Beiträge von RuedigerV8

    Mal meine Erfahrungswerte dazu:


    Die Verstellung des rechten Außenspiegels beim Einlegen des Rückwärtsganges gehört zum Memory-Paket.
    Mercedes macht halt keine halben Sachen.


    Bei meinem Audi A6 4,2 4B hatte ich auch die Funktion der automatischen Verstellung beim Rückwärtsfahren.
    Aber wie von Audi gewohnt, war das nicht zuende gedacht.
    Denn bei Audi wurde vergessen, daß nicht jeder Fahrer gleich groß ist/gleich sitzt.
    Von daher war bei meinem Audi die Position, in die der Spiegel fährt, vorgegeben und nicht veränderbar.


    Bei Mercedes kann man die gewünschte Spiegelposition selber einstellen und abspeichern. Somit ist es verständlich, daß das mit dem Memory-Paket kombiniert wurde.


    Da allerdings viele Leute die Bedienungsanleitung nicht lesen, steht ihnen die Funktion nicht zur Verfügung.
    Als ich meinen W210 E55 AMG gekauft habe, war ich der 3. Besitzer und derjenige, der erstmals diese Funktion abgespeichert hat.


    Bei meinem W220 ist es so, daß die Verstellung ausbleibt, wenn man schneller rückwärts fährt.


    Manuell ausschalten kann man die Funktion der Verstellung, wenn man an der Spiegelverstellung die Taste für den linken Spiegel drückt.



    Zum Innenspiegel:
    Zum W211/W219: Davon hatte ich noch nicht gehört.


    Mercedes hat aber häufiger Veränderungen in diesem Bereich durchgeführt.
    Die ersten W140 hatten eine Innenspiegelverstellung über den Spiegelschalter, die Position wurde im Memory gespeichert.
    Die Verstellung entfiel ca. 1994, als der abblendbare Innenspiegel eingeführt wurde.


    Beim W220 hat man auf eine Einstellung per Knopf verzichtet, da man den Spiegel von Hand mindestens gleich gut/schnell einstellen kann, die Position wird aber im Memory gespeichert und fährt elektrisch in die jeweils angewählte Memory-Position.
    Da meine Partnerin hin und wieder fährt, ist hier die Memory-Funktion nützlich, immerhin ist sie 29 cm kleiner als ich und hat dementsprechend völlig andere Sitz- und Spiegeleinstellungen.


    Leider haben auch beim W220 Sparmaßnahmen gegriffen, die Innenspiegelverstellung entfiel ab Modelljahr 2004 (Code 804), in meinem Mopf (Code 803) habe ich sie noch.



    lg Rüdiger:-)

    Warum sollte ich auf Benzin fahren?
    Damit das Öl schneller verschmutzt und die Wartungsintervalle verkürzt werden?
    Auf Gas spare ich immerhin ca. € 1000 auf 10.000 km ein und schone den Motor.
    Das ist auch keine billig und schnell "rengeschmissene" Verdampferanlage, sondern eine flüssig einspritzende Vialle-Anlage (derzeit € 4100 bei einem V8 ), sozusagen der Mercedes unter den Gasanlagen.


    Und ja, ich kann mir meine Autos auch ohne Gas leisten und habe mich intensiv mit dem Thema bechäftigt, immerhin meine vierte Gasanlage, davon die dritte Vialle.


    Zu Deinen Kritikpunkten oben.
    Als mir ein Xenon-Brenner ausfiel, hatte ich den Wagen erst ein paar Tage und war grade in Düsseldorf unterwegs. Da ich noch einen abendlichen Geschäftstermin hatte, brauchte ich eine schnelle Lösung.


    Deshalb bin ich zur Niederlassung gefahren, wo man mir schnell und ohne den Einbau zu berechnen, die Brenner getauscht hat.
    Ich war dabei und kann das auch selber. Jetzt habe ich den Brenner, der damals noch ganz war, immer als Ersatz dabei.
    Beim nächsten Ausfall (falls ich so lange warte) kann ich den zunächst einbauen und mich dann in Ruhe um günstigen Ersatz bemühen.
    Allerdings ganz sicher nicht Osram, sondern eher Philipps.
    Bei Osram kommt es öfter zu unerwünschtem Flackern, wie ich aus anderen Foren weiß.


    Bei den Scheibenwischerblättern habe ich bewußt die von Mercedes genommen, die haben immerhin 2 Jahre gehalten.
    Jetzt habe ich im Rahmen der Aktion von Carglass mir die von Bosch für € 14,99 nachgekauft.
    Die machen leider Geräusche, mal abwarten wie lange sie halten. Wahrscheinlich nehme ich beim nächsten Mal aber lieber wieder die originalen von Mercedes.


    Ich weiß auch nicht, warum Ihr Euch an den Assystkosten hochzieht.
    Beim ersten Mal waren das € 270 mit HU, dann € 860 incl. Benin-, Innenraum-, Aktivkohle- und Luftfiltern (knapp die Hälfte der Gesamtkosten), dann nochmal € 150., jeweils mit zusätzlicher Schiebedachpflege (2 AW) enthalten.


    Dafür gebe ich den Wagen nicht in MB-fremde Hände. Bei den letzten beiden Assysts habe ich auch jeweils die Airmatic-Federbeine vorne, bzw. hinten wechseln lassen, spart Zeit und Wege.



    lg Rüdiger:-)

    @ RuedigerV8 : Hast du dir eigentlich eine Schmerzgrenze gesetzt , was die Kosten angeht ?

    Hi Jan,


    mein Ziel war ja, Interessenten zu sensibilisieren.


    Ich kenne viele Fälle, wo jemand der Verlockung aufgrund des bei älteren S-Klassen günstigen Kaufpreises erlegen war.
    Wenn man dann aber mehr oder weniger nur noch für den Unterhalt seines Wagens arbeiten geht, ist der Wagen keine Freude mehr , sondern nur eine Belastung.


    Ich hatte meine erste S-Klasse auch mit 21 Jahren.
    Früher waren die Kosten aber noch besser überschaubar.
    Klar, Versicherung, Steuern und Sprit waren teuer als bei kleinen Autos.
    Aber da kaum Technik drin war (mein W116 450 SE hatte nicht mal eine Klimaanlage), gab es auch keine so hohen Reparaturkosten.


    Trotzdem hatte ich den Wagen kein ganzes Jahr behalten (Grund war auch nicht, daß ich S-Klasse fahren wollte, sondern nur der V8, dem ich damals schon erlegen war), weil ich mir ein eigenes, sehr teures Motorrad gebaut habe. Da paßten die 22 - 25 Liter Sprit nicht so gut dazu.
    Danach war 1,5 Jahre ein billiger /8 eine Übergangslösung für mich, bis ich mir dann einen W116 280 SE gegönnt habe. Den habe ich dann 4 Jahre gefahren.


    Früher war ich nur im absoluten Ausnahmefall mal mit einem Wagen beim Vertragshändler.


    Zur Schmerzgrenze habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
    Ich bin derzeit mit meinem W220 sehr zufrieden und plane, ihn noch einige Jahre zu behalten.
    Der Wagen ist sehr zuverlässig, ich bin noch nie liegengeblieben.
    2012 war ich auch nur 2x in der Werkstatt.
    Einmal für Assyst A mit Stoßdämpferwechsel hinten und dann noch zur Vermessung.



    Auch nochmal zur Klarstellung.
    Der W220 ist mein erster Wagen, bei dem ich Inspektionen planmäßig und auch noch bei MB machen lasse.
    Ich hatte aber auch noch keinen Mercedes, der sich bei so einer Laufleistung noch annähernd im Neuzustand präsentierte. Die Assyst-Kosten machen in der Gesamtaufstellung keine 10 % aus, somit kommt es darauf für mich auch nicht mehr an.


    Kompliziertere Reparaturen traue ich nicht jedem zu, da zahle ich im Zweifelsfall lieber etwas mehr und erspare mir möglichen Ärger.


    Für mich ist das so ein guter Kompromiß, da ich der Werkstatt vertraue und mir keine Sorgen um mein Auto machen muß.



    lg Rüdiger:-)

    @kaype/Fabian:


    Mein W210 war von 1998, also VorMopf.


    Ein Motorrad kann ich bis zur letzten Schraube zerlegen und wieder zusammenbauen.
    Beim Auto scheitert es zum einen teilweise an der Zugängingkeit (habe keine Bühne) sowie am fehlenden Spezialwerkzeug, außerdem habe ich da auch nicht viel Lust zu.


    Eine China-Stardiagnose wäre für mich auch keine Option, da zum einen illegal/oft nicht wirklich funktionierend, zum anderen haben mir Leute (nicht MB) glaubhaft versichert, daß man sehr lange braucht, um damit umzugehen, wenn es wirlich an eine etwas schwieigere Fehlersuche geht.
    Mit der Ausrüstung und dem Zeiteinsatz bist Du selber die große Ausnahme.


    Natürlich sollte man seine MB-Werkstatt sorgfältig auswählen, ich kenne da auch welche, die ich meide.


    Speziell was ABC angeht, kenne ich einige, die auch selber schrauben und trotzdem teilweise Hilfe von MB in Anspruch nehmen. Die Niederlassung z. B. in Düsseldorf hat schon viel Erfahrung mit W220/C215, das kann eine kleine Werkstatt nicht leisten.


    Nicht umsonst sind MB-Werkstätten seit Jahren in Werkstättentests am besten.


    Autonarren sind selten die ersten Besitzer einer S-Klasse.
    Ich würde keine S-Klasse kaufen, die nicht bei MB scheckheftgepflegt ist und schon gar nicht eine, an der ein Bastler dran war.


    Zu den Kosten:
    Für die Gasanlage sind bisher lediglich € 25 für die Dichtigkeitsprüfung angefallen, das macht nicht viel aus.


    Mercedes nimmt ca. € 500 für den Tausch von 16 Kerzen. Dadurch, daß ich den Gasumrüster es habe machen lassen, war es deutlich günstiger.
    Ich hatte da auch keine Wahl. Die haben nämlich gleich alle Brennräume überprüft, Grund für den Wechsel war nicht die Fälligkeit, sondern daß die MB-Werkstatt, die beim Kauf die Kerzen bereits auf Kosten des Verkäufers gewechselt hatte, schlecht gearbeitet hatte, es waren eine Kerze und ein Stecker lose. Also habe ich gleich alles prüfen und die Kerzen wieder tauschen lassen. Ich habe das natürlich nach Maastricht gemeldet, aber das war schon 1 Jahr her.


    Der Elektrosatz kostete ca. € 135, dazu kommen aber der Ausbau und das Umbauen der Platte, mit dem Preis konnte ich leben, war ja auch die Firma, die bei mir nach TE gespült hatte.


    Die Aufstellung ist soweit komplett bis auf Sprit/Versicherung/Steuern, also in meinen Augen eine sinnvolle Übersicht.
    Jeder kann sich daran die Kosten ansehen und auf eigene Belange umrechnen.


    Wie ich schon schrieb, geht es darum, mögliche Käufer ein wenig zu sensibilisieren.


    Die meisten S-Klasse-Fahrer haben nach meiner Erfahrung nämlich deutlich weniger Ahnung als ich.


    Ich habe früher zwar viel geschraubt, aber ich habe keinen Spaß daran.
    Eigentlich möchte ich nur fahren. Alles andere kostet nur Zeit.


    Da wäge ich halt ab, was ich selber mache (als Selbständiger bin ich gewohnt dafür auch meine Arbeitszeit zu berechnen), oder in einer freien Werkstatt oder bei MB machen lasse.



    lg Rüdiger:-)

    Von der Kohle unterhalten andere den ganzen Fuhrpark, bevor ich 80 Euro für ne Aschenbechermechanik ausgebe lass ich den lieber daueroffen

    Jeder hat einen anderen Anspruch. Ich brauche den Aschenbecher gelegentlich wegen der 12 Volt-Steckdose.


    Anonsten erhebe ich den Anspruch, daß alles an meinem Wagen funktioniert.


    Nebenbei sei noch erwähnt, daß die Ersatzteilpreise von MB größtenteils fair und eher günstig sind, wenn man mit anderen Marken vergleicht.


    Wer sein Fahrzeug nur rollfähig halten will, kann natürlich noch sparen, z. B.
    - keine oder gebrauchte Airmaticdämpfer
    - Standheizung defekt lasen
    - etc.


    Aber mit so einer Einstellung würde ich mir auch gar keine S-Klasse kaufen.
    Denn eine S-Klasse verursacht auch Kosten einer S-Klasse und nicht die eines Polos, auch wenn das mancher Käufer nicht wahrhaben möchte.


    Dem kann meine Aufstellung helfen, sich nochmal genau zu überlegen, welches Auto für ihn richtig ist.


    Die Annahme, die Reparaturkosten an einem 120.000 Euro-Auto (Listenpreis meines Wagens) würden mit dem Kaufpreis und dem Alter sinken, ist definitiv falsch.


    lg Rüdiger:-)

    Allein die airmaik ist für mich ein Grund zum markenwechsel

    Das wußte ich ja vorher, daß die Airmatic-Federbeine von der Dämpferleistung mal irgendwann nachlassen.
    Dafür kann ich das Fahrwerk verstellen und auch hochpumpen.


    Für mich eine wichtige Funktion, die ich fast täglich nutze.
    Mein W126 500 SEL setzte in Parkhäusern oft auf, mit meinem W210 E 55 AMG konnte ich fast kein Parkhaus nutzen, weil der Wagen zu tief war, z. B. in Düsseldorf im Innenstadtbereich ein ernsthaftes Problem.


    Aber auch an hohen Bordsteinen, Feldwegen oder bei Schnee nutze ich die Funktion oft.


    Die Entwicklung zu teuren Ersatzteilen findet sich aber doch auch inzwischen bei Kleinwagen.
    Allein die ganzen Assistenz-Systeme und das adaptive Fahrwerk z. B. im neuen Golf, da werden sich spätere Gebrauchtwagenkäufer über die Reparaturkosten noch wundern...



    lg Rüdiger:-)

    Hier mal die genaue Aufstellung meiner eigenen Kosten:


    70 € Hubzylinder Scheinwerferreinigungsanlage selber repariert
    290 € Spülung nach Tim Eckart (Vierke, freier Händler, auf MB spezialisiert)
    900 € Sommer-Reifen
    260 € 2 Xenon-Brenner (MB)
    270 Assyst A + TÜV (MB)
    80 € Öl Mobil 1 0W40 zum Assyst mitgebracht
    90 € abnehmbarer Stern
    20 € Ambientebeleuchtung hinten rechts (selber)
    210 € Batterie original MB (selber)
    530 € Elektrosatz (Platine im Automatikgetriebe), incl. Arbeitslohn (Vierke)
    100 € neuer Kühlerschlauch, alter war am Keilrippenriemen angescheuert, da aus Halterung gerutscht, incl. Arbeitslohn (Vierke)
    550 € Airmatic-Kompressor, incl. Arbeitslohn (MB Esslingen, Notdienst)
    220 € Kabel zum Kompressor, incl. Arbeitslohn (MB)
    160 € Navi-CD
    270 € CD-Laufwerk, incl. Arbeitslohn (Spezialist in Essen)
    360 € neue Kerzen (16), incl. Arbeitslohn (GAg, mein Gasumrüster)
    240 € Spiegelmechanik + Blinkerleiste links (selber)
    200 € Umwälzpumpe + Fensterheber hinten links, incl. Arbeitslohn (Vierke)
    70 € Scheibenwischer (MB)
    580 € Lima, incl. Arbeitslohn (MB)
    260 € KWS + Kabel Druckablaßventil, incl. Arbeitslohn (Vierke)
    90 € Aschenbechermechanik vorn
    500 € Umwälzpumpe Standheizung, incl. Arbeitslohn (MB)
    2300 € Airmatic-Federbeine vorn, incl. Arbeitslohn (MB)
    860 € Assyst B (MB), dabei neuer Benzin- und alle weiteren Filter
    80 € Öl Mobil 1 0W40 zum Assyst mitgebracht
    900 € Winterreifen
    125 € TÜV, AU und Gasdichtigkeitsprüfung (GAg)
    30 € hintere Kennzeichenbeleuchtung (selber) erneuert
    330 € neue VLR-Batterie (MB, Einbau ohne Berechnung)
    100 € Auslesen wegen zeitweiligen Standheizungsausfalls (MB)
    150 € Assyst A (MB)
    80 € Öl Mobil 1 0W40 zum Assyst mitgebracht
    2750 € Airmatic-Federbeine hinten, incl. Arbeitslohn (MB)
    300 € Traggelenke hinten (MB)
    100 € Vermessung (MB)
    15 € Scheibenwischer Bosch (Aktion Carglass)


    14.440 €


    Also keine wirklichen Besonderheiten.



    lg Rüdiger:-)

    Ähnliche Aussagen höre ich öfter.
    Zufällig hatte ich den Wagen, den Du fährst auch mal.
    Teuer waren da nur die amg-spezifischen Teile, z. B. Kats und Bremsen.


    Du bist zu sehr auf Deine "alte Karre" fixiert.
    Das meine ich keineswegs böse, meiner wird ja inzwischen auch 10 Jahre alt.


    Bei Dir ist aber noch "Vorkriegstechnik" im Einsatz, was ein guter Schrauber noch repariert bekommt.


    Mein Wagen hat CanBus-Technik und über 40 Steuergeräte, bei den neueren Autos werden es mehr.
    Ohne Stardiagnose, die auch noch ein äußerst erfahrener Techniker bedienen muß, geht da kaum noch etwas.


    4 neue Airmatic-Stoßdämpfer haben bei mir € 5500 gekostet, da lasse
    ich niemanden dran, der damit keine Erfahrung hat und schon beim Einbau
    die nächsten Schäden produziert.


    Ein ABC-Fahrwerk kann beim Komplett-Tausch € 10.000 an Kosten
    verursachen. Da läßt man am besten nur eine erfahrende Niederlassung
    ran, selbst ein normaler MB-Händler ist da oft schon überfordert.


    Aufgrund der enormen Preise ist mancher Besitzer natürlich geneigt,
    Reparaturen auf dem Hinterhof mit Bindedraht durchführen zu lassen (und
    dann am besten schnell verkaufen).


    Da erwirbt mancher Käufer mal schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden.
    Die Chancen dafür sind auf jeden Fall niedriger, wenn der Vorbsitzer nicht so aufs Geld geschaut hat.


    Mein Vorbesitzer hatte sich den W221 S500 4MATIC zugelegt, das gab
    mir schon ein gutes Gefühl (was sich über die Jahre/seit 2009 bestätigt
    hat).


    Die neueren Modelle sind mit Technik vollgestopft, nur noch echte
    Spezialisten haben die Chance, Fehler ordentlich zu beheben, so sieht
    leider die Zukunft auch in den kleineren Klassen aus.


    Bei meinen früheren Autos war das auch anders.
    Ich fahre übrigens die serienmäßigen 17 Zöller (Heckantrieb 16 Zoll) im Winter, im Sommer die aufpreispflichtigen AMG 18 Zöller (siehe Avatar) mit rundum (für 4MATIC vorgeschrieben) 245/45.
    Das Mobil 1 bringe ich zum Assyst selber mit.
    Die Assystkosten machen nur einen kleinen Teil der Kosten aus.



    lg Rüdiger:-)

    Ich habe mal die Unterhaltskosten für meinen Wagen zusammengerechnet, soweit verfügbar.
    Das betrifft Assysts, Verschleißteile wie Reifen und Bremsen sowie Reparaturen.


    Mercedes W220 Mopf S 500 4Matic Modelljahr 2003


    Erstbesitz war Daimler, da gabs auf 65.000 km 2x Assyst und mit Sicherheit 1x Reifen, das rechne ich mal nur mit € 2000 .


    Ich habe mal die weiteren Kosten anhand der mir vorliegende Reparaturhistorie meines Vorbesitzers ab 65.000 km zusammengerechnet.
    Das waren bei immer derselben MB-Werkstatt € 16.611,27 von 65.000 bis
    205.000 km, also ungefähr € 1200 auf 10.000 km, obwohl das Fahrzeug da
    noch jünger war/weniger km gelaufen hatte.
    Außerdem kann ich natürlich nicht ausschließen, daß es noch weitere
    Reparaturen gab, die in einer anderen Werkstatt durchgeführt wurden.


    Dafür hatte mein Wagen bei Kauf auch keinerlei Reparaturstau.
    Ich habe selber auf weiteren 75.000 km bisher € 14.500 ausgegeben, für 2x Reifen, 3x Assyst und sonstige Reparaturen.
    Im Frühjahr 2013 sind neue Reifen (€ 1000) und die Bremse vorn (ca. € 600) fällig.


    Auch ohne unerwartete Reparaturen sehe ich somit keine Tendenz, daß
    sich mein bisheriger Erfahrungswert von € 2000 auf 10.000 km wesentlich
    verändert.


    Von daher Gesamtkosten auf 282.000 km, die ich nachvollziehen kann (also mit Dunkelziffer nach oben), bisher € 33.111,27 .


    Man sollte sich also den Unterhalt eines W220 nicht künstlich
    schönrechnen, vor allem, wenn man berücksichtigt, daß mit zunehmendem
    Alter die Reparaturkosten prinzipiell ansteigen.


    Selbst wenn man auf die Assysts verzichtet und soweit möglich auf
    eine Hinterhofbastelbude zurückgreift, die das Fahrzeug irgendwie
    fahrbereit hält, bleibt ein hohes Kostenrisiko.


    Wer einen W220 für ab € 5000 kauft, sollte einen riesigen
    Reparaturstau einplanen und vorsichtshalber noch deutlich mehr als den
    Kaufpreis für kurzfristige Reparaturen bereithalten.



    lg Rüdiger:-)