hätte es hier womöglich noch eine andere Einstellmöglichkeit gegeben die ich nicht kenne?

Zitat von Unrealos

So es gibt ein Update. Ich war Heute bei einem Kumpel mit meinem Wagen auf einer Hebebühne. Zunächst haben wir an der Vorderachse Spiel entdeckt wenn man am Rad auf 12 Uhr und 6 Uhr zieht und drückt. Beide Räder sind davon betroffen.

Später haben wir auch sehr kräftig auf 3 Uhr und 9 Uhr gezogen und gedrückt. Auch dort war Spiel festzustellen. Der Verdacht liegt jetzt auf defekten Radlagern bzw. falsch eingestelltem Radlagerspiel.

In einem ersten Schritt werde ich jetzt das Radlagerspiel neu einstellen. Das ist sehr leicht und kann schnell gemacht werden.

Darüber hinaus kann ich auch die Zug- und Druckstrebe leicht zum Knacken bringen wenn ich mit der Hand daran rüttle. Diese werde ich auch bei nächster Gelegenheit tauschen.

Frage an die Experten: Wenn man kräftig an den Rädern zieht und drückt, sodass sich die Lenkung verstellt bzw. das Lenkrad dreht, höre ich Geräusche im Lenkgetriebe bzw. den Manschetten am Lenkgetriebe. Ist das normal oder weist das ebenfalls auf einen Verschleiß hin?

Radlagerspiel konnte ich am Wochenende beseitigen. Um das Spiel zu beseitigen musste ich die entsprechende Mutter wirklich sehr stramm mit einer Zange anziehen. Die Radlager haben sicherlich schon einen Schaden und sind jetzt auch zu hören. Allerdings ist das Spiel eliminiert.

Das Flattern in der Lenkung bleibt unverändert. Als nächstes werde ich dann Radlager sowie Zug- Druckstreben an der VA tauschen.

Benötige dafür allerdings eine Hebebühne. Bin aktuell au der Suche nach Jemandem der mir seine Bühne gegen Bezahlung auf Stundenbasis vermietet Nähe 91207 oder 73773.

So es gibt ein Update. Ich war Heute bei einem Kumpel mit meinem Wagen auf einer Hebebühne. Zunächst haben wir an der Vorderachse Spiel entdeckt wenn man am Rad auf 12 Uhr und 6 Uhr zieht und drückt. Beide Räder sind davon betroffen.

Später haben wir auch sehr kräftig auf 3 Uhr und 9 Uhr gezogen und gedrückt. Auch dort war Spiel festzustellen. Der Verdacht liegt jetzt auf defekten Radlagern bzw. falsch eingestelltem Radlagerspiel.

In einem ersten Schritt werde ich jetzt das Radlagerspiel neu einstellen. Das ist sehr leicht und kann schnell gemacht werden.

Darüber hinaus kann ich auch die Zug- und Druckstrebe leicht zum Knacken bringen wenn ich mit der Hand daran rüttle. Diese werde ich auch bei nächster Gelegenheit tauschen.

Frage an die Experten: Wenn man kräftig an den Rädern zieht und drückt, sodass sich die Lenkung verstellt bzw. das Lenkrad dreht, höre ich Geräusche im Lenkgetriebe bzw. den Manschetten am Lenkgetriebe. Ist das normal oder weist das ebenfalls auf einen Verschleiß hin?

Kurzes Update: Am Samstag war Feiertag. Konnte mich also noch nicht weiter um den Wagen kümmern.

Zitat von -isi-

Hast du ein Diagramm bekommen? Mich würde interessieren wie die Werte sind.

Der Achsdämpfungstest wurde mit einer MSD3000 durchgeführt, siehe Internet. Dabei wird jedes Rad bzw. Stoßdämpfer einzeln auf dem Prüfstand mit variierender Frequenz angeregt.

Außerdem wurde die Symmetrie der Bremswirkung an VA und HA geprüft sowie die Feststellbremse. Gleiches Prozedere wie bei der HU. War beim ADAC als Mitglied kostenlos.

Nach dem kostenlosen Test wurde mir ein kostenpflichtiger Fahrwerkstest angeboten für 59€. Dort hätte man die Ursache der Vibrationen gefunden. Ich war aber zu geizig und habe abgelehnt. Finde ich bestimmt auch selbst heraus

Ich habe ein A4-Seite Papier mitbekommen. Dort sind die Dämpfungswerte protokolliert. Meine Ergebnisse waren wie folgt:

Vorderachse links D = 0.23

Vorderachse rechts D = 0.27

Differenz in Prozent Vorderachse 15%

Hinterachse links D > 0.30

Hinterachse rechts D > 0.30

Differenz in Prozent Hinterachse 0%

Legende: D >= 0.13 --> normal

D <= 0.10 --> defekt

0.10 < D < 0.13 --> schwach

Differenz <= 29% --> normal

29% < Differenz < 40% --> schwach

Zitat von Unrealos

Ich habe jetzt mal einen kostenlosen Stoßdämpfertest beim ADAC angefragt.

Ich werde Anfang des neuen Jahres berichten.

Bis dahin wünsch ich allen einen guten Rutsch!

Komme gerade vom kostenlosen Stoßdämpfertest. Laut Ergebnisprotokoll sollen alle vier Dämpfer normal und ordnungsgemäß funktionieren. Ich bin froh, da ja die Reparatur bzw. die Dämpfer einiges kosten, siehe -isi- Post.

Am kommenden Wochenende werde ich den Wagen mal mit Wagenheber und Eisenstange untersuchen bzgl. Spiel in der Achsmanschette, Spurstange, Zug- und Druckstreben. Ich werde wieder berichten.

Zitat von UncleBenz

Da werden die Dämpfer wohl verschlissen sein. Bei mir im 211 waren die auch bei der Laufleistung fertig. Hat sich bei mir aber durch ein Poltern bemerkbar gemacht

Ich habe jetzt mal einen kostenlosen Stoßdämpfertest beim ADAC angefragt.

Ich werde Anfang des neuen Jahres berichten.

Bis dahin wünsch ich allen einen guten Rutsch!

Zitat von UncleBenz

Könnte das Zittern von defekten Stoßdämpfern kommen? Wie alt und welche Laufleistung hat das Fahrwerk?

Das wäre denkbar. Äußert sich das so? ~220 kkm. Noch die ersten Stoßdämpfer

Zitat von -isi-

Servus Heiko, ich kämpfe bei meinem 204er mit dem gleichen Problem. Habe schon zig mal die Räder gewuchtet, andere Reifen und Räder ausprobiert. Vor kurzem habe ich die Bremsen vorne gewechselt und seit dem ist es schlimmer geworden (Radnaben picobello sauber). Es ist auch nichts ausgeschlagen.

Das einzige was mir aufgefallen ist dass bei kalten Temperaturen (unter -5) ist die Vibration für ca 30-40km nur ganz minimal, fast nicht wahrnehmbar und dann kommt die langsam.

Ich werde wahrscheinlich als nächstes die Zugstrebenlager tauschen.

Angefangen hat das ganze seit dem ich mit meiner Freundin in Finale Ligure zum Mountainbiken waren. Dort sind die Straßen eine reine Katastrophe.

Und der 204er hat übrigens keinen Lenkungsdämfer.

Danke für die Antwort.

Als ich das mit dem Temperaturverhalten bei dir gelesen habe, dachte ich auch erst an ein Gummilager. Aber ob sich die Zugstrebenlager wirklich nennenswert erwärmen und sich dadurch die Elastizität verändert?

Schadet aber auf jeden Fall nicht die Zug-/Druckstreben zu tauschen.

Kannst Du deine Spurstangen und Achsmanschetten ausschließen?

Noch eine ganz blöde Frage. Ich habe aktuell Probleme im Riementrieb. Irgendein Lager ist defekt und ich habe erhöhtes Vibrationslevel im Leerlauf. Dadurch kann sich nicht etwas ein Vibrieren auf die Lenkung übertragen. Über die Servolenkung z.B.?

Hallo Stern-Freunde,

weil mein Lenkrad auf der Autobahn zittert, möchte ich den Lenkungsdämpfer und die Spurstangen tauschen.

Der Lenkungsdämpfer bereitet mir kopfzerbrechen, weil ich keinen Ersatz in den einschlägigen Online-Shops finden kann?!

Hat die C-Klasse überhaupt einen Lenkungsdämpfer? (mal eben unter den Wagen schauen ist bei mir nicht möglich)

C-Klasse S204 350CDI 1313 / BVC (HSN/TSN)

Wäre super wenn mir das jemand sagen könnte.

Beste Grüße

Heiko

Ich hatte erst in diesem Herbst neue Teile eingebaut. Auf Grund von positiven Erfahrungsbrichten hatte ich mich für Motorlager von Corteco entschieden. Getriebelagerhersteller weiß ich gerade nicht mehr.

Nach dem Einbau war mein Wagen zunächst perfekt. Im Innenraum waren überhaupt keine Vibrationen mehr wahrnehmbar.

Nach ein paar Monaten sind mir dann wieder störenden Vibrationen aufgefallen.

Im Netzt habe ich mehrere Erfahrungsberichte gefunden, bei denen von Vibrationen mit nicht originalen Motor- und Getriebelagern berichtet wurde. Auf Grund dessen habe ich mich dazu entschieden, die Motorlager + Getriebelager nochmals zu wechseln und andere ggf. sogar originale Bauteile zu verwenden. Ich werde berichten!

Problem ist aktuell, das auf Grund der Temperaturen das Schrauben am Auto im Freien unmöglich ist...

Nein mein Wagen hat Hinterradantrieb. Hat Aktuell 220 kkm Laufleistung. Kommt das Tripodengelenk auch bei nicht 4Matic in Frage?

Ich habe neulich die Motorlager (Lemförder) und das Getriebelager gewechselt. Danach war ich super zufrieden. Garkeine Vibrationen mehr an der Ampel.

Aber jetzt hat es wieder angefangen.

Zitat von ogiorl

Hallo zusammen,

habt ihr zufällig an den vorderen Antriebswellen davor was gemacht?

Gruß

Ich habe den Wagen erst kürzlich von Privat gekauft. Daher weiß ich nicht ob dort was gemacht wurde.

Für mein Verständnis: Die Antriebswellen stehen im Leerlauf still, oder? Kann dann dadurch überhaupt eine Vibration erzeugt werden?