Beiträge von quattro133

    Hallo zusammen,

    ich habe gerade den Saugstutzen am Kompressor getauscht (größere Drosselklappe).

    Hab jetzt eine Stunde im WIS nach dem Anzugsmoment geguckt, finde aber kein Anziehdrehmoment für die 3 Schrauben.


    LLK an Kompressor bekommen 20 NM.

    Diese sind aus meiner Sicht vergleichbar (Gewindelänge, Material), so dass ich die vom Saugstutzen am Kompressor ebenfalls mit 20 NM anziehen würde.

    Kann das jemand bestätigen?


    Danke und viele Grüße

    Jens

    An den kurzen Fächern mit 63mm Flansch habe ich Interesse bzw. würde einen Satz nehmen. Gut wäre, wenn die Flansche zum Anschweißen an die Kats dabei wären, dann muss man mit dem ganzen Geraffel "nur" noch zu einem fähigen Menschen, der das ordentlich anschweißt bzw. montiert.

    Hallo zusammen,


    ich möchte kurz von meinem Lenkradumbau berichten. Grund für den Umbau war hauptsächlich die für mein Empfinden schlechte Haptik der Schalttasten. Die Alupaddel sollten sich deutlich besser anfühlen und das manuelle Schalten mehr Freude bereiten.


    Fahrzeug:

    SL55 AMG, Bj. 8/2002


    Original:

    Original-Lenkrad mit den Kunststofftasten


    Neu:

    Lenkrad von CLK63 (angeblich, ich kann es nicht beurteilen, steht keine Teilenummer drauf)

    Aluschaltwippen mit den Teilenummern A0002673546 und A0002673646


    Problem:

    Die Schalttasten haben einen Öffner (rechts) und einen Schließer (links). Sie sind über eine gemeinsame Leitung mit dem Steuergerät verbunden. Weiterhin haben sie einen bestimmten Widerstand. Die neuen Schalter sind beides Schließer, die auch nicht ohne Weiteres auf einen Öffner umgebaut werden können. Und das Problem mit den Widerständen wäre dann auch noch nicht gelöst.


    Lösung:

    Ein kleines Elektronikbauteil von einem Händler aus Großbritannien (commandonline.co.uk). Das Teil kostet incl. Zoll ca. 250 EUR. Es nimmt beide Schaltpaddelstecker auf und macht davon den einen Stecker fahrzeugseitig. Es lässt sich nicht öffnen, da es vergossen ist. Es ist zielmlich sicher das Geld nicht "wert" (in Bezug auf die Materialkosten), stellt aber eine schnelle Lösung für das Problem dar. Zur Befestigung im Lenkrad habe ich ein kleines Gehäuse gedruckt, welches das neue Bauteil aufnimmt und sicher im Lenkrad fixiert.


    Ergebnis:

    Nach ein paar Tagen im Betrieb kann ich sagen, dass sich der Umbau gelohnt hat. Das Gerät funktioniert einwandfrei und ohne Verzögerung. Das neue Lenkrad ist zwar nicht kleiner, aber der Lenkradkranz ist dicker und fasst sich daher besser an. Die Schaltpaddel sind deutlich angenehmer zu bedienen als die alten Schalttasten.


    Ich habe euch ein paar Bilder von dem Teil und dem Einbau in das Lenkrad beigefügt.


    Viele Grüße


    Jens

    Hallo zusammen,


    ich habe mir im SL55 die CWA100-3 eingebaut und möchte euch kurz davon berichten.


    Grund für den Einbau waren eine zu hohe Ladelufttemperatur, was bei Autobahnfahrt ab ca. 200 km/h zur Abschaltung des Kompressors führte.


    Fehleranalyse: Sicherungsadapter für Eine Messung des Stroms gebaut, ins SAM hinten statt Sicherung Nummer 51 gesteckt und einen konstanten Strom von 0 Ampere festgestellt. Es sprach also einiges für eine defekte NTK-Pumpe. Das Fahrzeug hat fast 90 TKM und ist von 2002, die Pumpe wird also fällig sein, wenn es denn noch die erste ist.


    Bei meiner Suche habe ich festgestellt, dass es inzwischen die CWA100-3 gibt. Ist im Pronzip das gleiche Modell wie die 100-2, sie baut jedoch ein klein wenig kompakter und hat nur noch einen 3-poligen Stecker.


    Also die Pumpe sowie das Montagematerial geordert und das gute Stück eingebaut. Hab sie jetzt 2 Tage drin und die Ladelufttemperatur ist bei konstanter Fahrt mit 120 lm/h bei ca. 15 Grad Außentemperatur etwa bei 30 Grad. Beim starken Beschleunigen (nur einmal kurz auf gut 200 km/h waren kurz 45 Grad zu sehen, es ging dann aber schnell wieder runter. Wie sich die Pumpe bei höherer Belastung, z. B. gut 200 km/h über längere Zeit und dann mal ein bisschen mehr schlägt, kann ich erst bei der nächsten Fahrt nach Hamburg in 2-3 Wochen testen. Und der Test im Sommer bei 25 Grad Außentemperatur wird wohl noch 6-8 Monate dauern. (-:


    Im Ergebnis habe ich für den Umbau 3 Stunden benötigt, incl. notwendiger Anpassung des Steckers sowie der original Halteplatte, Befestigung der Pumpe, entlüften des NTK-Kreislaufes und ein bisschen Kühlmittel nachfüllen.


    Die Pumpe läuft übrigens sehr leise. Ich dachte zunächst, dass sie gar nicht in Betrieb wäre. Zum Entlüften habe ich sie mit einem 12V-Akku betrieben


    Hier kommt erstmal die Teileliste:
    Pumpe Pierburg CWA100-3 - Teilnummer Pierburg: 7.04934.54.0 bzw. VAG: 4N0965567

    Steckergehäuse 3-polig, Hersteller Kostal, Artikelnummer 9441391 (2x bestellt, 1x für den Anschluss ans Fahrzeug und 1x für den Entlüftungsvorgang mit dem Akku)

    Steckkontakt SLK2,8 mit Leitung schwarz, 1,5mm2 für Fremdbestromung zum Entlüften, Artikelnummer SLK28SF150BK030

    Steckkontakt SLK2,8 mit Leitung rot, 1,5mm2 für Fremdbestromung zum Entlüften, Artikelnummer SLK28SF150RD030

    Dichtung für SLK2,8 Steckverbinder für Leitung 0,22 - 1 mm2, 2 Stück erforderlich, Artikelnummer 10800444522

    Steckverbinder SLK2,8 für 1mm2 Leitung, 2 Stück erforderlich, Artikelnummer 10092201-L

    Die Steckverbinder bzw. Kleinteile habe ich bei Fa. Deytrade in Oerlinghausen geordert, von dort sind auch die Artikelnummern.


    Demontage der Verkleidung (siehe auch die detaillierten Infos auf der Seite von Juliane Hehl):

    Ich habe das Fahrzeug auf Auffahrrampen gefahren. Dann die kleine Verkleidung auf der Beifahrerseite unter dem Fahrzeug entfernen. Diese ist mit ein paar Schraiben an der Radhausschale und an der mittleren Unterbodenverkleidung befestigt. Mehr muss an Verkleidungen nicht demontiert werden.


    Demontage der Pumpe:

    Die Halteplatte mit 4 Muttern demontieren. Schläuche mit Schlauchklemmen verschließen. Die beiden Federschellen entlasten und nach hinten schieben. Hierfeür empfielht sich die Anschaffung dafür geeigneter Zangen. Stecker und die kleine Entlüftungsleitung (die wird nicht mehr benötigt) abziehen und schon hat man die Pumpe samt Halterung entfernt. Jetzt noch die Schraube für die große Schelle lösen und die Pumpe ist von ihrer Halterung getrennt. Den Gummidämpfer habe ich entfernt, da ich einen Teil davon weiterverwende.


    Montage der neuen Pumpe:

    Die neue Pumpe ist etwas größer. Sie passt nicht 1:1 auf die vorhandene Halterung. Den bestehenden Halter habe ich im Bereich der Auflagefläche des Gummidämpfers etwas ausgesägt, da an der Stelle geneu der Stecker der neuen Pumpe sitzt. Da Material ist weich, für die Herstellung des Ausschnitts reicht eine Eisensäge, eine Bohrmaschine, ein Schraubstock und eine Feile. Auf der einen Seite hat der Halter bereits einen Schlitz, in dem die original Schelle eingehängt wurde. Auf der anderen Seite (die mit dem Loch für die Schraube) habe ich ebenfalls einen solchen Schlitz gebohrt und gefeilt. Durch diese beiden Schlitze führt später die Schelle zur Befestigung der Pumpe an dem Halter. Den original Gummi der alten Pumpe habe ich aufgeschnitten, so dass nur noch der untere, dickere Teil mit etwas Rundung übrig blieb. Diesen habe ich dann längs halbiert, da die neue Pumpe nur zu 50% auf dem Halter aufliegt (die anderen 50% haben wir gerade entfernt, denn da sitzt jetzt der Stecker). Der Aufbau ist dann die Halterung, darauf 50% der Unterseite des alten Gummipuffers, die neue Pumpe und befestigt ist diese mit einer neuen Bandschelle an dem Halter. Dann kann der Halter samt Pumpe wieder eingebaut werden. Bei der Montage der neuen Pumpe empfehle ich die Verwendung von Edelstahl-Schlauchschellen für Vor- und Rücklauf. Die original Federschellen hatten bei mir nicht mehr so viel Druck.


    Elektischer Anschluss:
    Alten Stecker abkneifen. Das Isolierband mit einem scharfen Cuttermesser längt ein paar cm aufschneiden, dabei die Leitungen nicht beschädigen. Jetzt abisolieren und die neuen Steckverbinder mit den kleinen blauen Dichtungen montieren. Diese müssen gequetscht werden, dafür wird eine entsprechende Zange benötigt. Diese sollte nicht die allerbilligste Qualität sein, damit die Verbindung auch von Dauer ist. Auf Steckplatz 1 kommt Masse, auf Platz 2 +12V. Die Plusleitung am Fahrzeug hat eine rote Kennzeichnung. Die Litze habe ich vorher verzinnt.


    Entlüften:

    Anleitung siehe auf den Seiten von Juliane Hehl. Mit dem 2. Stecker habe ich die Pumpe mit einem kleinen 12V Akku 10 Minuten laufen lassen, bis keine Luftblasen (siehe genannte Anleitung) mehr zu sehen waren.


    Stecker drauf, alles wieder zusammengebaut, den Messadapter angeschlossen und nach ein paar Minuten lief die Pumpe an (es ist eine bestimmte Temperatur erforderlich, sie läuft nicht sofort). Strom ist ca. 7 Ampere, die bereits verbaue 7,5A-Sicherung habe ich drin gelassen.


    Die Pumpe soll mehr Leistung als die originale Bosch-Pumpe haben, da sie bürstenlos ist. Deshalb ist sie sicherlich auch langlebiger, da kaum Verschleiß auftritt. Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, welche Ansauglufttemperaturen jetzt erreicht werden und ob diese Veränderung ausreichend ist, um irgendwann einmal eine kleine Leistungssteigerung von ca. 50 PS vornehmen zu können.


    Fotos von Einbau gibt es nicht, denn der Einbau passierte recht spontan am späten Abend. Ich konnte die neue Pumpe einfach nicht uneingebaut liegen haben...


    Wenn ich die Abdeckung mal wieder entferne (warum auch immer), mache ich gerne ein paar Fotos.


    Viele Grüße


    Jens

    Hallo zusammen,


    ich weiß, das Thema ist schon gut 2 Jahre alt, es gibt aber wohl nichts aktuelleres zur Optimierung des EGS52.


    Bin mit den Schaltzeiten meines SL55 nicht so ganz zufrieden. Es ist ohne Frage ein komfortables Getriebe welches ich im S500 auch als sehr passend empfinde, aber im SL55 dürfte es etwas zügiger zur Sache gehen.


    Nun hab ich einen Bj. 8/2002 mit den alten Ventilen. Eine Umrüstung auf die neuen Ventile ist also unumgänglich.


    Dann stellt sich die Frage nach der Art der Optimierung: "Nur" eine andere Software oder das EGS52 aus dem CLK-DTM?


    Ich will damit keine Rennen fahren, es soll aber schon deutlich schneller schalten. Wichtig ist auch, dass sich das Getriebe im Comfort-Modus noch halbwegs komfortabel verhält, da meine bessere Hälfte auch ab und zu damit fährt, denn ihrerseits gibt es wahrscheinlich wenig Verständnis für Schaltrucke zugunsten kürzerer Schaltzeiten. :)


    Danke für eure Einschätzung und viele Grüße


    Jens

    Hallo zusammen,


    ich möchte die CWA100 in meinem SL55 (R230, Mj. 2003) einbauen. Gibt es hier ein fertiges "Umbauset" mit Adapterstecker und ggf. einem Halter für die Pumpe?

    Im 1. Teil dieses Themas ist von einem Komplettpaket die Rede, ich kann den Link wegen fehlender Zugriffsrechte jedoch nicht aufrufen.


    Habe den Wagen erst vor Kurzem erworben und dann festgestellt, dass bei zügiger Autobahnfahrt (> 200 km/h) irgendwann die Leistung weg ist, jedoch nach kurzer Zeit bei etwas langsamerer Fahrt zurückkehrt. Da die Originalpumpe ggf. schon 20 Jahre auf dem Buckel hat und ohnehin von überschaubarer Qualität zu sein scheint, soll jetzt ein Wechsel erfolgen.


    Danke und viele Grüße


    Jens