Während sich die Formel 1- und die Formel E-Teams auf ihre jeweiligen Saisonstarts vorbereiten, blickt Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing, auf einen erfolgreichen Auftakt ins neue Jahr zurück
- Neuigkeiten aus den Mercedes-AMG Motorsport-Teams
- 3 Fragen an Stefan Wendl
- Social Media News: Was gibt’s Neues online?
Newssplitter
Der Countdown läuft: In knapp zwei Wochen ist es soweit – am Dienstag, 2. März präsentiert das Mercedes-AMG Petronas F1 Team seinen neuen Mercedes-AMG F1 W12 E Performance für die Formel 1-Saison 2021. Die Vorbereitungen auf die dreitägigen Wintertestfahrten Mitte März sowie den Saisonauftakt Ende März in Bahrain laufen bereits auf Hochtouren. Hywel Thomas, Managing Director von Mercedes-AMG High Performance Powertrains in Brixworth, verrät im Interview, welchen Herausforderungen sich die Ingenieure bei der Entwicklung der neuen Power Unit stellen mussten, worauf sie im Moment das Hauptaugenmerk legen und welche entscheidende Frage bei allen Beteiligten stets im Hinterkopf schwebt...
Interview ansehen: www.youtube.com/watch?v=6FPre_5qcmA
Interview lesen: mb4.me/roao3oQo
Nacht-Premiere: Noch vor der Präsentation des neuen Formel 1-Boliden startet die ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft am 26. und 27. Februar in ihre siebte Saison, die erste mit WM-Status. Gleich beim Saisonstart in Diriyah erwartet die Teams eine Premiere: Die ersten beiden Nachtrennen in der Geschichte der Rennserie. Dank der neuesten Low-Power-LED-Technologie wird dabei der Energieverbrauch im Vergleich zu Nicht-LED-Anlagen um bis zu 50 Prozent reduziert. Die Energie wird vollständig durch erneuerbare Energiequellen erzeugt. In der vergangenen Saison absolvierte das Mercedes-Benz EQ Formel E Team beim Diriyah E-Prix seine Premiere in der vollelektrischen Rennserie – mit Erfolg: Stoffel Vandoorne fuhr in beiden Rennen auf das Podium.
3 Fragen an Stefan Wendl
Der Start in die Saison 2021 hätte für Mercedes-AMG Customer Racing kaum besser laufen können. Nach Platz drei beim ersten Langstrecken-Highlight des Jahres, den 24 Stunden von Dubai, gelang den Kundensportteams beim 24-Stunden-Rennen in Daytona Historisches. Mit dem Mercedes-AMG GT3 fuhren sie in der GTD-Klasse einen Doppelsieg ein, was zugleich den ersten GT3-Sieg auf dem Daytona International Speedway für die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach bedeutete. Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing, ordnet den erfolgreichen Auftakt ein, nennt die Gründe dafür und blickt auf die kommenden Aufgaben.
Historischer Doppelsieg in Daytona, Podiumserfolg beim 24-Stunden-Rennen in Dubai - der Saisonstart war für Mercedes-AMG Customer Racing sehr erfolgreich. Wie fällt Dein Fazit aus?
Stefan Wendl: Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Saisonauftakt. Unsere gezielte Vorbereitung auf die beiden Langstrecken-Highlights zu Beginn des Jahres hat sich ausgezahlt. Vor allem auf das Rolex 24 At Daytona haben wir diesmal einen besonderen Fokus gelegt. Nachdem es dort in den drei Jahren zuvor nicht mit einem Podiumserfolg geklappt hatte, standen wir ein wenig unter Zugzwang. Dass wir am Ende sogar einen Doppelsieg einfahren konnten, ist für uns etwas ganz Besonderes. Damit ist es uns mit dem bestehenden Customer Racing Programm gelungen, auf jedem der vier Kontinente Europa, Asien, Australien und Nordamerika die wichtigsten GT-Langstreckenrennen zu gewinnen. In Europa die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa, in Asien das 10-Stunden-Rennen von Suzuka, in Australien die 12 Stunden von Bathurst und nun eben in Nordamerika das 24-Stunden-Rennen in Daytona. Das macht uns stolz und zeigt einmal mehr die Einzigartigkeit des Kundensportprogramms, welches seit seiner Einführung weltweit Erfolge einfährt.
Was war das Erfolgsrezept für diesen erfolgreichen Saisonstart?
Stefan Wendl: Zum einen die Stärke des Mercedes-AMG GT3 bei Langstreckenrennen. Unser Customer Racing Fahrzeug hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass es in puncto Zuverlässigkeit nur schwer zu schlagen ist. Zum anderen hat sich die intensive Zusammenarbeit der drei Einsatzteams mit unseren Support- und Performance-Ingenieuren ausgezahlt. So wurde in Daytona das Set-Up der Fahrzeuge auf die zu erwartenden veränderten Bedingungen der zweiten Rennhälfte ausgerichtet. Die Grundvoraussetzungen für Top-Resultate auf der Strecke waren damit geschaffen. Wie es Teams und Fahrer dann umgesetzt haben, war große Klasse.
Die ersten Erfolge sind eingefahren, die Saison befindet sich dennoch erst am Anfang. Was sind die nächsten Ziele?
Stefan Wendl: Im März starten viele der weltweiten GT-Serien in die Saison. Unser Anspruch ist es, auch in diesem Jahr unseren Kundenteams in der kompletten Bandbreite der Serien die optimale Unterstützung zu bieten. Deshalb kommt in den nächsten Wochen viel Arbeit auf uns zu. Und bis zum Saisonhöhepunkt, dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, sind es nicht einmal mehr vier Monate. Die Vorbereitung darauf nimmt an Fahrt auf. Zum Ausruhen bleibt also keine Zeit.
Social Media News
#Countdown: Die neue Formel 1-Saison rückt immer näher. Hywel Thomas verrät, wie die Vorbereitungen in Brixworth laufen und was es Neues auf Seiten der 2021er Power Unit gibt.
Video ansehen: www.youtube.com/watch?v=6FPre_5qcmA
#F1Erklärt: Die Formel 1 im Jahr 2021: Gleiches Chassis, gleiche Autos, alles bleibt beim Alten, oder? Nicht ganz! Auch in diesem Jahr gilt es jede Menge Herausforderungen zu meistern – angefangen bei den gar nicht einmal so geringen Regeländerungen für die Saison 2021 bis hin zum anstehenden radikalen Regelumbruch für das Jahr 2022. Unser Technikdirektor James Allison verrät, was die Formel 1 in den kommenden Monaten erwartet.
Video ansehen: www.youtube.com/watch?v=UMwqR9M4SM8
#SilverArrowsStory: In den Folgen fünf bis sieben Teil unserer Silberpfeil-Story erinnern wir uns an unsere Formel 1-Auto aus den Saisons 2014 bis 2016 und die erfolgreichen ersten drei Jahre in der Hybrid-Ära der Formel 1.
Video ansehen – W05: www.youtube.com/watch?v=Am0WPkPbl5w
Video ansehen – W06: www.youtube.com/watch?v=rPVcgOISnr8
Video ansehen – W07: www.youtube.com/watch?v=ju-jfz7ntp8
#Q&A: Wie genau sieht unsere Partnerschaft mit dem INEOS Team UK im Rahmen des America’s Cup aus? Kein Geringerer als Teamchef, Skipper und Segellegende Ben Ainslie gibt die Antwort.
Video ansehen: www.youtube.com/watch?v=Bct_5SiRYg4
Artikel und Fotos: Daimler AG