Beiträge von spaetbremser

    ein Freund von mir baut mir die Halter passend für den Kühler

    Dann kann man die montieren ohne die Stosstange zu demontieren.

    Das nervigste ist das umbauen der Ölkühlerhalterung. Nieten ausbohren, ausrichten vermessen, bohren und einnieten.

    Vom originalen rate ich eher ab.

    Der ist klein und nicht wirklich gut.

    Alternativen ohne Ölkühler unterm NT-Kühler:

    Marks XXL-Kühler für 660€.

    Das beste und größte, was du bekommen kannst (meine persönliche Meinung)

    Mit Ölkühler:

    - PLM XXL-Kühler ca 350$ zzgl Versand, Zoll und EUST

    - Audi-Kühler anpassen (lassen) für 500€ inkl Einbau. Mit eigenleistung bist du bei ca 150-180€ mit allem Rohmaterial

    - Sonderanfertigung beim Kühlerbauer analog dem Mark-Kühler: ca 700-1000€.

    Bei den alternativen Kühlern bist du preislich in „ähnlichen“ Regionen zu einem neuem originalen und hast teilweise deutlich Verbesserungen ggü. dem originalen

    Mich wundert nicht, warum die Pleite gegangen sind.

    MKB war in meinen Augen ein Pfuscher vor dem Herrn.

    Beispiele:

    - C209 umgebaut auf M157. Kunde zahlt Rechnung, holt Auto ab und kotzt! Servopumpe vergessen zu installieren mit der Aussage "Tja, haben wir leider nicht untergebracht"

    - SL55 Komplettumbau des Motors mit "der hat locker 640PS". Er hatte 587PS und kurz drauf einen Motorschaden aufgrund Pfusch beim Zusammenbau.

    - SL63 Biturbo: Umbau des Motors mit Upgradturbos. Lief nie richtig, auch nach 4 Monaten Anpassungen der Software bei MKB. Konnte auch nie richtig laufen, weil die Turbos murks waren und nach Übergabe an den Kunden sich auf der Heimfahrt aufgelöst haben und einen Motorschaden verursacht haben.

    - SLR-Biturbo: Soll haben 1000PS bei Malmedie. Hatte 840PS aus einem Weistec-Standardkit und einen gepfuschten Ladedruckregler unterm Fahrersitz.

    - Kunde gibt beschädigten M113ML-Block bei MKB ab. MKB misst alle Laufbuchsen und sie sind laut Protokoll bis aufs mü identisch (!?). Laut MKB kann man den Motor nur noch retten mit Stahllaufbuchsen. Mein Motorenbauer hat den kritischsten Zylinder aufgehont bis die Beschädigung weg war und kommt auf 97,3mm statt 97,0.

    Ich kenne alle Autos/Motoren zu den genannten Beispielen persönlich.

    Keine "ein Kumpel hat vom Kumpel erzählt"-Geschichten

    mein Statement:

    CLS55 Kompressor:

    + Getriebe ist unauffällig. Maximal geht die Platine kaputt, die für 200€ mit Filter und co ersetzt werden kann

    + Motor ist Großserie und damit sind viel Anbauteile und Ersatzteile günstig (Riemen, Riemenspanner, Lima, Dichtungen, Schrauben, Ventildeckel...)

    + Der Motor hat mMn 3 Schwachstellen:

    1. Ventildeckeldichtungen
    2. Kolben (bei übermäßiger Leistungssteigerung)
    3. Kurbelwellensensor

    + Tuning ist an dem Motor deutlich einfacher, als am M156

    + Die Motoren streuen in der Leistung eher nach oben. Ich kenne Motoren im Serientrim, die Serie selbst bei 120.000km+ mit mehr Leistung gemessen wurden, wie sie laut Schein haben sollten.

    + keine "highly sophisticated" Technik, was wenig Probleme bereiten kann

    + das Drehmoment bei niedriger Drehzahl

    - Die Kolben. Leider!

    - leider nur mit 5G erhältlich. Der macht mit 7G deutlich mehr Spass und ist noch agiler.

    + SBC: Ich finde die geilste Bremse der Welt (Trockenbremsen, Vorfüllen bei abrupter Gaswegnahme

    - SBC: Wenn kaputt, dann teuer.

    CLS63 C219:

    + 7G und kurze Hinterachse bringen Fahrspass

    + Facelift mit anderen SA-Optionen (zB ILS)

    + Optik vom 63er finde ich ein bisschen cooler

    - Bremsanlage teuer im Unterhalt (Bremsscheiben kosten als Identteil immer noch das 3-4 fache an der VA als beim 55er)

    - Motor hat nur bei Drehzahl Leistung

    - Motoren streuen gewaltig nach unten in der Leistung

    - Viele Unique-Teile machen Ersatzteile enorm teuer

    - Basiert grundsätzlich auf dem M273, ist aber doch ein komplett eigener Motor in Länge und Bauart

    - Schwieriger zu tunen

    - Einige Probleme, die teuer werden können

    • Kopfschrauben
    • Verschleiss allgemein
    • Ölverbrauch ab 140-160.000km
    • Nockenwellensteller

    Mein Fazit:

    Kauf einen 63er mit Motorschaden und bau einen getunten 55K ein.

    dann wird's "perfekt"

    :P8)

    Man kann mit dem Serienkompressor bis 750PS an der Kurbelwelle etwa gehen.

    Dann ist der aber völlig ausgelutscht (Lagerdrehzahlen).

    Man kann grössere Kompressoren draufbauen. Der Whipple 2,9l passt brauchbar drauf, mit 3,3l oder 4,0l ist es eine echte Herausforderung.

    Wenn du mehr als 630-650PS fahren willst, kommst du um andere Kolben nicht drumherum.

    Meiner Meinung nach sind ab 700-750PS auch andere Pleuel von Nöten, mit dickeren Schrauben.

    Und da sind wir wieder bei exponentiellen Kosten.

    Ein Satz ordentliche Kolben und Pleuel kosten - bis sie hier sind- etwa 6.000€ zzgl Montagematerial (Kopfschrauben, Kopfdichtungen, Pleuellager, Pleuelschrauben... Motor raus-rein,).

    Und ab 600PS sollte man sich auch Gedanken über andere Nockenwellen machen, zB. SLR (für schlappe 2500€ mit Montagematerial).

    Und ab 630PS auch über andere Einspritzdüsen (zB. SLR, aktuell nur zum Listenpreis zu bekommen für ca. 800€).

    Aktuelle Rückmeldungen lassen mich derzeit meine Zweifel an der "Looped Fuel Rail" verschwinden, wenn ich auch den Effekt noch nicht ganz verstanden habe.

    In den 10.000€ für ein Weistec-Kit kommen meines Erachtens noch deutliche Kosten hinzu, als das nur mal eben draufzuschrauben.

    Dafür ist das Kit -mMn- zu schlecht durchdacht:

    - Der LLK ist meiner Meinung nach Schrott und müsste durch was ordentliches ersetzt werden. zB. Top-Mount-Intercooler

    - Die Kolben müssen ersetzt werden. Das Montagematerial muss besorgt werden.

    - Die Software von Weistec ist der letzte MÜLL!!!!!!!!!!!! Live gesehen und der Tod des Motors ist eine Frage der Zeit. Keinerlei Notläufe, keine Fehlerdiagnose, keine Ersatzwerte. Schlimmer als eine schlecht programmierte Freiprogrammierte.

    - Der eine Luftfilter ist für die Leistung -mMn- zu klein. Da müsste man was bauen, was den Ansaugunterdruck deutlich kleiner hält

    Just my 2 Cents.

    Auf Seite 2 dieses Beitrags schreibst Du:

    Ich kann den NICHT empfehlen ?!

    Ich versuche ein guter User zu sein und habe auf andere verwiesen, die es „können“.

    Ich habe mit meinem Kunden schlechte Erfahrungen gemacht mit 77performance.

    Und ich kann hier aktuell nicht helfen.

    Zu viel um die Ohren.

    Empfehlen kann ich den nicht.

    Da musst du dir eine komplette Elektronik selbst bauen oder bauen lassen.

    Die Kommunikation ist da komplett unterschiedlich. Der 164 hat noch KM20-Bus mit 19.600 baut/s Übertragungsrate.

    Der 166 hat STAR1-Vernetzung mit ganz anderen Befehlen

    Zudem gibt es beim 164 ein Lenkradsteuergerät das einen Teil der Tastenvernetzung macht, was im 166 ganz anders gelöst ist.

    Hallo Sebo.

    Ich finde den Einfall der Kompressorkupplung nur bedingt gut.

    Großer Vorteil:

    - die Massenträgheit nimmt deutlich ab, US die Drehfreude des Motors nimmt zu.

    Nachteile:

    - die Ersatzsteuerung bei zB Ausfall von Drossel- oder Umluftklappe funktioniert nicht mehr

    - das abkoppeln bei zu heißer Ladeluft funktioniert nicht mehr

    - das abkoppeln bei niedriger Last und Leerlauf ist nicht mehr möglich. Dadurch steigt der Verbrauch.

    Und die für mich entscheidende Frage, die man sich immer stellen muss, wenn man eine Technologie eines OEM hinterfragt:

    Die Kupplung wiegt ca 2kg und kostet in der Serie (ca. 100.000 Motoren) bestimmt 15-20€/ Kupplung.

    Warum gibt der Hersteller das aus (wo 0,5-1€/Fahrzeug viiieeellll Geld ist) und verzichtet in diesem Fall auf 1,5-2 Mio€ Gewinn!?