Beiträge von majesty78

    Das hat sogar einen relativ großen Einfluss, da die Effizienz der Verbrennung bzw DURCHbrennung des Kraftstoffes gerade in diesem kurzen Zeitraum von essentieller Bedeutung ist.
    Je schneller und besser das Gemisch vollständig und ideal verbrennen kann, umso besser. Und das geht mit einem Kraftstoff mit niedriger Oktanzahl und höherer Zündwilligkeit grundsätzlich besser.
    Dafür nimmt halt im Gegenzug die Klopffestigkeit ab, da ja durch die höhere Zündwilligkeit auch die Gefahr der unkontrollierten Selbstentzündung zunimmt.

    Wie bei fast allem im Leben ist es eben auch hier nur ein Kompromiss der gemacht werden muss.....

    Welches Auto ist bitte "fest" auf 95 oktan "eingestellt" das halte ich für humbuk, jede halbwegs intelligente Motorsteuerung passt den zundwinkel auf den spritt an. Es gibt da genug Tests, und auch unsere M113ml Motoren sollten das hin bekommen. Es gibt natürlich nur eine gewisse Range die das steuergerät serienmäßig bedient, aber das können dann auch schon 10-wie beim c63s 70ps sein. Serie!

    Habe hier gtade mal den test gefunden. Der c63s hat auch Serie schon stark nach oben gestreut nichts desto trotz sind es ca 30ps mehr nur durch spritt.


    https://www.google.com/amp/s/w…00-ultimate-102-oktan/amp

    Sehr viele Serienfahrzeuge sind in der Auslegung der Zündkennnfelder für 95 Oktan ausgelegt.

    Mit Grenzen nach unten (Zündwinkelrücknahme) bei schlechterer Spritqualität und einem geringen Spielraum nach oben bei besserer Spritqualität.

    Die Grenzen nach unten zu UNTERschreiten ist eher gefährlich, da die Klopfneigung des Kraftstoffes mit abnehmender Oktanzahl ansteigt, und irgendwann die Regelgrenzen der Zündwinkelrücknahme erreicht sind.

    Die Grenzen nach oben sind auch stark vom OEM beschränkt, es ist ja jetzt nicht so das Du in einen 2.0L TFSI mit 200PS einfach 102 Oktan einfüllst und dann 4 Grad mehr Zündung fahren kannst und plötzlich 250PS hast.

    Dem Zündwinkel sind einfach recht enge Grenzen gesetzt, und wenn Du jetzt zu "guten" Kraftstoff tankst, also eben zB 102 statt 95 Oktan passiert genau eines, und das zwar das Motorsteuergerät die oberen einprogrammierten Grenzen des Zündwinkels für die maximale Leistung die der OEM freigibt anfahren kann, ABER alles was darüber geht, resultiert in Wahrheit in schlechterer Verbrennung weil eben die Zündwilligkeit des "besseren" Hochokten- Kraftstoffes abnimmt und nicht genutzt werden kann.
    Kannste ja selber mal probieren, kipp Dir mal 5 Flaschen Oktanbooster in den Tank, dann wirst Du sehen das die Mühle mit 110 Oktan nicht mehr richtig läuft.

    Oder wenn Du es etwas wissenschaftlicher angehen willst (So wie ich es gemacht habe) häng einen Diagnoselaptop währen der Fahrt oder auf einem Prüfstand an und schau Dir an was die Zündwinkel und Zündwinkelrücknahme machen wenn die Oktanzahl zu hoch wird. (Abgesehen davon das man es auch deutlich im Popometer spürt das es kein Humbug ist....)

    :)


    Richtig, genau das Gegenteil ist dann nämlich der Fall wenn man es gut meint und 102er in ein Auto das für 95 Oktan ausgelegt ist reinkippt.

    Da mit höherer Klopffestigkeit die Zündwilligkeit des Kraftstoffes abnimmt, ist diese Vorgehensweise dann eher kontraproduktiv....

    E10 oder E5, sorry aber den ganzen Kram sollte man meiner Meinung nach boykotieren. Von der steigenden Bioethanol-Nachfrage profitiert der Bioethanolhersteller CropEnergies: Die Tochter der Mannheimer Südzucker AG produziert aus Weizen, Mais, Gerste, Zuckersirup und Stärke Bioethanol. So zu sagen verwendet man Lebensmittel um Treibstoff herzustellen. In meinen Augen geht sowas gar nicht und das sollte eigentlich die Politik erkennen und ihre Unterstützung sofort zurückziehen. Aber wie immer gibt es für alles eine Lobby, heute sind es solche Sachen, morgen sind es Waffen und danach sind es wieder andere Sache. Schade.. aber wie gesagt, so ein Zeug würde ich nicht tanken.


    Ist nicht so schlimm, sind schließlich "Lebensmittel" die man eigentlich sowieso nicht zu sich nehmen sollte.

    Abgesehen vom TÜV, gibt da Langzeiterfahrungen das die Dinger auch halten? Der Hersteller ist ja aus Polen, man müsste die also nicht aus USA importieren....



    https://silverproject.eu/produ…w204-w205-c218-w212-c207/

    Es sieht außerdem so aus, das die Kugelkopf-Aufnahme für das Gestänge vom Niveausensor fehlt, siehe zweites Foto....

    Millers Oil NanoTech 5W40 im Winter und 10W60 im Sommer, beste wo gibt :weg:




    (Hätte nie gedacht das ein Öl einen solchen Unterschied im Motorlauf machen kann.....)

    Du musst Dir einen Codierer suchen, der Dir im Vedoc den entsprechenden Code nachträgt. Dann gibt das System die passende Software für den M-Modus frei und programmiert dein Getriebesteuergerät. Dann hast den richtigen M-Modus.

    Also bei uns gibts da zu 100% niemanden der sowas macht....

    Umgeschaltet wird dann auf der üblichen E/S Taste?

    Codieren ... aber dafür musst erstmal auslesen was da aktuell codiert ist und welche VGS mit welchem Softwarestand drauf ist.

    Kann ich das mit der SD/Xentry machen?

    Rein aus Interesse: darf man Fragen, was Du da loggen willst?


    Meiner hat ja auch keinen M-Modus und somit das gleiche Verhalten wie deiner. Daher hatte der Typ bei der Leistungsmessung damals auch erhebliche Schwierigkeiten und brauchte mehrere Anläufe, so langsam Vollgas zu geben, das er eben nicht runter schaltet, aber eben nicht zu langsam, damit trotzdem spätestens bei Nenndrehzahl Vollgas anliegt um die max. Leistung messen zu können.


    Sonst würde mir aber kein Szenario einfallen, wo man das wirklich brauch.


    Ja natürlich darfst Du.

    Um Änderungen an der Motorhardware softwareseitig im Motorsteuergerät korrekt anpassen zu können ist es notwendig unter anderem oben genanntes Vollgas von 1200-4500_min reproduzieren zu können.
    Dies ist besonders bei Änderungen am Turbolader (welche Wunder ^^) und der damit verbundenen Ladedruckregelung notwendig.
    Oder eben Digitalgas, also 0 Gas/Vollgas in verschiedenen Drehzahlbereichen bei festem Gang um das Ein- und Überschwingverhalten des Turboladers zu erfassen und aufzuzeichnen um die Software entsprechend anpassen zu können.

    Wie der TItel schon fragt, weiß das hier vielleicht jemand ob es, abgesehen vom bereits versuchten Prüfstandmodus irgendeine Möglichkeit gibt an dem Getriebe den eingelegten Gang zu 100% zu fixieren?
    Auch mit dem Prüfstandmodus schaltet das Getriebe bei Überschreitung einer bestimmten Gaspedalstellung nämlich 1-3 Gänge runter.

    Für Logfahrten brauche ich aber einen fest eingelegten Gang, sodass ich zB im 4ten Gang mit Vollgas von 1000-4500U/min durchbeschleunigen kann.

    Gibt es da irgendeinen Trick oder eine Möglichkeit dies mittels SD einzustellen das der eingelegte Gang auch wirklich drin bleibt?

    Fahrzeug ist ein 2012er S212 250CDI, also meine Kiste.

    Würde mich freuen wenn sich jemand dazu äußern kann, und selbst wenn es nur eine Bestätigung ist das es eben nicht geht....

    LG

    Alex

    Wenn Du noch die Blechkrümmer hast, raus damit.

    Da brechen nicht nur gelegentlich die Schweißnähte, sondern die innere der doppelwandigen Blechschicht löst sich gerne, und geht dann in Fragmenten durch den Turbo. (Dazu sollte es auch eine WIS Info geben)

    Die neue Version sind dann Gusskrümmer, da passiert das nicht mehr.

    In dem Fall heißt das wohl das mein "Leichenwagen" serienmäßig bleibt.

    Ist vielleicht auch klüger so, gar nicht erst anfangen mit rumbasteln.

    Ist ja nicht mal ne Software drauf, obwohl CDI.... (Wobei der 651 eh lieber in Ruhe gelassen werden will was Leistungssteigerungen betrifft)