Beiträge von Unscheinbar

    Es kommt immer darauf an, worauf der Motor hinkonstruiert wurde. Da gibt es keine allgemeingültige Antwort, das sind alles einzeln zu betrachtende Fälle.

    Die ,,S" Motoren der M GmbH sind wirklich hart zum Motorenöl, die zerhacken das Öl regelrecht. Es ist nicht selten, dass ein Frischöl wie ein 15w50 in der Analyse als Gebrauchtöl ein kinematisches Viskositätsverhalten wie ein 5w30 hat. Aus den Erfahrungen raus hat man sich wohl als Kompromiss zu einem 10w60 entschieden.

    Zu Motul habe ich keinerlei persönliche Erfahrung, jedoch kenne ich einen der regelmäßig BMW Motoren zerpflückt und sich auch die Pleuellager genauer ansieht und er hält das Motul 300V 15w50 für einen TopTip in BMW Motoren. Laut Aussage von so manchem BMW Forum hätten seine Motoren schon mehrfach hochgehen müssen. Komischerweise wechselt die 0w40 Fraktion nach 130Tkm die Kurbelwellenlager und die Kurbelwelle :pfeif: . Bei 192Tkm hatten dabei die Lager im 100% 15w50 teilweise noch das Maß die ein Neuteit haben dürfte. Dieser Motor lief ganzjährig

    Alles über den Gefrierpunkt ist da eher unrelevant als Kaltstart. Das kann ich dir bei einem konkreten Öl gerne mal ausrechnen.

    Die Öltemperatur ist höher, da an den Stellen außerhalb der Ölkanäle der Volumenstrom durch das dickere Öl geringer ist und dadurch eben die Bauteile nicht soviel Hitze abführen können und dadurch heißer werden und entsprechend das Öl. Dadurch hat man, konkret mit dem M273, am Ende rechnerisch die selbe Viskosität, hat dabei jedoch mehr Nachteile

    Wozu braucht es die große Spreizung? Das wurde hier ja bereits erläutert.

    Am Ende muss natürlich jeder selber wissen was er macht.

    Wenn es schon ein SAE50 sein muss, dann gibt es gerade im Bereich 10w und 15w hochstabile Öle, die vorallem mehr leisten zu einem besseren Preis.

    Meine persönliche Erfahrung ist, dass Mercedes V8 mit einem SAE50 heißer laufen und sich das ganze dadurch beißt, dass durch die höhere Öltemperatur am Ende die gleiche Viskosität anliegt wie mit einem SAE40, das Öl dabei jedoch schneller altert durch die höhere Temperatur.

    Tut mir leid, dass es solange keine Rückmeldung gab, aber es gab bis heute keine Fortschritte. Heute konnte ich endlich mal unter das Auto und musste feststellen, dass die Positionen 18;19 und 15 komplett fehlen.

    :/

    Erstmal wieder eingehängt, aber das wird nicht halten. Gibt es die Teile einzeln?

    Es kommt halt immer drauf an ob man ins Jagdprofil passt.

    Wenn ich an einem 14 Jahre alten Mondeo das AGR blind lege, dann wird das Niemand interessieren.

    Habe ich aber ein ,, Poser" der den DPF rausschmeißt aber nicht austrägt ist das komischerweise interessanter.

    Obwohl das Auto rechtlich auch ohne DPF die Euronorm einhält

    Nun die 229.5 erlaubt es einfach nicht, da dort auch strengere Vorschriften zur Kraftstoffeinsparung gelten und im allgemeinen die 229.5 keine 10w vorsieht.

    Bei 226.5 oder 228.5 sieht das bspw. wieder ganz anders aus.

    Btw. rechne doch einfach den Umweltkommunisten Ihre Dummheit mit einfachem Dreisatz vor.

    Allein die komplett unrealistische Papierform mit allen Faktoren zu Gunsten des Neuwagen, braucht es im Schnitt 16 Jahre bis der Neuwagen den Alten eingeholt hat und ist dann selbst schon ein ,,altes Eisen".

    Man kann auch Sommer- und Winteröl fahren.

    Gute Kälteeigenschaften und eine stabile Heißviskosität sind nunmal Ziele die im Konflikt zueinander stehen.

    Bei uns wird es aber nicht so kalt, dass ein 10w nicht ausreicht und gerade beim AMG gehe ich mal davon aus, dass der Wagen nicht bei -25°C bewegt wird. Ansonsten kann man die Viskosität der verschiedenen Öle für die gewünschte Temperatur auch mal interpolieren und dann zeigt sich, dass der nominelle Vorteil da lediglich 2-3°C beträgt.

    Shell Helix HX6 10w40 hat bspw. einen Pourpoint von -39°C. Dies wird wie folgt gemessen. Das Öl wird abgekühlt und an irgendeinem Punkt trennt sich aus dem Öl beim Kippen eine wasserartige Flüssigkeit die deutlich dünnflüssiger ist. Auf die dann herrschende Temperatur werden 5°C addiert und man hat den Pourpoint.

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    Na die ist doch mal in einem gewissen Bereich, ziemlich in der Nähe von Lubmin mal abgesackt.

    Wenn der Motor das thermodynamisch verwerten kann ist E10 kein Nachteil. Zumindest im Saab liefert einem das Motorsteuergerät den genauen Oktanwert und E10 liegt da bei 96.5-97 . Da kann man den geringeren Energiewert mit mehr Frühzündung kompensieren.

    Etwa 30° vor OT sind optimal. Bei 0° hat man bereits 50% Leistungsverlust und bei 50° nach OT kann sich der Motor gerade so am laufen halten und es geht alles als Abwärme in den Auslass. Der Zündzeitpunkt wird gern als schnelle Regelgröße für ESP Eingriffe und zum Kat Heizen genutzt.

    Ein später Zündzeitpunkt beim rollen ohne Schubabschaltung sorgt auch für akustische Untermalung.

    Ist die A20 mittlerweile wieder befahrbar?

    Hat der ml Sputterlager? Einseitig oder beidseitig? Handelt es sich um die selben Lager wie im M113?

    Eine Kolbenbodenkühlung hat der normale M113 auch.

    Ventile aus Titan? Es geht mehr um die Materialart die mit dem Öl im Kontakt ist.

    Ja das kann man guten Gewissens nutzen. Es besteht wie gesagt aus Grundölen die mittels Fischer-Tropsch Synthese aus Erdgas gewonnen werden. Da es bessere Eigenschaften als Hydrocrack Öle haben, es sich aber nicht um Polyalphaolefine handelt wird GTL auch als Gruppe III+ bezeichnet.

    Ich würde es jederzeit einfüllen, es kommt aber darauf an ob der AMG auch die nötige Freigabe hat, da ist MacOil durchaus pingelig.

    Bisher bin ich bis auf die 500er mit allen Mercedes zu MacOil gefahren.

    Ich lade nachher mal die Analysen hoch nachdem ich die anonymisiert habe. Die sind übrigens auch von den Deutschen Ölwerken Lubmin .

    Edit: Besser mal so gefragt, welche Besonderheiten hat der M113ML gegenüber dem normalen M113.

    Es müsste sich ja um den EVO handeln, aber was sind da die konstruktiven Unterschiede?

    Kann man so sehen oder so sehen.

    Einerseits kann natürlich die Abdichtung zwischen Kolbenring und Zylinderwand schlechter sein und so mehr Verbrennungsrückstände ins Motoröl gelangen, hauptsächlich als Ruß.

    Eher wahrscheinlich ist hier, dass irgendwo im Motor eben ein paar Ablagerungen gelöst wurden. Manche Öle werden aber auch so durch hohe thermische Belastung schnell dunkel.

    Ansonsten ist Ruß im Öl ein hochinteressantes Thema, da dieser in Situationen von Mischreibung den Verschleiß reduzieren kann.

    Dazu sehr zu empfehlen

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…rfNJTQPDwCcRH4i

    Ansonsten kenne ich eben einen der auch häufig die BMW R6 zerlegt und er schwört auf 10w40 und 15w50.

    Ich persönlich finde SAE50 bereits als zu dick, kommt aber eben immer wieder konkret auf den Motor an. Die Kurbelwellenlager in den BMW scheinen es brauchen.

    Für den Alltag reicht ein 40er.

    Die KV100 für die Viskositätsklassen sind da von bis Klassifizierungen und keine festen Werte.

    Eine MB Freigabe ist wichtig für die mit Garantie oder MB80/100.

    Es gibt auch 10w40 mit echter 229.3 die in der Bevo gelistet sind und bis zum M273 ist das auch noch freigegeben. Eins davon ist eben wieder das Shell Helix HX6/7 . Es ist eines der wenigen Öle mit GTL Grundölen, Shell hat vor kurzem in Qatar die größte GTL Raffinerie in Betrieb genommen.

    Wie gesagt, 10w60 halte ich für Overkill, da wird ein gutes 15w-50 das Meiste eben besser können. 10w60 sind vorallem sehr teuer, eben durch den Hype, genauso ist es mit 0w-40.

    Penrite aus Australien ist hier ein Exot hat aber sehr gute Öle, letztens hat ein Händler in CZ seine Lagerbestände für 3€/L verkauft. War teilweise 11 Jahre alt, aber in der Analyse war keine Oxidation erkennbar.

    Liqui Moly ist nur teuer, es gibt genau das gleiche Produkt von Meguin zum Bruchteil des Preises, ist der Mutterkonzern und LM lässt bei Meguin in Saarlouis abfüllen.

    Ein häufig geglaubter Irrtum ist auch, dass vollsynthetisches Öl Motoren undicht werden lässt, da Schmutz rausgespült wird.

    Ja, vollsynthetische Öle können Motoren undicht werden lassen, das liegt jedoch daran, dass Grundöle aus PoPolyalphaolefinen Dichtungen schrumpfen lassen kann. Um dem entgegenzuwirken befinden sich meist etwas Ester oder eben Dichtungspfleger im Öl die die Dichtungen eben wieder aufquellen und geschmeidig halten. Deshalb funktioniert LecWec tatsächlich, da eben bspw. Nitril-Butadien-Kautschuk darauf aufquellend reagiert.

    Das funktioniert grundsätzlich auch mit Bremsflüssigkeit, da dort auch Glykolether vorhanden sind, aber das ist schon hart am Limit.