Formel E: Berlin E-Prix 2020 – Lauf 9

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Nyck de Vries erkämpfte sich in einem spannenden Finish Platz vier, Stoffel Vandoorne beendete den neunten Saisonlauf der ABB FIA Formel E Meisterschaft auf Rang zwölf.

  • Im Qualifying gelang Nyck erneut der Sprung in die Super Pole, sodass er im neunten Saisonlauf zum sechsten Mal aus den Top-5 der Startaufstellung ins Rennen ging und das Rennen insgesamt auf Platz vier beenden konnte
  • Stoffel kämpfte sich im Verlauf der 37 Rennrunden von Startplatz 20 um acht Positionen nach vorne und fuhr auf Rang zwölf über die Ziellinie
  • Das Mercedes-Benz EQ Formel E Team (99 Punkte) belegt nach neun von elf Saisonläufen den vierten Platz in der Teammeisterschaft.
  • Der nächste E-Prix findet am Mittwoch, 12. August ebenfalls in Berlin-Tempelhof statt - dann wartet auf die Fahrer und Teams eine neue, 2,505 km lange Streckenvariante mit neuen Herausforderungen

Fahrer

FP3

Qualifying

Super Pole

Rennen

Wertung

#17

N. de Vries

P6

1:06.557

30 Runden

P3 (G3: P1)

1:06.575

2 Runden

P5

1:06.597

P4

Grid: P5

FL: 1:08.895

P12

42 Punkte

#5

S. Vandoorne

P4

1:06.474

28 Runden

P20 (G1: P5)

1:07.064

2 Runden

-

P12

Grid: P20

FL: 1:08.828

P8

57 Punkte


Ian James, Teamchef:

„Herzlichen Glückwunsch an António Félix da Costa zu seinem ersten Titel und an die gesamte Mannschaft von DS Techeetah zum Gewinn der Team-Meisterschaft. Sie haben in dieser Saison eine außergewöhnliche Leistung gezeigt.

Für unsere beiden Fahrer war es ein sehr hartes Rennen. Stoffel verteidigte seine Position in der ersten Rennhälfte gut. Dadurch konnte er in der Schlussphase angreifen und den E-Prix auf P12 beenden. Nyck konnte seine Position in der Spitzengruppe von Beginn an halten und leistete fantastische Arbeit, um das Rennen von Anfang bis Ende unter Kontrolle zu behalten. Ich freue mich sehr darüber, dass er sich auf der letzten Runde noch P4 geschnappt hat und so im Vergleich zu seiner Startposition einen Platz gutmachen konnte. Alles in allem hat das Team eine saubere Leistung abgeliefert und ist ruhig und konzentriert geblieben.

Jetzt bleiben uns zwei Tage bis zum letzten Double-Header der Saison. Der neue Streckenverlauf sieht interessant aus und wir würden unsere Saison gerne mit einem Erfolgserlebnis abschließen.“

Nyck de Vries:

„Ich hatte einen guten Start und kam ohne Probleme durch die erste Runde. Alles in allem war es ein schönes Rennen, über das es nicht viel zu sagen gibt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, in der Spitzengruppe mitzufahren. Wir haben das Rennen gut kontrolliert, nichts übereilt und alles im Griff gehabt. Es war schön, am Ende noch eine Position gegen Oliver Rowland gutzumachen. Er versuchte, mir das Leben schwer zu machen und wir haben uns leicht berührt, aber ich hatte einen Energie-Vorteil gegenüber ihm und hätte ihn so oder so überholt.“

Stoffel Vandoorne:

„Heute hat es leider nicht für Punkte gereicht. In diesem Rennen fiel es mir schwerer, eine Aufholjagd zu starten, aber immerhin konnte ich ein paar Positionen gutmachen - obwohl es am Ende nicht für Punkte gereicht hat. Wenn man von so weit hinten startet, ist es eben sehr schwer, sich im Rennen nach vorne zu arbeiten. Das Qualifying-Ergebnis hat unseren gesamten Tag beeinflusst. Dennoch gibt es einige positive Aspekte, die wir aus dem Rennen mitnehmen können, gerade im Hinblick auf das Energie-Management und die Überholmanöver, die ich gezeigt habe. Es ist gut, dass wir jetzt zwei Tage frei haben, bevor es in die letzten beiden Saisonrennen geht, in denen wir unsere Saison hoffentlich positiv abschließen können.“

Artikel und Fotos: Daimler AG