Fahrerlager-Geschichten - KW17

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Motorsport-Wochen auf der Iberischen Halbinsel: Vom Debüt der Formel E in Valencia über die Rückkehr der Formel 1 nach Portimão bis zum anschließenden zweiten Teil des Double-Headers in Barcelona

  • Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten

  • Neuigkeiten aus den Mercedes-AMG Motorsport-Teams

  • Social Media News: Was gibt’s Neues online?

Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten

  • Formel E: Nyck de Vries gewinnt das erste Rennen in Valencia, Stoffel Vandoorne belegt Platz drei
  • Formel E: Nach sechs Saisonrennen ist das Mercedes-EQ Formel E Team Erster in der Teamwertung, Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne belegen die Plätze eins und zwei in der Fahrerwertung

Newssplitter

Auf nach Portimão: Am kommenden Wochenende kehrt die Formel 1 nach Portimão zurück. Zum zweiten Mal findet der Große Preis von Portugal auf dem Autódromo Internacional do Algarve statt. Zuvor gastierte die Königsklasse bereits in Estoril (13 Mal), Porto (2) und Monsanto (1). Vor der Rückkehr im vergangenen Jahr wurde der letzte Portugal Grand Prix in der Saison 1996 ausgetragen. Das Comeback-Wochenende in der Saison 2020 stand ganz im Zeichen von Lewis Hamilton: Der spätere Weltmeister sicherte sich die Pole Position, die schnellste Rennrunde und den Sieg. Mit seinem 92. GP-Erfolg stellte Lewis zudem einen neuen Formel 1-Rekord auf und löste Rekordweltmeister Michael Schumacher als Rekordhalter ab. Sein Teamkollege Valtteri Bottas komplettierte einen Doppelsieg für das Team. Die erfolgreichsten Fahrer beim Großen Preis von Portugal sind Alain Prost und Nigel Mansell mit jeweils drei Siegen. Bei den Teams führt Williams die Siegerliste mit sechs Erfolgen vor McLaren (3) an. Zu den auffälligsten Charakteristiken des Autódromo Internacional do Algarve zählen die Höhenunterschiede. Die Strecke weist im Laufe einer Runde viele Steigungen und Gefälle auf, die teilweise recht steil ausfallen. Insgesamt erwarten die Fahrer 66 Rennrunden auf der 4,653 km langen Strecke.

#EarthDay2021: Anlässlich des Earth Day am Donnerstag, 22. April warfen wir einen Blick zurück auf unsere ersten Schritte, die wir im vergangenen Jahr unternommen haben, um den Wandel für eine nachhaltigere Zukunft innerhalb unseres Teams und unseres Sports voranzutreiben. Unser Team ist nun klimaneutral und wir möchten unsere CO2-Emissionen im Vergleich zum Grundwert aus dem Jahr 2018 bis 2022 um die Hälfte verringern. Zum Betrieb unserer Fabrik in Brackley setzen wir erneuerbare Energien ein, zudem haben sowohl unser Formel 1 als auch unser Formel E Team das 3-Sterne-Umweltprüfsiegel der FIA erhalten, die höchste Stufe im Umweltprogramm des Automobilweltverbandes. Gleichzeitig konnten wir 3.000 kg an Luftfracht einsparen, wiederverwendbare Trinkflaschen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeben und Einwegplastikflaschen im Werk und an der Rennstrecke größtenteils abschaffen - sofern nicht durch COVID-Sicherheitsmaßnahmen vorgeschrieben. Neben diesen Nachhaltigkeitsprojekten ist unsere F1 Power Unit weiterhin ein Entwicklungslabor für Hybrid-Technologien, die mehr und mehr auch in Straßenfahrzeugen Anwendung finden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: http://mb4.me/3uZqfavt

Auf und ab in Valencia: Die Saison 7 der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft gleicht auch nach drei absolvierten Rennwochenenden weiterhin einer Achterbahnfahrt. Beim Premierenrennen der vollelektrischen Rennserie in Spanien konnte sich das Mercedes-EQ Formel E Team am Samstag seinen dritten Saisonsieg sichern. Im zweiten Lauf am Sonntag folgte dann jedoch ein kleiner Rückschlag. Aber von Beginn an: Der Circuit Ricardo Tormo, nur unweit von Valencia gelegen, stellte die Teams mit großen Anforderungen an das Energie-Management vor eine schwierige Aufgabe. Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne lösten diese gemeinsam mit ihren Ingenieuren am besten und fuhren so am Samstag von den Startpositionen 7 und 24 auf die Plätze eins und drei. Am Sonntag sollte das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite sein: Stoffel schied nach einer starken Aufholjagd nach einem Zwischenfall mit einem Aufhängungsschaden aus, Nyck kam nicht über Rang 16 hinaus. Dennoch verlässt das Team Valencia mit der Führung in beiden Wertungen: Nach dem sechsten Saisonrennen führt das Mercedes-EQ Formel E Team (105 Punkte) die Teamwertung mit 23 Zählern Vorsprung vor Jaguar Racing (82 Punkte) an. Gleichzeitig liegen Nyck (57 Punkte) und Stoffel (48 Punkte) auf den Plätzen eins und zwei der Fahrerwertung. Nach den ersten drei Rennwochenenden in Diriyah, Rom und Valencia weist das Team auf jeder der drei Strecken mit ihren unterschiedlichen Charakteristiken und Streckenbedingungen einen Sieg auf und konnte als einzige Mannschaft in dieser Saison mehr als nur einen Lauf gewinnen. Das Auf und Ab der Achterbahnfahrt stellte das Team jedoch auch vor viele Herausforderungen, von denen die nächste schon in eineinhalb Wochen am 8. Mai in den Straßen des Fürstentums von Monaco auf die Mannschaft wartet.

Turbulentes 12-Stunden-Rennen für Customer Racing Teams: Die dritte Runde der 24H SERIES bedeutete Schwerstarbeit für die Boxencrews der Customer Racing Teams SPS automotive performance und MP Racing. Beim 12-Stunden-Rennen auf dem Circuit Paul Ricard waren die beiden Fahrzeuge bereits in der Startphase in Kollisionen verwickelt. Dennoch lag der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 von SPS automotive performance nach fehlerfreien Stints zur Rennhalbzeit noch in Schlagdistanz zu den Podiumsrängen. Aufgrund des Vorfalls zu Rennbeginn musste das Team aber anschließend einen außerplanmäßigen Boxenstopp einlegen und verlor dabei wertvolle Zeit. Steffen Görig, Christian Hook und Valentin Pierburg (alle GER) beendeten das Rennen schließlich auf dem sechsten Gesamtrang sowie Platz fünf in der GT3-Klasse. Direkt dahinter auf Position sechs der Klassenwertung platzierte sich das Team MP Racing mit dem Familien-Trio aus Corinna, David und Thomas Gostner (alle ITA) im Mercedes-AMG GT3 #58.    

Social Media News

#F1RaceDebrief: Bevor es nach Portugal geht, werfen wir noch einmal einen genauen Blick auf das zurückliegende Rennen in Imola. Andrew Shovlin beantwortet die wichtigsten Fragen über Unfallschäden, Kiesbetten und Boxenstopps in unserem F1-Renndebriefing.

Video ansehen: www.youtube.com/watch?v=K2_Ww-Ozc2U

#GreenHell: Ein Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife gehört für GT-Piloten zu den größten Herausforderungen. Der Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance auf einer Onboard-Runde durch die „Grüne Hölle“ während dem zweiten NLS-Lauf.

Video ansehen: www.facebook.com/153013078096214/videos/165649998776923

Artikel und Fotos: Daimler AG