Fahrerlager-Geschichten - KW41

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Kurz nach dem 24-Stundenrennen steht auf dem Nürburgring das nächste Saisonhighlight auf dem Programm: der Große Preis der Eifel.

  • Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten
  • Neuigkeiten aus den Mercedes-AMG Motorsport-Teams
  • Social Media News: Was gibt’s Neues online?

Das ist passiert: Ergebnisse & Fakten

  • ADAC GT Masters: Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler gewinnen den ersten Lauf auf dem Sachsenring
  • ADAC GT4 Germany: Zwei Siege und ein zweiter Platz für den Mercedes-AMG GT4 in den beiden Rennen auf dem Sachsenring
  • British GT Championship: Sam De Haan und Patrick Kujala erzielen einen Podestplatz in Snetterton
  • Super GT: Dritter Platz für den Mercedes-AMG GT3 auf dem Fuji Speedway

Newssplitter

Auf in die Eifel: Die Formel 1 ist zurück! Am kommenden Rennwochenende gastiert die Königsklasse zum ersten Mal seit der Saison 2013 und zum 41. Mal insgesamt auf dem Nürburgring. Das Rennen wurde seit seiner ersten Austragung im Rahmen der Formel 1 im Jahr 1951 schon unter mehreren Titeln ausgefahren: Großer Preis von Deutschland, Großer Preis von Europa und zweimal sogar als Großer Preis von Luxemburg! In diesem Jahr steht der erste Große Preis der Eifel auf dem Programm. Die Geschichte des Nürburgrings reicht jedoch noch viel weiter vor den Beginn der Formel 1-Weltmeisterschaft zurück und ist unvermeidlich mit der Marke mit dem Stern verbunden. Am 3. Juni 1934 schlug beim Internationalen Eifelrennen auf dem Nürburgring die Geburtsstunde der Silberpfeile. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 122,5 km/h trug sich Manfred von Brauchitsch in seinem Mercedes-Benz W 25 als erster Silberpfeil-Sieger in die Geschichtsbücher ein. Seit Einführung der Formel 1 erwies sich die Eifel für Mercedes als nicht ganz so erfolgreiches Pflaster: Den einzigen Sieg eines Mercedes-Werksteams erzielte der unvergessene Juan Manuel Fangio in der Saison 1954 auf der legendären Nordschleife. Seitdem gewannen noch dreimal Fahrer mit Mercedes-Power auf der Grand-Prix-Strecke: Mika Häkkinen (1998), Fernando Alonso (2007) und Lewis Hamilton (2011).

Sieg, Pole Position und Podiumserfolg beim ADAC GT Masters auf dem Sachsenring: Mercedes-AMG Motorsport hat auf dem Sachsenring sein erstes Doppelpodium der laufenden ADAC GT Masters Saison eingefahren. Im ersten Rennen des Wochenendes sicherten sich Marvin Dienst (GER) und Philipp Frommenwiler (SUI) vom DLV-Team Schütz Motorsport (#36) den Sieg, auf Platz drei kamen Maro Engel und Luca Stolz (beide GER) mit dem Mercedes-AMG GT3 #22 von Toksport WRT ins Ziel. Für Dienst / Frommenwiler, die von der Pole Position aus ins Rennen gegangen waren, ist es der Premierensieg in der diesjährigen Liga der Supersportwagen. Der gelungene Nachmittag wurde durch Platz fünf von Dorian Boccolacci (FRA) und Mick Wishofer (AUT) im Mercedes-AMG GT3 #20 von Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing komplettiert. Ebenfalls auf Rang fünf landeten im zweiten Lauf am Sonntag Philip Ellis (GBR) und Raffaele Marciello (ITA) vom KNAUS Team HTP-WINWARD (#48) und erzielten damit das beste Ergebnis der Mercedes-AMG GT3. Pech hatte dagegen die #22 von Toksport WRT: Das zu diesem Zeitpunkt sowohl im Sonntagslauf als auch in der Meisterschaft führende Fahrzeug kam infolge eines technischen Defekts von der Strecke ab und musste das Rennen vorzeitig beenden. Mit 97 Punkten rangieren Stolz und Engel aktuell auf Platz drei der Gesamtwertung und haben bei sechs ausstehenden Läufen noch alle Chancen auf die Meisterschaft.

Doppeltriumph und Meisterschaftsführung für Mercedes-AMG Motorsport in der ADAC GT4 Germany: Ebenfalls auf dem Sachsenring trug die ADAC GT4 Germany ihre dritte Runde aus – mit erfreulichem Ausgang für Mercedes-AMG Motorsport. In einem spannenden Duell um den Rennsieg am Samstag setzten sich Jan Marschalkowski und Hendrik Still (beide GER) vom Team Zakspeed (#14) beim Debütrennen ihres Teams in der ADAC GT4 Germany gegen die Markenkollegen Julien Apothéloz (SUI) und Luca-Sandro Trefz (GER) vom MANN-FILTER Team HTP-WINWARD (48) durch – nach knapp einer Stunde stand somit ein Doppelsieg für die beiden Mercedes-AMG GT4 zu Buche. Im zweiten Lauf gelang Apothéloz / Trefz zum zweiten Mal in dieser Saison der Rennsieg, der sich auch im Gesamtklassement bemerkbar macht: In der Fahrerwertung liegt das Duo nun mit zehn Punkten Vorsprung auf Rang eins, in der Teamwertung führt das MANN-FILTER Team HTP-WINWARD ebenfalls die Meisterschaft an.

Top-Fünf-Platzierung und Klassensieg in der Intercontinental GT Challenge: Colin Braun, Ben Keating und George Kurtz (alle USA) von DXDT Racing (#4) haben beim achtstündigen Rennen auf dem Indianapolis Motor Speedway die Pro-Am-Klasse für sich entschieden. Das Trio war beim zweiten Event der diesjährigen Intercontinental GT Challenge Powered by Pirelli (IGTC) an Position zwölf ins achtstündige Rennen gegangen und erzielte am Ende den fünften Gesamtplatz mit dem Mercedes-AMG GT3 #4. SunEnergy1 Racing (#75) um Mikaël Grenier (CAN), Kenny Habul (AUS) und Martin Konrad (AUT) wurde unterdessen Dritter in der Pro-Am-Kategorie und verbuchte darüber hinaus die schnellste Rennrunde ihrer Klasse. Da die Veranstaltung auch Teil der GT World Challenge America war, durften Colin Braun und George Kurtz doppelt jubeln: Ihre Führung in der Pro-Am-Klasse nach drei absolvierten Rennstunden war gleichbedeutend mit dem Klassensieg in der GTWC America. Diese beendeten Braun / Kurtz auf Rang zwei in der Gesamtwertung.

An gleicher Stelle fand auch das Saisonfinale der GT4 America Sprint statt. Mit dem dritten Platz der Am-Klasse im Freitagsrennen sorgte Jeff Courtney mit dem Mercedes-AMG GT4 #99 von RecStuff Racing für das beste Resultat der GT4-Boliden aus Affalterbach. Courtney beendete die Saison auf dem sechsten Meisterschaftsplatz der Am-Klasse, das Team RecStuff Racing landete auf dem fünften Rang.

Mercedes-AMG mit zahlreichen Erfolgen in Großbritannien, Italien, Frankreich und Schweden: In der British GT Championship erzielte RAM Racing zwei Klassensiege auf dem Snetterton Motor Racing Circuit. Im Mercedes-AMG GT3 #6 fuhren Yelmer Buurman (NED) und Ian Loggie (GBR) im ersten Rennen des Wochenendes auf den ersten Platz der Pro-Am Klasse, im zweiten Rennen triumphierten ihre Teamkollegen Sam De Haan (GBR) und Patrick Kujala (FIN) im Silver Cup und wurden darüber hinaus Gesamtdritter. Vor dem Saisonfinale in Silverstone ist das Duo damit Erster im GT3 Silver Cup wie auch in der Gesamtwertung, RAM Racing rangiert bei der Team Championship auf Platz zwei.

Unterdessen gewannen am Sonntag Lorenzo Ferrari und Loris Spinelli (beide ITA) von AKM Motorsport (#27) das 50-minütige Sprintrennen der Italian GT Championship auf dem Autodromo Internazionale del Mugello. Lorenzo Ferrari schiebt sich damit auf Rang zwei der Sprint-Gesamtwertung vor. Zudem holte Scuderia Villorba Corse (#288) am Samstag mit den Fahrern Andrea Belicchi und Jodi Vullo (beide ITA) den Klassensieg in der GT4 Pro-Am-Kategorie.

Und auch CD Sport (#2) und AKKA ASP Team (#88) können auf ein erfolgreiches Wochenende in der GT4 France zurückblicken. In den drei Rennen holten sich Edouard Cauhaupé und Fabian Lavergne (beide FRA / CD Sport) zweimal den Rennsieg im Mercedes-AMG GT4 #2, Thomas Drouet und Paul Petit (beide FRA) sicherten sich in der #88 vom AKAA ASP Team insgesamt drei Podien mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen. Im zweiten Rennen gewann das Duo zudem die Silver Cup-Wertung.

Ein Podium konnte auch das Team Eken Motorsports feiern: Im zweiten Rennen der GT4 Scandinavia überquerten Fredrik Danner und Alexander Graff (beide SWE) im Mercedes-AMG GT4 #71 die Ziellinie als Dritte.

Podestplatzierungen für den Mercedes-AMG GT3 in Japan und Neuseeland: In der fünften Runde der Super GT belohnten sich Naoya Gamou und Togo Suganami (beide JPN) mit einem Podium für ihre starke Leistung auf dem Fuji Speedway. Nach 62 Runden kam das Duo von LEON Racing (#65) als Dritter ins Ziel und bleibt damit zusammen mit dem Team Spitzenreiter in der Meisterschaft mit jeweils neun Punkten Vorsprung.

Nicht zuletzt startete am vergangenen Wochenende auch die South Island Endurance Series in ihr zweites Event der Saison. Auf dem Mike Pero Motorsport Park fuhren Dwayne Carter und Greg Murphy (beide NZL) im Mercedes-AMG GT3 #19 von Carter’s Motorsport auf den zweiten Gesamtplatz.

Social Media News

#RaceDebrief: In der neuesten Folge unseres F1-Renndebriefings werfen wir einen Blick zurück auf den Großen Preis von Russland 2020. Diesmal beantwortet Andrew Shovlin unter anderem Fan-Fragen zur Strategie, den Reifen und Frühstücksflocken.

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#F1Explained: Jeder Formel 1-Fan hat sie schon im Fernsehen gesehen, aber es sind keine handelsüblichen Einkaufswagen aus dem Supermarkt... Wir erklären, wie die F1 Grid Trolleys funktionieren und warum sie bei der Rennvorbereitung in der Startaufstellung unerlässlich sind!

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#TrackGuide: Die Formel 1 kehrt zum ersten Mal seit 2013 an den Nürburgring zurück. Esteban Gutierrez und PETRONAS Motorsports sprangen in den Simulator und erklären die Strecke vor dem Eifel Grand Prix!

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Artikel und Fotos: Daimler AG