Beiträge von Emmett Brown

    Ich glaube du musst dir die Frage stellen, was du haben willst.

    Einen 8 Sekunden 100 auf 200 Wagen in dem man noch mal locker den Kaufpreis in Teile investieren kann, damit man auch richtig Dampf hat oder ein Auto was du kaufst und es so bleibt wie es ist.

    Denn ein serienmäßiger E55 ist - mit Verlaub - kein Wunderwerk. Ja...drückt ganz nett. Aber insgesamt recht träge und sehr unaufgeregt.

    Nachteil am 63er ist der Sportmotor, der etwas zickiger zu sein scheint als der aufgeladene Dreiventil-Bauernmotor. (Überspitzt ausgedrückt!!! Der M113ML ist natürlich weit mehr als das.) das heißt du kannst quasi nichts mehr machen...Außer du scheidest Geld rektal aus.


    Am Ende waren es mir persönlich alles zu viele Kompromisse und Arbeit sowieso möglicher Ärger...Also habe ich mir stumpf den M157DE55AL im 212 Mopf gekauft. Das war dann frei von Kompromissen.

    Und bitte Ventile quer tauschen. Platine gibt's ja für Pfennige. Hatte - man möge mich dafür köpfen - eine von FEBI samt Stecker verbaut. Lief perfekt.

    Und hol dir n Magneten für die Ölwanne. Der dürfte auch nicht drin sein. Damit landen die Späne natürlich in den Magnetventilen.

    Ich frage mal ganz blöd: hattest du beim EHS säubern ne neue Platine verbaut? Sind die Magnetventile wieder an die selbe Stelle gekommen oder hattest du versucht die quer zu tauschen?

    Filter hast du selbstredend natürlich auch getauscht...Ich weiß...Ich frage trotzdem vorsichtig.

    • Komfort (Geräusche im Stand)
    • Verbrauch (hohes Leerlaufmoment)
    • Nicht geeigneter Kompressor (schlechter Wirkungsgrad, nicht für Dauerlauf ausgelegt)
    • Kühlmittelpumpe die auch nur bedarfsgerecht geschaltet wird macht dies nötig
    • Zusätzlicher Motorschutz
    • Nicht zuletzt ein Getriebe-/Antriebsschutz, da das Drehmoment sehr sanft über die Räder her fällt und den typischen AMG-Fahrer der frühen 2000er nicht überfordern sollte. Ich denke direkt angetrieben schreddert es zuerst die Hardyscheiben und vielleicht auch das 722.6...Aus der Kardanwelle sollte es eigentlich keine Fussili machen.

    Mit einer permanent laufenden CWA 100 sollte der Fall der Überhitzung nicht eintreten.

    Die Umluftklappe ist ein Problem. Ist diese elektrisch verstellbar oder wie sonst üblich in diesen Baujahren mit einer simplen Unterdruckdose?

    Vorteile sollten sein:

    • Bissiges Ansprechverhalten
    • Kleineres Laderrad ohne Strukturprobleme möglich

    Natürlich hat der Verbau der Kupplung viele Vorteile gehabt und war definitiv begründet!

    Zur Frage des Themenerstellers zurück:

    Du hast eine in Elastomer gelagerte Riemenscheibe unten, die dir Drehschwingungen etwas fern halten soll. Aber ich glaube nicht, dass am Lader noch etwas in der Art zu finden ist. Üblich ist bei den Schraubenverdichter-Konstruktionen ohne Kupplung, dass noch eine Elastomerscheibe/-kupplung dazwischen kommt.

    Das sieht man hier auch gut.

    http://www.superchargersonline.com/index.php?main_page=page&id=57

    Wenn, dann würde ich versuchen sowas mit in die Konstruktion zu integrieren. Es könnte sonst der Verschleiß steigen. Denn wenn die Kupplung offen ist, Verschleißt der Lader ja auch nicht.

    Zweifel sind berechtigt.

    Der M112 saugt axial an und verdichtet der Länge nach zum Ende, um es radial in die Ansaugbrücke zu drücken.

    Rootsgebläse saugen radial an und drücken es radial weiter. Wodurch der Wirkungsgrad auch richtig bescheiden ist. Der M112 hat immerhin einen Wirkungsgrad von 66 %.

    Der im E55 AMG verwendete IHI 2.3L Lysholm Verdichter hat am besten Punkt im Muscheldiagramm einen Wirkungsgrad von 65 %. Nur zum Vergleich.

    Was du meinst ist wahrscheinlich der Lysholm-Typ, der eine starke Schneckenform aufweist und deutlich mehr nach "Schraube" aussieht.

    Der TVS R1900 kommt immerhin auf 74 % (aktuelle 5 Liter Jaguar V8). Und der sieht definitiv nicht aus wie das was man findet, wenn man "Schraubenverdichter" bei Google in die Bildersuche eingibt.

    Rootsgebläse wurden bereits seit dem XJR 1997 nicht mehr eingesetzt. Der Eaton M112 ist ein Schraubenverdichter, auch wenn der adiabate Wirkungsgrad bei dem alten Eaton bescheiden ist. Hingegen kommt der TVS 1900 R schon auf beachtliche Wirkungsgrade.

    Der ASA Kompressor im B5 etc hatte tatsächlich eine derartige Kupplung. Kam vor allem zum Einsatz, weil der verwendete Getriebesatz im Radialverdichter durch die Ungleichförmigkeit der Drehbewegung der Kurbelwelle ganz, ganz merkwürdige Geräusche im Stand macht. Das klingt, als wenn der Lader kurz vor'm Sterben ist

    Anhängerbetrieb scheint hier irgendwie nicht so verbreitet zu sein unter den Powerkombis. Ich behelfe mir jetzt auch mit einer Oris in Aluminium am E39 540i Touring Handschalter. Handschalter und Trailer ziehen ist irgendwie nicht so spaßig. Aber was willste machen?! S212 AMG geht nicht mit.

    Würde mich trotzdem interessieren, weil ich unsere Fahrräder nicht auf dem Dach an die Nordsee Karren will.

    Winterschlaf: Warm gefahrenes Auto nach einer letzten, entspannenden Ausfahrt, einer Handwäsche und einer letzten Portion Wachs in die Halle stellen.

    Entweder auf Schaumstoff-Reifenschonern abstellen oder auf vier Rangierhilfen heben, was manchmal ganz praktisch sein kann und ebenfalls die Reifen schont.

    Reifendruck erhöhe ich auf 4 bar.

    Ctek dran.

    Softgarage über das Auto ziehen. Einen letzten liebevollen Blick zuwerfen, drüber streicheln, Licht aus machen und sich auf den Frühling freuen.

    Beim lokalen MB-Händler bin ich die Tage über einen unfassbar schönen S212 E63s AMG 4M gestolpert. Genau meine Kragenweite. Schwarz, schwarz, schwarz, Drivers Package, Klavierlack, Alcantara Dachhimmel, schwarze Felgen...einfach düster.

    Das ist jetzt bald 1 1/2 Monate her und ich finde mich jeden Tag auf der Homepage wieder, ob "mein Auto" noch da ist. Momentan nicht im Budget. Das direkt vorab! Die Kohle muss im nächsten Jahr in Form von neuen Dachpfannen, Dachunterständen, Lattung, Spannbahn, etc. pp. auf mein Haus gebracht werden. Trotzdem befasst man sich ja mit den typischen Problemen der Autos und dieses 60.000,- € Geschoss gibt es aus selben Baujahr mit 240.000 km mehr auf der Uhr aus erster Hand für die Hälfte. Dann stellt sich aber zwangläufig die Frage "Wie lange hält das Ding denn überhaupt?"

    Lange Geschichte kurz...ich habe zwei gute Artikel gefunden.

    Kettenspannerprobleme

    Maschinendesign


    Und ein brauchbares Video.

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    Gibt es weitere Erfahrungen zum Motor?


    Dass alles nach unten heraus muss, wenn man an die Turbos will ist mir schon mal bewusst. :weg: