Beiträge von mikesch1960

    Hallo Miteinander, Grüße in die Runde.
    Ich brauche dringend Hilfe.

    Wie der eine oder andere vielleicht noch weiß, habe ich voriges Jahr den schönen tektikgrauen e55 AMG von Yusuf erworben.
    Soweit so gut, mit dem einen oder anderen Mangel konnte ich bisher leben, es sind halt alte Auto, darüber bin ich mir bewusst. Es ist nicht der erste MB aus diesen Baujahren, den wir auf dem Hof stehen haben/hatten. Wir besitzen auch noch einen FL e500, den meine Frau fährt. Aber nun zum Problem.

    Wir brauchen jetzt wirklich Hilfe von jemanden, der sich canbus-mäßig und in der diesbezüglichen Fehlersuche auskennt!

    Deshalb der Hilferuf an die Gruppe:

    Ich komme aus der Nähe von Saarbrücken.
    Bin aber absolut bereit, auch weitere Entfernungen zurück zu legen, d.h. jemandem meinen Wagen für ne Woche oder zwei anzuvertrauen, wenn er mir helfen kann.
    Die Zeit dafür muss der sich machen, es soll nicht sein Schaden sein. Ich bin zeitlich relativ flexibel.


    Fakt ist, es MUSS irgendetwas mit den Steuergeräten der fahrdynamischen Multikontursitzen zu tun haben! Die lösen wohl jede Menge Fehler aus.


    Kurze Schilderung in meinen Worten:

    Das Auto hatte irgendwann einen „totalen Poltergeist“, da ging eigentlich garnix mehr. Ausfall der ZV, Ausfall des Zündschlosses, Spinnen von KI, zig Fehler, die alles am/im Wagen durcheinander machten . . . Klima, Licht, Blinker, KI - schlichtweg ALLES. Wer's noch nätt erlebt hat . . . wirklich Kacke.
    Dumm war, das man in diesem Zustand nätt mals mehr Fehler löschen konnte - warum auch immer. Verzweifelung pur.
    Die ersten Vermutung ging Richtung zentrales gateway - die Teile geben momentan ja oft den Geist auf in unseren Auto. Wurde also erneuert inkl. Aufspielen sämtlicher richtiger Daten. War es allerdings wohl nicht. Egal, ist es gemacht.

    Nach Suchen und Ausschließen fand ein Freund von mir, gelernter Kfzler, der auch eine SD besitzt und damit umgehen kann, heraus, das wenn man die SG der fahrdynamischen Multikontursitze stromlos macht, man mit der Diagnose wieder Zugriff auf die einzelnen SG hat.
    So kann man dann die meisten Fehler löschen.


    Ein Austausch mit einem nummerngleichen Sitz-SG, das in einem anderen W211 einwandfrei funktionierte, brachte leider keinen Erfolg, sondern wieder den massiven Absturz. Dort und damit heißt es also anzufängen zu suchen.
    Die vorderen Verteiler im Fußraum, also bei den Einstiegsleisten, brachten auch zutage, das da wohl jemand nicht sehr sauber gearbeitet hat. Denn da ist einiges nur mit Kabelverbinder zusammengeführt. Das gehört meiner Meinung doch auch sauber verlötet und mit Schrumpfschlach überzogen. Aber ich bin auch kein Profi.
    Ich füge mal ein Foto an, wie es dort aussieht. Vielleicht sollte man damit anfängen, alles sauber mit Lötverbindern zu verlöten und mit Schrumpfschlauch . . . nicht das es nur ne Kleinigkeit ist, weil dort irgendetwas nicht so ist, wie es sich gehört.


    Ich bin aufgrund vieler Krankheiten relativ komplex krank und körperlich nicht mehr belastbar. Zudem bin ich auch kein Kfz-ler, also jetzt ziemlich hilflos.


    Besager Freund mit Diagnose hat auch die Dauer-Arschkarte. Erstens ist der Berufskraftfahrer und überall in ganz Europa unterwegs. Fährt selber ewig schon w211, der hatte nen 320 cdi mit allem, was man dort einbauen kann - der hat zig-Extras nachgerüstet, sein Auto war sein ganzer Stolz. Irgendwann hat ihm jemand bei Parken das Ding kurz und klein gefahren. Totalschaden. Von dem Geld kaufte er sich wieder nen 320 cdi und baute wieder dort alles ein und um. Und - WIEDER bekam er das Auto, diesmal per Auffahrunfall, kaputt gefahren. Der hat jedenfalls enorme eigene Probleme und null Zeit, mir zu helfen. Zumal der fernfahrermäßig ja kaum mehr zuhause ist. Diese Option ist also keine für mich.
    Yusuf wird euch bestätigen, das wir vertrauenswürdige Personen sind und keine Heiopeis.
    Das ich natürlich für die Fehlersuche und die Arbeiten an meinem Wage zahle, erübrigt sich zu erwähnen.
    Es braucht also KEINER Angst zu haben, er arbeite umsonst für uns oder bleibt auf Geld sitzen.

    Es wäre sehr nett, wenn sich jemand, der dazu natürlich auch die entsprechende Zeit hat und der das auch kann, unserer annimmt.
    Damit wir den tollen Wagen wieder fahren können, ohne Angst zu haben, das der Supergau eintritt.
    Heißt, momentan sind die beiden SG der Sitze stromlos und das Auto ist fahrbar. Er muss allerdings nach Abstellen an ein Batterie-Ladegerät, weil sonst innerhalb von ein paar Tage die Batterie (beide relativ neu) leer gezogen wird.

    Hätte denn jemand, der das kann, die nächsten Wochen Zeit, unseren Wagen gegen Bezahlung nach Fehlern zu untersuchen und in Ordnung zu bringen?
    Organisationsmäßig bin ich dazu auch sehr flexibel . . . . . . und andere Autos sind auch vorhanden.

    Ich wäre sehr froh, wenn uns da jemand hilft.

    Danke im voraus, Gruß Wolfgang

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    Generell denke ich, das jüngere Leute das ganze derber lieben - und die halt auch, aufgrund Erfahrungen, grob abschätzen können, wie sie das dann angehen. Dazu kommt ja auch noch die Bauart der Auspuffanlage - ich habe z.B. die völlig humane Standard-Version, wo die Rohre etwas nach unten geneigt zur Straße zeigen. Für mich war's perfekt, in Verbindung mit dem Sportluftfilter hört man unter Last, das da schon was unter der Haube passiert und blubbert.Das Verständnis, wann was laut und störend ist - ist halt auch oft sehr unterschiedlich ausgeprägt, jeder sieht das anders.

    Unter Vorbehalt sagte mir jemand, das die Endtöpfe sauber geöffnet (und später auch wieder verschweißt) werden und man quasi ein „einzelnes Durchgangsrohr“, ähnlich irgendeinem AMG-ESD, hinein setzen. Bei mir dauerte das ganze, von Schlüssel abgeben, sprich Einfahren des Autos in die Halle, bis zur gemeinsamen Probefahrt, knappe 4 Std. Der junge Mann fuhr mit mir in eine abseits befindlichen asphaltierten Feldweg, bei dem ich mir das Ergebnis zu allererst von außen anhören konnte. Und dann erst selbst innen am Steuer saß. Das war jedenfalls sehr fair, auch der Preis war nicht überzogen.

    Die machen das ja schon lange, mittlerweile gibt es aber auch in anderen Regionen Firmen, die gewerblich „Modifikationen“ anbieten.

    Drowner - natürlich weiß ich nicht, was die dort genau wie machen. Da kommste ja nicht rein in die Halle, ist doch eigentlich auch klar. Die wollen ja nätt, das es nachher in Privatgaragen genauso nachgebaut wird, da wären die auch schön blöd. Stage 1 war bei mir eine reine Bearbeitung der beiden ESD am M273. Gemacht worden ist dies vor ca. 2 Jahren. Und das ist keine Krawalltüte geworden, garantiert nicht.
    Ich bin technisch weder ausgestattet, noch versiert, mit nem Handy irgendwelche Soundfiles bei Fahren aufzunehmen. Zumal du bei ner Handyaufnahme da selber mehr rein interpretierst als du wahrscheinlich sauber raushörst. Wer's nicht will, soll's einfach lassen. Ich kenn das aus dem Jeep-Sektor her . . . jeder sucht die eierlegende Wollmilchsau. Die fetzen soll, wenn man alleine mit dem Kumpel rum fährt - und - sobald die Frau oder Family dabei ist, flüsterleise sein soll. Und beim Tüver dann sowieso . . . ;)

    Hallo Fabian, - deshalb schrieb ich ja: „so meine Info“.
    Ich bekam den zu dieser Zeit von nem Freund zu nem fairen Kurs gebraucht angeboten. Und war froh drum, weil ihn jeder haben wollte, da habe ich ihn dann genommen.
    Eins sei dir versichert: „meine Stage 1“ von UE nervt überhaupt nicht. Im Gegenteil, ohne wirklich drauf zu treten hört man die ja kaum. Ich bin fast 63, da ist (normalerweise) die Zeit der Dauer-Krawalltüten vorbei und eher nervig. Dazu hatte ich ja anfangs auch den Vergleich von „normalen Luftfiltereinsätzen“ zu den etwas dünneren. Und den Sport-Luftfilterkasten verbaute ich ja vor dem Auspuff-Umbau bei underground exhaust.
    Man sollte sich einfach prophylaktisch nicht allzu viel davon versprechen.

    Also ich habe an meiner e-Klasse einen originalen Sport-Luftfilterkasten verbaut. Kann also was vom Unterschied berichten. Wird aber nicht das sein, was die meisten hören wollen.


    Also wer sich von den beiden Membranen im unteren Bereich wirklich ein gut hörbares Mehr-Ansauggeräusch verspricht - der ist Batman-Fan, hat spitze Ohren und dazu viel Vorstellungsvermögen. Mag sein, das es technisch messbar ist, das will ich nicht bestreiten. Aber viel bringt das nicht, ich habe übrigens später die schmäleren Luftfilter vom AMG verbaut.


    Da ich, unter Last, etwas mehr Sound mochte (allerdings nur dann, also ohne immer eine aufdringlich dröhnende Brülltüte zu ertragen), ließ ich mir im Nachhinein die beiden Endtöpfe bei den Jungs von „underground exhaust“ in Ostwestfalen-Lippe modifizieren. Die leisteten eine sehr gute Arbeit, das ganze unsichtbar und genauso, wie ich mir das vorstellte. Wenn ich jetzt drauf drücke, hört man den Motor dumpf merklich blubbern - bei dezentem dahingleiten ist es quasi so leise, wie es vorher auch war. Nannte sich bei denen Stage 1 und war das Geld absolut wert. Die kann ich empfehlen, mehr geht bei denen natürlich auch. Alles eine Frage des Preises und des wie-wollen's.


    Leistungsmäßig bringt der Sport-Luftfilterkasten auch nichts - weder positiv noch negativ.


    Drowner: neu zu bestellen gibts die nicht mehr, so meine Info.



    Es ist ja generell immer so in Foren oder Kanälen, das sich nur die Menschen melden, die aktuell große Probleme haben. Eher nicht diejenigen, die ohne große Probleme über längere Zeit einiges an Fahrstrecke abspulen. Das seine Preise „gesalzen“ sind - das kann ich mir durchaus vorstellen.
    Aber, was man so liest (ich habe zwar durchaus mit größeren MB-Motoren meine Erfahrungswerte, allerdings nicht mit AMG-spezifischen Aggregaten) soll der M113 ML eigentlich der „haltbarste“ aller AMG-Motoren sein. Wenn man das so ausdrücken kann. So wird das zumindestens oft behauptet. Ob das nun stimmt, kann ich nicht beurteilen.
    Sollte einmal eine Motorrevision anstehen bei diesem Aggregat - gibt es denn hier Leute in der Gruppe, die sowas qualitätsmäßig wirklich ordentlich durchführen können? Und du hast ja recht, sollte mal etwas größeres anstehen - nimmt man besser etwas mehr Geld in die Hand und lässt den Motor gleich grundrevidieren. Zumindestens, wenn man das Auto länger weiterfahren will.
    Ich habe z.B. das Glück, in meinem Privat-Freundeskreis zwei durchaus als sehr sehr gut bekannte Kfz-Mechaniker, mit der dementsprechenden Werkstatt-Ausstattung, zu haben. Die sich um meine Autos kümmern, sollte mal was größeres, außer der dementsprechenden Wartung, anstehen. Bei beiden hätte ich keine Sekunde Angst, mir meinen M273 revidieren zu lassen. Die Frage ist, ob man ihnen auch einen M113 ML anvertrauen kann. Ist das „Hexenwerk“, gehört dort ein einzigartiges knowhof dazu? Oder reicht ein ausgeprägtes, gutes Wissen, was Verbrennermotoren angeht, dafür aus?

    rottwag - ich wollte an der dicken Limousine mit SHZ und Distronic jetzt keinen Krawall-Sound. Hab mir die originalen Endtöpfe bei underground exhaust etwas modifizieren lassen. War genau das, was ich wollte. Beim draufdrücken unter Last hört man das Blubbern deutlich - beim cruisen stört es keineswegs. Ich habe ne Kennfeldoptimierung drauf, die richtig was gebracht hat. 100-200er Zeit genau 12 Sekunden korrigiert. Serie ist die 3-4 Sekunden langsamer.

    Hallo,


    zu bedenken das beim Alter der 113k Motoren du auch ohne Probleme bei einer Revision im fünfstelligen Bereich bist. Aber richtig dieM157 Motoren sind deutlich Komplexer was Fehler und defekthäufigkeit angeht.

    Thor - ja, darüber bin ich mir schon bewusst. Ist ja auch nachvollziehbar. Nur meine ich mit diesem Preis keine echte Motorrevision - sondern die Karo-Einfach-Leistungssteigerungs-Variante schlechthin.
    Alleine den Aufwand, den er, vor der eigentlichen Tuning-Maßnahme schon mit den Worten „günstig gibt's bei mir nicht“ betreibt und beschreibt - angefangen von neuen Kat's, Kerzen, Benzindruck prüfen, neue Pumpen, alles penibelst genauestens endoskopieren . . . erst dann kommen seine hochgelobten Teile zum Einsatz. Dann wird die Software dazu kommen - zusammen mit dem fetten Arbeitslohn . . . also ich kann mir durchaus denken, in welcher Höhe das Angebot ausfällt.
    Nochmals - ich bestreite sein Können, was Motoren betrifft, nicht. Er hat sicherlich Plan und ist ein guter. Für mich ist er einfach ein „Panikmacher“ - und wie ich so lese, sehen das viele ähnlich.

    Ich hatte mich bewusst für den m113 entschieden, weil alle andere Motoren zu viele Baustellen haben.

    Einzig der 5,5L V8 M278 mit 387 PS wäre noch eine akzeptable Maschine, da die Baustellen nicht so teuer sind und dann auch mindestens 200Tkm ruhe ist.


    Alle neueren Benz-Motoren halten nicht und haben teils Probleme die wirklich zum Totalschaden führen können ( z.b. zerkratzte zyl.laufbahnen). Da bringt es auch nix, wenn die effizienter laufen.

    Meinst du den M273, der hat echte 5,5 Liter und ne PS-Angabe von 388 PS. Ich fahre den, leistungsgesteigert in ner e500-Limousine und bin damit super zufrieden. Bisher über 5 Jahre, bisher nicht eine nennenswerte Reparatur. Auch das vielgescholtene Kettenrad (ab einer gewissen Motornummer wurden ja gehärtete eingebaut) hat sich bisher noch nicht gemeldet, Steuerzeiten einwandfrei. Allerdings habe ich auch erst nen Kilometerstand von 155.000, die meisten werden mehr Laufleistung haben. Toi, toi, toi.
    Momentan suche ich nach etwas leistungsstärkerem, e55 oder CLS55, wären da so die Kandidaten. Soll aber ne Limousine sein, kein Kombi oder Coupe. Will wahrscheinlich auch beim leistungsgesteigerten M113 bleiben. Die Steuerketten-Problematik bei den neueren sind furchterregend, das ist ja kaum in den Griff zu bekommen. Es ist aber schwer, etwas passendes zu finden. Wer hier sowas fährt und mal etwas vielversprechendes entdeckt - und vielleicht auch bereit wäre (gegen Aufwands-Entschädigung) sich sowas in seiner Kante anzuschauen . . . ich wäre dankbar und hätte dafür ein offenes Ohr.

    Ist mein erster Thread, auf den ich hier antworte.
    Also ich, als schon etwas älterer Zeitgenosse, suche auch schon länger nach meiner letzten, etwas flotteren Mercedes-Limousine. Da ich sowas nicht über's Knie abbreche (meine bisherigen Autokäufe geben mir da recht) und es einfach stimmen muss (Farbe, Ausstattung, Pflege/Wartung und letztendlich auch vom Gefühl her), informiert man sich dann im vorhinein über gewisse AMG-Aggregate. Schadet nichts, tut nicht weh - und auffallen will man ja auch nicht. Soweit zum Vorspiel.
    Und, natürlich landet man zwangsläufig bei yt auf seinem Kanal.
    Vorab, es steht mir nicht zu, J.P. Zimmer irgendwelche Kompetenz abzusprechen, sein Wissen in Sachen AMG-Motore ist sicherlich gut ausgeprägt, unbestritten.
    Aber ich gebe denjenigen recht, die ihm eine gewisse Dramaturgie zuschreiben. Ich sehe das genauso. Im Umkehrschluss heißt das: sieht man sich alle seine Videos an, dürfte man sich generell keinen gebrauchten AMG mehr kaufen, außer man ist völlig geistesgestört. Er findet ja an jedem und allem irgendetwas, das (früher oder später) zum kapitalen Motorschaden führt.
    Auch bei seinen Tuningmaßnahmen, ich bleibe hier mal bewusst beim 55er-M113-Kompressormotor, wird's mir schwindelig. Was der alles andenkt, im vorhinein zu erneuern und zu überprüfen, bevor er seine eigenen Teile einbaut . . . die natürlich das hochwertigste sind, was man auf dem Markt bekommen kann. Da ist man ja ratzfatz im fünfstelligen Bereich, was bei nem e55 ja schon in etwa die Hälfte des reellen Fahrzeugwertes bedeutet. Und wir reden da nicht von Trennung des Wasserkreislaufes oder ner Vergrößerung der Ladeluftkühlung . . . sondern wirklich von karo einfach.