Beiträge von Unscheinbar

    nunja, im Werk hat man ja auch ganz andere Möglichkeiten, Werkzeuge, Maschinen und Messgeräte. Da kannst du Teile innerhalb der Toleranz matchen und auch die Gewichte der Teile jeweils ,,sortieren'' oder besser gesagt selektieren um was wirklich tolles hinzustellen und dabei auch noch wenig Ausschuss zu haben. Da ist das was 99% der Instandsetzer machen, im Vergleich einfach ,,Pfusch''

    Hatte identische Symptome am E240 gehabt. Da war es auch der Ring und Stardiagnose hatte auch die Schlechtwegeerkennung drin.

    Hatte in der Werkstatt damals 250€ gezahlt für alles. Fair oder nicht :dntknw: . War glücklich, dass der blöde Fehler endlich weg war. Ausbohren des ABS Sensor und neuer Sensor hatte nicht den gewünschten Effekt gebracht.

    Komischerweise zeigt sich so ein Fehler wohl immer erst bei höheren Geschwindigkeiten

    wozu willst du das wissen?

    Wenn es dir um LSPi geht, dann fahren wir eh keine Direkteinspritzer, die sind vornehmlich betroffen und wenn doch, dann halt dich an die API SN Plus oder die sehr neue API SP.

    Beide nehmen sich dem Thema an, da es bei modernen Motoren ein ernsthaftes Problem ist, außerdem wurde auch ein Augenmerk auf die Minimierung des Steuerkettenverschleiß gelegt, denn das ist bei aktuellen Motoren schließlich auch ein Thema.

    API SP wurde am 1.5.20 eingeführt.

    Wenn du es genau wissen willst mit dem Kalziumgehalt, dann http://www.gidf.de

    Altöl auf Common-Rail funktioniert das weiß ich. :thumbup:

    Mache es zurzeit selber an einem Common-Rail und bin sehr positiv überrascht wie gut das funktioniert. Ich filtere aber auch auf 0.2 Micron absolut (!) und habe 1 Micron und 5 Micron nominal als Vorfilterstufen. Nutze dafür 10 Zoll Wasserfilter mit den entsprechenden Filterkerzen und einen Flaco Ölspendewagen, der das ganze mit 10 Bar fördert und auch noch ein Zählwerk vor den Filtern. Aktuell ein Delphi Common-Rail der ersten Generation. Das System ist aber maximal ungeeignet und funktioniert dennoch wirklich gut. Keine Vorförderpumpe im Tank oder am Kopf und da bricht bei hohen Konzentrationen und hoher Last bei niedriger Außentemperatur der Raildruck ein. Anspringverhalten ist aber hervorragend, selbst auf 100% Konzentration. Hatte vorher einen alten Wirbelkammermotor, das war eine Katastrophe mit dem Kaltstart bei 20% Diesel, lief aber sonst ganz ok mit dem Zeug. Wurde aber auch nur grob über einen alten Kraftstofffilter und eine Benzinpumpe gefiltert.

    Bin aktuell am Erfahrungen sammeln und plane gleichzeitig die nächste Eskalationsstufe und diesmal mit mehr Hirn. Das aktuelle Versuchskaninchen war vorallem billig und technisch solide.

    Ich möchte nun nur auf ein tauglicheres System gehen und dabei ein wenig mehr Leistung wäre ja auch toll und ich verspreche mir mehr von einem RME tauglichen System. Es sind bessere Dichtungen drin und er zieht dann bei hoher Leistung keine Luft, wenn der Kraftstoff eher dickflüssig ist und hat eben auch ein Motorsteuergerät, dass den Einspritzbeginn besser varieren kann in Bezug auf den Kraftstoff.

    Wenn der OM611 die einzige Wahl ist, dann gehe ich auf 1.9TDi mit Euro 3 (Motorcode mit A beginnend). Vorförderpumpe im Tank und am Kopf. PDE nicht kraftstoffgeschmiert, RME Freigabe, EDC15--->EDC Suite und das Angebot an Tuningteilen ist endlos :freu:


    Das ist der Hintergrund. Sinn oder Unsinn :dntknw: . Es werden einige mit dem Kopf schütteln, aber mein Forschungsdrang ist einfach zu groß :pfeif:

    Der OM611 hat im W210 ab 03/2000 und im W203 ab 09/2000 eine RME Freigabe, also etwa ab der Umstellung auf CDI 2 . Das war keine SA, sondern ab Werk standardmäßig der Fall.

    Gilt das auch für die Fünf- und Sechszylinder Derivate aus der Zeit?

    wozu eine so große Spreizung wie 5w50 .

    10w muss bis mindestens-30°C problemlos pumpbar sein und damit eben auch ein Kaltstart bei der Temperatur möglich sein.

    Die große Spreizung ist wie ein Ganzjahresreifen.

    Ja das funktioniert auch, aber wir bewegen uns doch hier in einer Klasse, wo man eher nicht Ganzjahresreifen fährt. Je spezifischer das Produkt, umso besser funktioniert es auch.

    Wenn ihr euch Sorgen macht aufgrund der Viskosität. Für so ziemlich jedes (bessere)Öl am Markt, findet Ihr in den Datenblättern die kinematische Viskosität bei 40°C und bei 100°C und dazu vielleicht noch den Viskositätsindex. Nun könnt ihr interpolieren, oder ein Tool von Meguin benutzen und könnt damit die Viskosität bei einer beliebigen Temperatur berechnen. Je weiter man sich außerhalb des Temperaturbereich 40-100°C befindet, umso weiter ist der ausgegebene Wert von der Realität entfernt, auch wenn es dennoch eine sehr gute Annäherung gibt.

    Nimm ein 5w50 und ein 15w50 .

    Das 5w50 hat bei 0°C etwa die gleiche Viskosität wie das 15w50 bei 5°C .

    Jetzt macht mal die Rechnung umgekehrt bei 125°C, der Bereich wo es bei Leistungsstarken Motoren wirklich drauf ankommt. Na wer liegt da jetzt vorne? ;)

    An den Kolbenringen ist es noch viel heißer und die Oberflächen bewegen sich enorm schnell zueinander.

    Genauso an den Kurbelwellenlagern, die Differenzgeschwindigkeit kann man sich gar nicht vorstellen und wie dünn ist der Schmierkeil an der Stelle?

    Ich habe es mal versucht so anschaulich wie es geht zu erklären.

    Hier mal noch zwei Videos um sich die Geschwindigkeit der Bauteile nur mal annähernd vorstellen zu können.

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    :frech: